Willkommen in der (Paradox-) Matrix

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Amy:

Ich kann's immer noch nicht ganz glauben, dass wir das gemacht haben. Oder dass wir es geschafft haben. Ich glaube, das einzige, was mich bewahrt, nicht ganz abzudrehen, ist, dass ich mich an das klammere, was Fjuna gesagt hat: Dass wir uns das Ganze wie einen Traum vorstellen müssen, der einer eigenen Logik folgt. Ich versuche es wörtlicher zu nehmen, als sie es meinte, und mir einzureden, dass alles so kommen musste, dass uns gar nichts passieren konnte. Aber wenn ich an dieses Ding denke, schaudere ich und mein Schutzwall bekommt Risse. Und dabei steht uns der große Kampf noch bevor...

Wir waren nach dem Chaos bei der Kommune eigentlich alle schon auf Ausruhen eingestellt (Fjuna und Cassie amüsierten sich damit, meine Wohnung durcheinanderzubringen - sie haben Pflanzen in meine Weingläser eingesetzt, verdammt noch mal!). Doch dann rief Steve an, der ja noch fleißig am Verwischen aller elektronischer Spuren war, und teilte uns die Hiobsbotschaft mit, dass Nadja vom Computer eingesaugt wurde oder so was. Also wieder ab ins Auto und vom St. John's aus ihr in Gedanken nachgespürt. Meine erste Befürchtung - dass die Technokratie sie irgendwie erwischt hatte - bestätigte sich zum Glück nicht. Stattdessen sah ich eine seltsame Straße mit einem Elektrogeschäft, und in den Fernsehbildschirmen: Nadja. Doch bevor ich sie erreichen konnte, schon sich ein Typ, nein, eine Präsenz zwischen uns und ich hörte nur eine Stimme sagen: "Wenn du nicht aufpasst, kriege ich dich als nächstes." Der Tonfall war nicht im mindesten drohend, sondern ganz sachlich, als würde er die Börsenkurse verlesen - und das hat mich mehr erschreckt als alles andere. Steve konnte bei meiner Rückkehr das Ding als Paradoxgeist identifizieren. Offenbar hat Nadja irgendeinen Fehler gemacht und wurde vom Paradox in ihrem persönlichen "Quiet" zum Nachsitzen verdonnert. Wie lange so etwas dauert, weiß niemand: Stunden, Wochen, Jahrhunderte! Nun, ich dachte immer, gegen Paradox kann man nichts machen, doch Steve schien von uns zu erwarten, dass wir Nadja retten - immerhin war ihr das ja passiert, während sie versuchte, Cassie zu helfen. Aber Steve ist leider auch so ein typischer Magier, er konnte nicht einfach klar sagen, was er erwartete oder meinte!

Nun, wir mussten uns erst mal mehr Informationen besorgen, und weil uns Mr. Marshall ja noch einen Gefallen schuldig war (Ein "Wilder" vor dem Tribunal), wendeten wir uns an ihn. Was er sagte, war nicht sehr ermutigend: Besser sei es, Nadja ihre Strafe absitzen zu lassen, denn so ein Paradox-Geist könne weder bekämpft noch behext werden und nur in den seltendsten Fällen überlistet. Ich dachte an die Stimme und fragte mich, wie viel Paradox ich wohl schon angesammelt hatte und ob der Geist schon dabei war, auch für mich eine Zelle herzurichten. Aber Marshall hatte auch nützliche Tipps: Eigentlich müsste man Nadja nur dazu bringen zu begreifen, dass etwas nicht stimmt, ihr bei der Lösung des Paradox helfen, damit sie von selbst "aufwacht" - dann ist auch keine Rache zu erwarten. Dann gab uns der alte Meister noch einen Stein mit Loch ("Hühnergott" nannte ihn Fjuna - "Hagstone" = "Hexenstein", passt ja), der Energie gespeichert hatte, die wir dem Wachhund wie ein Ablenkungs-Schnitzel zuwerfen sollten. Weise Voraussicht! Als nächstes organisierte uns Steve den Kontakt zu einem Ein-Mann-Transportunternehmen in andere Welten. Dass das ein Russe war, traf bei Fjuna nicht auf Begeisterung, sie lebt ja noch im Kalten Krieg. Aber ich war ebenfalls misstrauisch, als der Typ einen noch zu benennenden Gefallen als Bezahlung verlangte. Cassie ging den Vertrag ein, aus Schuldgefühlen gegenüber Nadja wohl, aber ich bestand auf die Klausel, dass sich dieser künftige Gefallen nie gegen jemanden richten darf, dem wir anderweitig verpflichtet sind. In einem absurden Taucher-Outfit beamte uns der Russe dann direkt in eine andere Welt.

