Deadlands mit Marco

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Charaktere

Zacharias Kopernikus, kath. Priester

Zacharias (45) sieht den Sinn seiner Aufgabe darin Menschen zu helfen, was ihm im Zweifel auch wichtiger ist als die Gebräuche und Regeln der Kath. Kirche. Wahrscheinlich war das auch der Grund das er nie eine eigene Gemeinde bekommen hat. Der Vatikan schickt Zacharias öfters auf Gefährliche Missionen, sie nehmen an das seine Erfahrung als Militärpriester und seine ruhige, freundliche Art sowie sein Organisationstalent unersetzlich für diese wichtigen Aufträge sind.

Zacharias ist Pazifist. Das heißt er würde niemals eine Waffe gegen Jemanden richten. Er wird auch keine Schlägerei anfangen, wenn es sich vermeiden lässt. Aber er hat kein Problem ein paar ordentliche Backpfeifen auszuteilen wenn es notwendig ist jemanden zur Vernunft zu bringen. Niemals würde er mit der Absicht jemanden Schaden zufügen um der Gewalt willen, geschweige den um einen Menschen zu töten.

Zacharias ist ein Treuer Kerl. Wenn er mal jemand in sein Herz geschlossen hat wird er loyal zu seinen Freunden stehen, egal in welche Probleme er sich damit begibt. Schwierig ist dabei das sich das ebenfalls auf seine „Speziellen Aufträge“ durch den Vatikan bezieht. Selten kommt es vor das dies nicht in Einklang steht, aber wenn ist das eine innere Zerreißprobe.

Mit Menschen anderer Glaubensrichtungen hat er im allgemeinen kein Problem (sollten es nicht gerade Satanisten sein). Allerdings erwacht sein Enthusiasmus die Kath. Kirche zu verteidigen seltsamerweise dann wenn er auf Vertreter der anderen Glaubensrichtungen trifft und diese die kath. Kirche versuchen zu denunzieren.

Körperlich ist er durchschnittlich Groß und recht stämmig, hat ein breites Rundes Gesicht das stets von einem 5 Tage Bart geziert wird. Seine Haare trägt er kurz, sie sind Dunkelbraun.

Im Alter von 27-33 war Zacharias als einer der wenigen katholischen Kaplane (Militärpriester) tätig. Es war harte Arbeit den armen Seelen beizustehen deren Verletzungen zu schwer waren um sie zu heilen. Die ständige Konfrontation mit dem Tod zermürbt auch den Zähsten Priester. Doch in den letzten Jahren freundete er sich mit dem Trommlerjungen Paladin an. Er tat sein möglichstes das dem Jungen ein wenig von seiner Kindheit erhalten blieb. In dem er Zeit mit ihm verbrachte aber auch, auch wenn es nur selten möglich war, Spielzeug, Süßigkeiten und Bücher und öfters mal ordentlichen Proviant organisierte. Der Junge war ein Anker, den Zacharias durch eine Verlegung in eine andere Einheit letztlich zurück lassen musste. Als er ging ohne sich verabschieden zu können, war es das erste mal das er die Stimme Jesus gehört hat.


Werte von Pater Zacharias Kopernikus | Reisetagebuch von Pater Zacharias Kopernikus

Paladin Knight, Federal Marshall

Paladin Knight, auch Canada Kid, genannt, ist ein Gesetzeshüter. Als Federal Marshal bereist er die Nordstaaten um Recht&Gesetz zu hüten, gesuchte Verbrecher zu verhaften, und auch in den abgelegensten gegenden des Staates nach dem Rechten zu sehen.

Paladin ist ursprünglich in Kanada geboren, aber nach dem frühen Tod seiner Eltern und einem unerfreulichen Aufenthalt in einem kanadischen Waisenhaus, verließ er seine Heimat und flüchtete in die Staaten. Dort schloss er sich der Armee an, und bekam dort seinen Spitznamen "Canada Kid" aufgrund seiner Herkunft und seines Alters. Nach einigen Jahren in der Armee erkannte er, daß der schlimmste Feind seiner neuen Heimat nicht die anderen Staaten sondern die Verbrecher, Betrüger, Geldfälscher und Banditen im eigenen Land sind. Und nicht zu vergessen die immer stärker werdenden Monströsitäten. Deswegen verließ Paladin die Armee und heuerte als Federal Marshal and. Er merkte bald, daß er zwar problemlos mit allen natürlichen Gefahren fertig werden konnte, die übernatürlichen aber immer wieder von Pinkertons und namenlosen Agenten übernommen wurden. Seit er erfuhr, daß Präsident Grant eine geheimnisvolle "Agency" gegründet hat, versucht er alles um von dieser Organisation rekrutiert zu werden.

Paladin Knight ist ein großer, aber nicht wirklich muskulöser junger Mann, eher sehnig und zäh als wirklich kräftig. Seine Haut ist braungebrannt und wettergegerbt. Er hat blaue Augen und ordentlich, kurz geschnittene, blonde Haare. Seinen Bart trägt er normalerweise als Dreitage-Bart, öfter schafft man es da draußen eh nicht sich zu rasieren. Er trägt gute, robuste Kleidung aus Leder und Baumwolle, meistens einen langen schwarzen Reitmantel und einen schwarzen Schlapphut. Die Marshall-Marke trägt er stets an der Weste unter dem Mantel, zusammen mit Taschenuhr, Notizblock und Stift. Er ist mit zwei Revolvern und einem Gewehr bewaffnet und normalerweise beritten unterwegs.

