Willkommen im Club?

aus Die Bibliothek, der freien Wissensdatenbank
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bei einem Abendessen bringt Julie eine Frage auf, die in der letzten Zeit etwas ins Hintertreffen geraten ist: wie kann sie geheilt werden? Ein Besuch bei Thesselwood lässt Schlimmes befürchten: er kenne keinen einzigen Vampir, der wieder zum Menschen wurde. Wie jedes Mal äußert der Graf neben dieser deutlichen Antwort einige wage Hinweise, was sich seiner Meinung nach für die Gruppe lohnen würde, genauer anzusehen. Die Forschungen eines gewissen Bill Morrison beispielsweise. Dieser plant eine Expedition zur Nordwand, in der sich Höhlen aus der Zeit vor den Wilden befinden sollen, die Rückschlüsse auf eine hoch entwickelte antike Zivilisation bieten. Leo und Oscar sind sich einig, dass sie sich dieser Expedition anschließen wollen. Cassy ist nicht begeistert. Für sie birgt schon der Aufenthalt im Dschungel die Gefahr, die Wege zu verlassen.Dann gibt es da noch den Altar der Schöpferkirche. Dieser ist von einem Altartuch bedeckt, das eine interessante Darstellung verbirgt, die weitere Fragen aufwirft: 5 Seiten des Altars sind mit Schwertern bedeckt, wobei die Anzahl von sich von einem pro Seite auf fünf erhöht.

Die Nachforschungen werden von dem Abend des Clubtreffens der Fraktionen unterbrochen. Trotz der Einschränkung, nur eine Person zu schicken, taucht die Gruppe zu viert auf und trifft auf Thesselwood, Bertram, Remington und Cluster. Remington scheint diesen Umstand zu nutzen, um den ohnehin schon nervösen und wütenden Cluster weiter zu provozieren, was das Treffen sprengt. Der Magier verschwindet in Begleitung von einem jungen Mann namens Cotton, ein Modeschöpfer um den es in letzter Zeit still geworden ist. Oscar gelingt es, ein Treffen mit Cluster auszumachen. Thesselwood und Bertram erscheinen zwar als die gemäßigten, sind aber vom Ausgang des Treffens nicht begeistert. Wieso erwarten sie, dass die Gruppe in ihrem Sinne handelt, wenn sie wichtige Informationen zurückhalten? Wie zum Beispiel, dass Cluster und Remington nicht das geringste Interesse an diesem Treffen hatten?

Cassy träumt weiter von den Geflügelten. Sie eröffnen ihr, dass sich ein Engel in Lumon aufhält. Auf dem Weg zur Präsentation neuartiger Automatons, sichtet Cassy ihn tatsächlich kurz in der Menge. Eines der Modelle in der Ausstellung ähnelt tatsächlich dem Maschinenmenschen auf dem Bild, das das Schloss gezeigt hatte: FX 7. Von Cassy spontan Felix getauft. Oscar verspricht ihr, sich um den Erwerb von Felix zu kümmern, sobald er zum Verkauf steht. Zusammen mit Leo liebäugelt er mit der Idee einer Automatonarmee.

Bei Cluster erfährt Oscar, dass eine leichte Verletzung durch einen Lykantrophen bereits genügen kann, um sich anzustecken und selbst einer zu werden. Tiermenschen kämpfen dauernd mit dem Verlangen nach Menschenfleisch. Sie brauchen es aber nicht, um zu überleben. Oscar kommt zu dem Schluss, dass man sich dringend mit dem Thema „Blut“ beschäftigen sollte, da hier vielleicht einige Erklärungen zur Ansteckung liegen, zumindest was Lykantrophen und Vampire angeht.

Kardinal Bertram erklärt auf drängende Nachfrage hin die Symbolik hinter dem Altar der Schöpferkirche: Lumon ist bereits die fünfte Stadt. Alle anderen sind untergegangen, weil eine Fraktion die Überhand bekommen hatte und es zu einem Krieg kam. Cassy versteht nicht, wieso aus dieser geschichtlichen Tatsache ein Geheimnis gemacht wird: wäre es nicht für alle Beteiligten besser, die alten Fehler zu kennen um sie nicht zu wiederholen?

