Bestiarum

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Balrog

Diese Monster des Feuers und der Tiefe sind es, die die weiten Schluchten und Gebirge unsicher machen, aber auch in Grüften und Ruinen scheinen sie sich wohl zu fühlen, zumindest kann man ihnen dort begegnen. Diese Begegnungen sind alles andere als angenehm, ja, die wenigsten überleben sie überhaupt. Ein Balrog ähnelt entfernt einem Troll, doch überragt er diesen um gut 1,50 m. Zudem besitzt der Balrog riesige Fledermausartige Schwingen, sowie gewaltige Klauen und Zähne. Damit nicht genug, auch der Feuermagie wissen sich diese Ungeheuer zu bedienen.

Behemoth

Diese in den nördlichen Wäldern und Ebenen beheimateten Monster Sehen von weitem aus wie große, hässliche Brüder der Kodiak. Doch sind sie um vieles räudiger und unansehnlicher als diese, sie werden auch gut zwei bis drei Meter größer und erreichen somit eine Gesamthöhe von bis zu sechs Metern. Sie verbreiten einen ungeheueren, alles vergiftenden Verwesungsgestank, und eine Furcht, die schon manchen gestandenen Jäger in die Flucht schlug. Wen sie nicht vertreiben, den schlitzen sie auf, mit ihren fast einen Meter langen Klauen, oder reißen ihn in Stücke mit ihren gewaltigen Mäulern. Zum Glück scheinen diese Biester Einzelgänger zu sein.

Dämonen

Dämonen können aller Orten und in allerlei Gestalten auftauchen. Meist bevorzugen sie abartige oder pervertierte Formen. Sie verfügen je nach Macht und Interessengebiet über diverse Fähigkeiten und Ziele, die sie zu erreichen suchen. Des Öfteren findet man sie in Kultstätten oder in der Nähe von Dämonenbeschwörern. Leider gibt es eine große Anzahl an Ritualen, die dazu geeignet sind, so ein Unwesen herbeizurufen. Die Dämonen sind die Kreaturen Hanaks, die seine Rückkehr vorbereiten sollen, oder es den Völkern der Götter, den Kindern Hanaks, so schwer wie möglich machen sollen.

Eislaurer

Der Eislaurer lebt, wie sein Name verrät, in den eisigen Gewässern der nördlichen Meere. Er ernährt sich vornehmlich von Robben und Eisbären, welche versuchen die Robben an ihren Atemlöchern zu erjagen. Auch der einsame Eisfischer wird leicht Opfer dieses Scheusals. Der Eislaurer hat das aussehen eines gigantischen Hechtes, der Barteln hat wie der Karpfen. Doch sind seine länger und gefährlicher. Mit zehn Metern länge sind sie dick und kräftig genug, Eisbären (oder Fischer) mit ihnen zu umschlingen und sie in ihr nasses Grab zu zerren.

Forest Guardian

Diese riesigen Wesen erinnern an Bäume, denen ein blutrünstiger, mörderischer Instinkt und die Fähigkeit zur schnellen Bewegung geschenkt wurde. Diese Monster werden zwischen fünfzehn und achtzehn Meter groß und können mit mehr als einem Dutzend „Ästen“ zuschlagen, haben borkenharte Haut, und sind äußerst revierorientiert. Diese räuberischen Allesfresser jagen und töten alles was in ihr Revier eindringt. Dies hat zur Folge, dass nur wenige Wanderer in den großen Wäldern des Nordens diese entspannt durchqueren können, denn jeder Baum an den man sich lehnt könnte einem den Kopf abreißen wollen.

Felswurm

Von einem bis siebzig Meter kann so ein Ungetüm lang werden. Diese Biester wachsen offenbar ihr ganzes Leben lang. Die riesigen Ungeheuer, die hauptsächlich die Schwingenberge und die Küstenkette unsicher machen, sind demnach weit über hundert Jahre alt. Eigentlich werden sie nur selten gefährlich, ernähren sie sich doch von Stein und Fels. Doch können sie von Vibrationen und Geräuschen sehr leicht in Rage versetzt werden. Von ihrer Bedrohung für Gebäude ganz zu schweigen.