Man stelle sich die Szenerie vor von einem Film aus den 80ern, von dem "Matrix" das Remake wäre (ich habe den Film ja nur wegen Weißt-schon-wem angeschaut, aber er hat mich durchaus beeindruckt). Dass sich die Taucheranzüge in schrille Modesünden und meine Tin Whistle in ein tragbares Keyboard verwandelt hatte, machte den Vergleich perfekt - vor allem, weil wir bald erfahren sollten, dass diese Welt von Maschinen beherrscht wurde, die den Menschen sehr genau vorschrieb, wie sie ihr Leben gestalten sollten. Anti-Utopie lässt grüßen, 1984, was für eine schöne neue Welt, was? Fjuna quatschte auf jeden Fall gleich fröhlich zwei Motorrad-Rocker an, die in die Seitengasse gebrescht kamen und mit ihrem Waffenarsenal eine Polizei-Drone abschossen. Ich hätte Fjuna am liebsten gekillt im ersten Moment ob ihrer Arglosigkeit - bis sie mich an die Traum-Logik erinnerte. Jede Begegnung konnte einen Sinn haben und uns zu Nadja führen, die ja nach unserem Verständnis der Mittelpunkt sein musste, für den dieser Film aufgeführt wurde. Billy und Jack brachten uns in das Lager der Rebellen gegen die Maschinen und sie kannten auch - welch Überraschung! - Nadja. Ihre Einschätzung war nicht sehr ermutigend: Nadja sei quasi online eingespeichert, könnte in Sekundenbruchteilen schon an einem anderen Ort sein - und arbeite eventuell mit den Maschinen zusammen. Nun, diese Story war ja egal, wir mussten sie ja nur freikriegen, "aufwecken", also behaupteten wir, sie befreien und auf die Seite des Widerstands ziehen zu wollen.

Und dann passierte etwas seltsames: Ich hatte eine Zukunftsvision, oder zumindest etwas, das so tat, als ob. Mir sind ja schon Rückblicke gelungen, aber dass ich plötzlich diese neue Fähigkeit haben sollte, war mir nicht ganz geheuer: Wollten mir die Maschinen (am Ende über den Umweg des Keyboards) eine Falle stellen? Jedenfalls sah ich wieder ein Fernsehgeschäft mit Nadja auf den Bildschirmen, und Fjuna mit einem Stein die Scheibe einschlagen - und Nadjas Bild erlosch. Ich wusste sogar ganz genau, wann und wo das passieren würde! Nun, die Rebellen nannten uns zunächst einen Buchladen als neutralen Boden, um Informationen zu bekommen. Und kaum dachte ich daran, stand ich auch schon mittendrin! Du meine Güte, das ist Magie! Ich wollte ja nie meine Fähigkeiten steigern, bin froh, wenn sie mich in Ruhe lassen und doch... Ich konnte sogar Fjuna und Cassie nachholen. Nachdem wir mit dem Buchhändler wie in einem drittklassigen Spionage-Thriller Winke mit dem ZTaunpfahl gegeben hatten ("Ich suche Ausbruchsbücher und lese gern bei Kerzenschein"), schleppte der ein Telefonbuch an. Tatsächlich bekam ich Nadja an den Hörer, und sie war geistig wie in einer Schleife, meinte, sie müsste noch ihre Aufgabe am Computer erledigen... Vielleicht reichte es schon, sie darin zu stören, dachte ich, und fragte sie, warum sie nicht im "No Future" war und warum Steve sich um sie sorge. ls sie endlich anfing zu zögern, "Irgendwas stimmt hier nciht" - war die Leitung tot.

Jetzt hatten wir offenbar die Aufmerksamkeit unseres ungewollten Gastgebers auf uns gelenkt, denn plötzlich begann sich Zeit und Raum um uns immer schneller aufzulösen. Der Buchladen veränderte sich, zwar schafften wir es zu dem Fernsehgeschäft, und Nadja war auch dort, doch Fjuna rannte einfach in den Laden und Cassie auch und dabei fühlte ich, wie diese Naturgewalt immer näher kam und die Straße, die ganze Welt in sich aufsog, und Nadja trommelte mit den Fäusten von innen an den Bildschirm, und es fiel mir so schwer, klar zu denken, doch dann erinnerte ich mich an Marshalls Hagstone, riss ihn vom Hals und schlkeuderte ihn diesem Etwas entgegen. Als ich seine Aufmerksamkeit von mir abgleiten spürte, stürmte ich in den Laden und griff durch das Glas nach Nadja... und wir waren im "No Future". Nadja schloss noch schnell alle Portale - ich erschrak mich zuerst, sie schon wieder am Computer zu sehen - bevor sie uns schluchzend in den Arm fiel. Gosh! Wir haben es geschafft!