Seit ca. 6 Monaten hat Paladin eine dauerhafte Begleitern, die er als seine Assistentin vorstellt. In Wahrheit ist Carolyne Kent eine Voodoo-Hexe. Paladin vertraut ihr deswegen, weil sie ihm nach einem unschönen Hinterhalt nicht nur das Leben gerettet hat, sondern mit ihrer Gabe auch herausfand wohin sich der geflüchtete Angreifer (und gesuchte Bankräuber) zurückzog. Seitdem hat sie Paladin des öfteren geholfen, Diebesgut und Straftäter aufzuspüren. Um ihre wahre Methode zu verschleiern, verbannt Paladin i.A. alle Anwesenden vom Tatort ("Sheriff, ich brauche diesen Tatort für mich alleine. Forensische Untersuchungen, die keinerlei Störung dulden. Warten sie bitte draussen! Okay, Caroline, machen sie ihren HokusPokus. Aber schnell und leise, bevor es jemandem auffällt") und macht sich danach auf die Jagd.
Werte von Paladin Knight | Notizen von Paladin Knight

Carolyne Kent, Voodoo-Lady

Carolyne ist 22 Jahre alt und stammt aus einer alten reichen Südstaatenfamilie. Sie ist schlank mit Kurven an den richtigen Stellen, hat ein hübsches Gesicht, das von blonden Locken umrahmt wird und trägt für eine Lady angemessene Kleider aus gutem Stoff.

Ihre Mutter war eine zierliche Lady, die nie selbst anpackte und oft unpässlich war, ihr Vater war vollauf mit der Verwaltung des Gutes und der Baumwollfelder beschäftigt. So wurde Carolyne vom schwarzen Kindermädchen Louise erzogen und sie wuchs mehr mit den schwarzen Hausangestellten auf, als mit ihrer tatsächlichen Familie. Mit 16 sprachen die Loas das erste Mal zu ihr. Als sie sich Louise anvertraute, war diese zuerst entsetzt. Sie konnte nicht glauben, dass die Geister sich eine Weiße für ihr Wirken ausgesucht hatten. Doch nachdem sie Carolyne zum Voodoo-Priester Ben gebracht hatte, konnte dieser sich von der Wahrheit Carolynes Worten überzeugen und sorgte dafür, dass sie eine Ausbildung erhielt. Natürlich heimlich.

Ihre Mutter starb an Tuberkulose als sie 18 war. Ihr Vater schickte sie vorübergehend zu Verwandten, um sich nach dem Tod seiner Frau nicht auch noch um eine Tochter kümmern zu müssen. Als Carolyne nach mehreren Monaten wieder zurück kam, machte sie die schreckliche Entdeckung, dass ihr Vater ihr Kindermädchen Louise verkauft hatte. Diese Geldverschwendung war ihm schon länger ein Dorn im Auge gewesen, immerhin befand sich seine Tochter bereits im heiratsfähigen Alter! Carolyne machte einen fürchterlichen Aufstand, was dazu führte, dass ihr Vater beschloss, sie bald zu verheiraten und sie ansonsten möglichst im Haus einzusperren. Ihr Schicksal hätte eins von vielen junger Mädchen werden können, doch der Zufall wollte es, dass Carolynes Vater schon bald bei einem Kutschunglücks ums Leben kam. Carloyne stand nun vor der Wahl: dem von ihrem Vater festgelegten Pfad und damit dem Eingehen einer Ehe mit dem ehrenwerten und furchtbar arroganten Lord Phillip und einem zukünftigem angenehmen Leben als Gemahlin - oder etwas vollkommen anderem.

Sie handelte sofort. Sie hatte inzwischen herausgefunden, was mit Louise geschehen war und ihren Weg zu einer Farm verfolgt - doch war es Louise tatsächlich gelungen, von dort in Richtung Norden zu fliehen. Noch vor der Testamentsvollstreckung handelte sie einen Deal mit einem der benachbarten Baumwollpflanzern aus und verkaufte ihm die Farm. Nur die Sklaven behielt sie bei sich. Mit erklecklichen Geldmitteln versehen machte sie sich zusammen mit den Sklaven auf den Weg in den Norden - und ließ sie alle frei. Dann legte sie ihre restlichen Geldmittel bei verschiedenen Banken an und machte sie sich auf die Suche nach Louise. Carolyne stellte schnell fest, dass es besser war, Gesellschaft zu haben - nicht nur wegen den üblichen Gefahren einer Reise, sondern auch ganz besonders wegen der "Vorkommnisse", die den Westen erschütterten - und die definitiv nicht normal waren. Glücklicherweise begegnete sie einem Federal Marshall namens Paladin Knight, dessen Vertrauen sie durch ihre Hilfe gewann.
Werte von Carolyne Kent | Notizen von Carolvne Kent


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