Hydra

Diese mehrköpfigen Ungeheuer sind häufig in Wäldern und Sümpfen anzutreffen. Seltener machen sie Wälder und Gebirge unsicher. Durch ihre baumgrüne Färbung sind sie gar bestens getarnt, und vermögen es hervorragend aus dem Hinterhalt zu zuschlagen. Sie messen zwar knapp fünf Schritt in der Höhe, doch sind sie dennoch sehr gefährliche Gegner, da sie sich von erlittenen Wunden in Windeseile erholen. Und ihnen für jeden Kopf, den man abschlägt ein neuer nachwächst. Ihren Körper wissen sie wohlweislich in der Erde zu verstecken, auf dass er nicht getroffen wird. Es wurde schon von Exemplaren berichtet, die auch in der Lage sein sollen Gift zu spucken.

Leviathan

Die Leviathane durchstreifen die Weiten der Ozeane und machen deshalb jede Schifffahrt außer der in direkter Küstennähe äußerst gefährlich. Denn wagt sich ein Schiff hinaus in die Jagdgründe eines dieser Ungeheuer, so findet es sich bald mit einem dieser mehrere hundert Meter großen Biester konfrontiert, dass nicht eher Ruhe gibt, als bis es das Schiff samt Besatzung auf den Grund des Meeres befördert hat. Dazu genügt bei den meisten Schiffen bereits ein Schlag mit der bis zu zwanzig Meter langen Schwanzflosse. Einstmals wurde vor Kre ein toter Leviathan angeschwemmt. Nur von diesem Wissen wir, wie sie aussehen. Sie ähneln einem Wal recht stark, doch sind sie um vieles größer und haben drei Flossenpaare, so wie die schon oben erwähnte Schwanzflosse. Auch sind sie mehr Haie als Wale und haben ein mörderisches Gebiss.

Medusa

Diese Kreaturen leben in tiefen Höhlen und Wäldern. Sie haben bei schlechtem Licht oder von weitem betrachtet die Silhoulette eines alten, gebeugten Elfen. Doch nähert man sich ihnen, bemerkt man den Unterschied. Nur ist es dann meist schon zu spät, denn man befindet sich schon innerhalb der Reichweite der, mehrere Meter langen, an Tentakel gemahnenden Schädelschlangen. Kleine, wie Nattern wirkende, Biester, die vom Haupt der Medusa aus hervorschnellen, und ihr Opfer mit versteinerndem Gift attackieren. Berichte von Überlebenden zufolge hat eine Medusa bis an die zehn dieser Schlangen auf dem Haupt.

Moloch

Größer als ein Mammut ist der Moloch. Auch ansonsten haben beide Tiere wenig gemein, lebt der Moloch doch tief im Süden. Die dortigen Wälder und Sümpfe sind seine Heimat und sein Jagdrevier. Eben dieses Revier verteidigt der Moloch auch mit einer wilden, an Wahnsinn grenzenden Verbissenheit. Manchmal zerreißt er seine Opfer mit seinen An Stoßzähnen gemahnenden Fängen, die vom Unterkiefer aus gut einen halben Meter nach oben ragen, und die er deshalb auch als Hörner eingesetzt werden können. Wer diesen entgeht findet sein Ende leicht unter den Baumstumpfartigen Beinen des grünen Kollosses, welcher dann den Kadaver des Toten verspeist.

Nachtschatten

Diese Biester gemahnen an riesige Fledermäuse von fast 1,70 Körperhöhe und einer Spannweite von fünf Metern. Diese schwarzen, nachtaktiven, blutgierigen Bestien, treten in Rudeln von bis zu einigen Dutzend Tieren auf. So machen sie die Ebenen und Gebirge, und manchmal auch die Wälder, unsicher. Ihr übles Gekreisch ist dabei fast so schlimm wie ihre scharfen Krallen und spitzen Zähne.


Phoenix

In bergigen bis gebirgigen Gegenden, vor allem in den vulkanischen Eisenbergen, macht der Phönix die Lüfte unsicher. Dieses Biest zeichnet sich dadurch aus, dass es bevorzugt Jagd auf fliegende Beute macht. Doch es ist nicht sehr wählerisch was seine Beute angeht. Es verbrennt seine Opfer um anschließend deren verkohlte Asche zu verzehren. Dabei macht der gewöhnliche Phönix auch vor Trollen und Harpien nicht halt. Er ist knapp vier meter groß und hat dabei eine Spannweite von zehn Metern. Die Flügel sind gut dazu geeignet alles in ihrer Nähe Befindliche zu entflammen.

Terrorvogel

Noch eine Monsterart welche die Wälder und Weiden unsicher macht. Die Terrorvögel sind grün, braun gefiedert und daher in Wäldern bestens getarnt. Sie werden in aller Regel bis zu 11 Meter groß und können sich so gut als Bäume tarnen, nur um dann blitzschnell ihre Opfer mit ihren Messerscharfen Schnäbeln zu zerreisen, oder sie mit ihren elfengroßen Klauen zu zerstückeln.