Leonard forscht derweil über Mr. Cotttons nach. Sein alter Laden ging pleite, seine frühere Selbstsicherheit ist nicht mehr vorhanden. In einer schlechteren Gegend hat er seinen Laden neu eröffnet, er steht bei Remington tief in der Kreide. Kardinal Randalf teilt der Steam Church einen neuen Messdiener zu, der zu den Wächtern der Wege gehört: Geoffrey. Cassy versucht, ihn besser kennenzulernen, um ihn einschätzen zu können. Er hat eine ziemlich konservative Einstellung zu den Wegen. Pater Mark ist gar nicht glücklich über die neue Situation. Während einer der nächsten Messen, die Cassy hält, sitzt der Engel in der Kirche und kommt danach auf sie zu. Er verrät ihr, dass er vom Schöpfer geschaffen wurde und die Aufgabe erhalten hat, den Menschen bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zu helfen. Der Schöpfer weiß nichts vom dunklen Lehrling, auch nichts von den vier gescheiterten Versuchen, Lumon ist allerdings die letzte Chance, die die Menschheit hat, die Prüfung zu bestehen. Bei ihrem nächsten Treffen soll Cassy ihm im Gegenzug eine Frage beantworten: Wer ist sie?

Leo trifft sich auf einer Vernissage mit der Witwe Lincoln und ihrem Sohn Daniel von der Weberei Lincoln, um eine mögliche Allianz gegen Remington zu schließen. Sie will darüber nachdenken. Der Bettler Bill beobachtet derweil Remingtons Haus und kommt völlig aufgelöst zu Cassy zurück, um ihr von kleinen schwarzen Teufeln zu erzählen, die dort ihr Unwesen treiben und einen Wagen beladen, während die Weberei ansonsten menschenleer ist. Getrieben von dem Gedanken, dass Remington vielleicht aufbricht, um eins der Portale zu öffnen, macht sich die Gruppe mit Unterstützung von Cross daran, ihm zu folgen. Als klar wird, dass er nur eine Lieferung zu einem Kunden bringt, wird seine Abwesenheit für einen kleinen Einbruch genutzt. Die Weberei scheint tatsächlich keine menschlichen Arbeiter zu beschäftigen, was die niedrigen Preise der Stoffe erklären würde. Es findet sich eine Visitenkarte einer Gießerei und ein Geheimversteck, für dessen Untersuchung allerdings die Zeit fehlt. Auf dem Rückweg versperrt plötzlich eine Gestalt in der Kluft der Straßenwacht den Weg: der Geist der Regenzeit! Augenscheinlich ist er hinter Cross her! Oscar, Leo, Cassy und Marian verteidigen den Vampir erfolgreich und aufgrund eines glücklichen Zufalles kann Marian den Geist in den Fluss stürzen. Fragt sich nur, mit welchen Rachegedanken er daraus wieder auftauchen wird … Oscar wurde schwer verletzt, Cassy demonstriert an ihm erfolgreich ihre neuen, von den Engeln gelernten, Heilkräfte, was den skeptischen Oscar tatsächlich ein wenig zu beeindrucken scheint.

Nachdem Leo und Julie bei ihrem Besuch bei Cotton keine weiteren Erkenntnisse gewinnen konnten, versucht es Cassy mit Direktheit und der Bestimmtheit einer Priesterin. Sie bringt Cotton tatsächlich dazu, ihr sein geheimes Buch zu zeigen. Es ist genauso böse wie das bei den Rochestern Gefundene! Die Annahme, dass Remington ihn mit Hilfe dieses Buches korrumpiert hatte, zerschlägt sich allerdings, da er es selbst nach den Stimmen in seinem Kopf verfasst hat. Auch der Professor, dem man letztens geholfen hatte, zeigt Anzeichen, dass er bereits infiziert wurde. Wie profitieren die Magier davon? Wer sind die Stimmen? Sind es Dämonen, die dadurch versuchen, in die Welt zu kommen? Würde die Zerstörung der Bücher helfen, oder schreiben die Magier dann einfach ein neues?



zurück zu Lumon