Todesschwärme

In den Wäldern und Sümpfen Tresporias leben und jagen die Todesschwärme. Diese Wesen sehen aus wie winzige Elfen von vielleicht gerade einmal 10 bis 15 Zentimetern Größe und knapp 20 Zentimeter langen Flügeln. Sie benutzen wohl irgend eine Flugmagie um sich so tödlich schnell und präzise durch die Luft zu bewegen. Diese kleinen, flinken Monster haben es nur auf eines abgesehen, auf Fleisch. Sie nagen es in einem erstaunlichen Tempo vom Leib eines jeden Opfers dessen sie habhaft werden können. Dem Piranha gleich sind diese Bieter, sie treten immer in gefährlichen Schwärmen auf, welche in einen wahren Fressrausch verfallen können wenn der Geruch von Blut in der Luft liegt, dann geben sie erst auf wenn sie alle erschlagen oder Vertrieben werden, oder ihr armes Opfer nur noch ein Gerippe ist. Bei Schwärmen die manchmal eine Größe von bis zu hundert Tieren erlagen ist fast nicht vor ihnen sicher.

Rock

Dieser gewaltige Vogel, der vom Aussehen her dem Adler gleicht, nur um ein vielfaches größer, lebt und jagt bevorzugt in den Gebirgen Tresporias. Doch seine Jagdausflüge führen ihn weit herum. Die Kreatur macht Jagd auf alles was kleiner ist als sie. Und da Rocks Ausmaße von einem duzend Meterkörpergröße und an die sechzig Meter Spannweite erreichen, fallen ihnen sogar manchmal Mammuts zum Opfer. Von Trollen und Kraken ganz zu schweigen. In der Regel greifen die Rocks aus den Wolken in einem rasanten Sturzflug an, packen ihre Beute mit ihren riesigen Klauen und töten sie mit einem einzigen Hieb ihres messerscharfen Schnabels. Aber es gibt auch Berichte die besagen der Rock hätte ihre noch lebende Beute mit in die Lüfte gerissen und sie später aus großer Höhe fallen gelassen um nachher an den zerschmetterten Überresten herumzupicken.

Vernichterlibellen

Die Vernichterlibellen ähneln nicht so sehr wie kleinen Flusslibellen, die aber das kaum fassbare Ausmaß von zweieinhalb Metern erreichen. Durch ihre zwölf Meter langen Doppelflügel erreichen sie eine beängstigende Geschwindigkeit. Diese meist in Schwärmen auftretenden Biester sind ein Graus für alle Wesen Tresporias. Ihre Jagdgebiete sind die weiten Ebenen mit flachem Bewuchs, die es im Süden und dichtbesiedelten Norden reichlich gibt. Hauptsächlich findet man sie in den Randgebieten der Osam Wüste und den südlichen Ebenen. Zum großen Glück wurde noch nie von einem Schwarm berichtet der aus mehr als hundert Tieren bestand.

Riesensäbelschleicher

Diese große Raubkatze, die wie ein großer Tiger mit hervorstehenden riesigen Fangzähnen aussieht, erreicht oft eine Schulterhöhe von einem Meter fünfzig und eine Länge von mehr als drei Metern. Sie sind sehr leise und verstehen sich teuflisch gut darauf sich an ihr Opfer, das schon mal ein Troll oder eine Sandechse sein kann, heranzuschleichen. Meist treten sie in Rudeln von 7 bis 20 Tieren auf. So zahlreich sind sie gefährlich genug alles in den südlichen Wäldern und Ebenen zu jagen. Meist findet man sie an Flüssen oder anderen Wasserstellen, die sie als ihr Revier betrachten und erbittert verteidigen.

Teufelsskorpion

Dieses widerwärtige Wesen ist es welches die warmen Küstengewässer unsicher macht. Es ähnelt vom Aussehen sehr einem Skorpion, doch ist sein Körper sechs Meter lang und sein stachelbewehrter Schwanz weißt in aller Regel vier mal die Länge des Körpers auf und ist mit einem zusätzlichen Auge versehen. Mit diesem späht das Ungetüm seine Beute aus, welche er dann zielsicher, sogar vom Bord eines Schiffes weg, aufzuspießen vermag. Das sie durchbohrte Opfer wird in die Tiefe gezerrt und mit den Scheren zerteilt und verspeist. Mit eben jenen Scheren weiß sich das Monster auch exzellent zu verteidigen sollte man es in die Enge treiben.

Seeschlange

Diese, die Wale jagende riesige Schlange des Meeres kommt in allen tiefen Gewässern vor und sie hat es auf Schiffe abgesehen. Seeschlagen werden bis zu sechzig Meter lang und sind klug genug ihr Herz immer unter Wasser zu halten während sie mit ihrem stark gepanzerten Kopf, zu dem auch ein an die drei Meter großes Maul gehört, das Schiff und die Mannschaft attackiert. Die Zähne dieser Biester sind scharf genug um durch Planken und Knochen gleichermaßen zu beißen. Darum sei jedem Steuermann geraten, wenn er vor sich die See brodeln und zischen sieht so schnell es ihm möglich ist die Flucht zu ergreifen.

Riesensäureassel

Diese verwerflichen Monster sind es die, die Urwälder des Südens unsicher machen. Von ihrem Aussehen her erinnern sie an gigantische Käfer mit scharfen Mandiebeln und einem auf groteske weise angeschwollen wirkendem Hinterleib, der in grellen roten und gelben Farben leuchtet. Obwohl ihre Ausmaße gigantische sechseinhalb Meter erreichen und sie allen dadurch zur Bedrohung werden lässt, geht die wahre Gefahr weniger von ihren Mandiebeln aus, sondern von ihrem Hinterleib. Denn wenn es diesen Biestern danach verlangt, so können sie einen riesigen Schwall heißer konzentrierter Säure aus ihren Afterdrüsen verspritzen, die ihren Opfern das Fleisch von den Knochen zu ätzen vermag.

Rattenkönig

Zwar gibt es in jeder Stadt Ratten, doch nur wenige Städte haben das Unglück einen Rattenkönig zu beherbergen. Diese Wesenheit ist eigentlich ein riesiger Rattenschwarm, der wohl von einem kollektiven Geist gelenkt wird. So kontrolliert vermögen die Ratten um vieles gefährlicher zu werden als sie es einzeln sind. Sie besitzen sogar so viel bösartige Intelligenz um sich für den Kampf in eine humanoide Gestalt zusammenzufügen. Aus das man sich mit einem beinahe trollgroßen Humanoiden konfrontiert sieht welcher, da er aus unzähligen Ratten besteht, fast nicht zu töten ist.

Erdschreck

Diese Ungeheuer sind es die dem Reisenden in den Ebenen und Steppen des Südens das Leben schwer machen. Diese an gewaltige Ameisenlöwen gemahnenden Ungetüme machen so mache Handelstraße unsicher. Das tun sie bis zu fünf Meter großen Ungeheuer dadurch das sie sich ein Trichterförmiges Nest in die Nähe der Straße graben und darin auf Opfer lauern, die Unachtsamerweise diesem Trichter zu nahe kommen. Denn ist nicht nur der Rand dieser Unheilstrichter locker, nein sie sind überdies auch mit einem süßen schweren und betäubenden Gas, welches der Erdschreck produziert, angefüllt. Fällt ein Unglücklicher nun in einen solchen Krater, so wird er bin Sekunden betäubt und vom Erdschreck verschlungen.

Drache

Wie die Leviatans sind Drachen eher Naturgewalten als Tiere. Drachen sind riesige, alte, intelligente, magiebegabte und meist tückische Bestien. Der einzige Drache, dessen Vernichtung sicher dokumentiert wurde, war Blutklaue. Dieser wurde vor beinahe 2500 Jahren durch den Trollkriegsherren Kramur und dessen Heer bezwungen. Die Berichte sind sich einig, dass Kramur nicht weniger als 7000 Trolle, von denen einige fähige Magier waren, gegen das ungeheuer ins Feld führte. Und dennoch dauerte die Schlacht mit der Bestie fünf volle Tage und kostete unzählige Mannen das Leben. Seit jenen fernen Tagen haben schon viele versucht Kamurs Tat zu wiederholen, doch sofern die überhaupt eines dieser riesigen weit über hundert Meter großen Ungetüme finden konnten, überlebten sie diese Begegnung nur äußerst selten. Es geht zwar die Legende, das vor 200 Jahren eine Gruppe Abenteurer einen Drachen durch ihre Erzählungen so faszinierten, das dieser sie reich beschenkte und sie ziehen lies. Doch im allgemeinen verlaufen Begegnungen mit Drachen meist weit weniger friedlich. Zum Glück hausen diese unsterblichen Bestien tief in der Wildnis und suchen nur selten die dichter bevölkerten Gegenden heim.



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