Nadja lieh uns noch ein paar Nutten-Klamotten, damit wir nicht in Taucheranzügen ins Taxi steigen mussten (tja, was ist besser? Verrückt oder verrucht?). Der Russe beamte seinen Kram zurück, und wir konnten endlich, endlich schlafen nach diesem langen Tag. Aber ich lag noch einen Mpment wach und grübelte: War der Buchhändler vielleicht mein Avatar gewesen? Oder das Buch, "Die Zeitmaschine" von Wells? Ich habe es mir gleich in unserer Realität noch einmal gekauft, aber die 40 Seiten Science-Fiction-Schrott haben mich nicht schlauer gemacht. Die nächsten Tage haben wir uns erst mal um lose Enden gekümmert. Bennett meint, dieser seltsame Mafia-Jackson sei ein alter Freund (er zeigte sogar ein gemeinsames Jagd-Foto), und wenn der die Kommune kaufen und beschützen wolle, ginge das in Ordnung. Nur mehr wissen tun wir immer noch nicht über den Kerl. Die Aura des Geheimnisvollen, blabla. Dass Richards Cassies Identität kennt, sah der Gildenchef nicht als gefährlich an, da der Kerl es nicht beweisen könne und wegen des ungerechtfertigten Aufwands und der negativen Presse wegen der Kommune strafversetzt würde. Aber ich mag die Vorstellung nicht, dass Cassie - und damit wir alle - irgendwo einen Feind sitzen haben, der voller Groll Briefe stapeln darf... Schließlich entwickelten wir den Plan, ein als spontanes Feier-Konzert getarntes Ritual zu veranstalten, um Fjunas und Cassies Knoten zu tarnen. "The third summer of love" - und natürlich sollte ich wieder ran mit dem Gedankenimpuls: Hier gibt es nichts zu sehen Leute, weitergehen! Aber nur für solche, die Magisches suchen. Ich war nicht begeistert, da ich mich 1. nicht kompetent genug fühlte, 2. alles davon abhängen würde, dass ich das ganze Ritual über die Konzentration behalte und 3. das ganze etwa sechs Stunden dauern konnte. Sechs Stunden Klarinette spielen! Die haben ja alle null Ahnung! Sollte ich mir den Ansatz und die Sehenen ruinieren, weniger als eine Woche bevor ich vor den Bankern um das Leben Tausender spielen sollte? Diese beiden sind noch mein Tod mit ihrer lieben Art!

Und das Verrückteste: Das Konzert war großartig. Selten habe ich so viel Spaß gehabt, konnte so viel improvisieren, sind so viele verrückte Elemente zusammen gekommen zu einer Harmonie (Trommeln, Rasseln, Gesang - Cassie hat ne gute Stimme - sogar Steve mit seinem Computer-Gefutzel...) Ich bin auf die Aufnahme gespannt und die sechs Stunden verflogen wie nichts. Schon nach vier Stunden saß die Magie, aber ich war so aufgedreht! Cassie versorgte meinen Körper mit Energie und es gab keine Rache am nächsten Tag. An einem Punkt wäre ich fast total ind er Musik verloren gegangen, wie schon einmal... doch ich schaffte es, mich zusamenzureißen. Obwohl es bei dem Kommnunen-Publikum vielleicht gar nicht aufgefallen wäre...

P.S. Cassie hat ihren Bus wieder. Ich wäre ja schon zufrieden gewesen, wenn er einfach verkehrstechnisch sicherer gewesen wäre. Aber gib einem Käptn ein Auto in die Finger und er macht ein U-Boot daraus. Mit "Brüllpolypen" extra... Ich lach mich schlapp!



Cassie:

Fjuna und ich haben bei Amy übernachtet und mußten uns dann dort den Vormittag um die Ohren schlagen, während Amy zum „No Future“ fuhr, um die Lage zu checken. Maaaann, das nervt. Rumsitzen und warten! Kein Wunder, dass wir Amys Wohnung ein bißchen auf den Kopf gestellt haben, um uns zu beschäftigen, bis sie wieder da war. ;-)
Wie Amy dann erzählte, waren Steve, Nadja, Amethyst und – hey, unser Wilder von letztens – Liam noch angestrengt dabei, die Spuren von gestern zu verwischen. Sie haben sogar meine Polizeiakte gelöscht! Sachen gibt’s! Aber Amy war kaum zurückgekommen, da klingelte schon wieder ihr Telefon und Steve berichtete uns, dass Nadja bei diesen Aktionen verschwunden war. Ploff – in den Computer reingesaugt oder sowas, wie in einem dieser schlechten alten Computerspielfilme. Und keiner wußte, wo sie jetzt steckte und wie man sie wieder zurückholen könnte. Mist, verdammter!
Amy fand sie schließlich bei der darauf folgenden Suchaktion in einer Art … Paradoxgefängnis. Wie sollte man denn da reinkommen? Geschweige denn mit ihr zusammen wieder raus? Angeblich könne man dort sitzen bis in alle Ewigkeit, wenn man Pech hatte. Keine schöne Vorstellung. Gefiel mir überhaupt nicht. Nadja wäre ja bestimmt nicht dort gelandet, wenn sie sich nicht um meinen Kram gekümmert hätte.
Natürlich war unser Gildehaus ausgerechnet jetzt geschlossen und keiner zu erreichen. Typisch. Die hielten wohl alle noch den Kopf unten, solange die Technokratiefritzen noch aufmerksam waren. Zum Glück fiel mir unser guter alter Professor Marshall ein. Der kannte sich bestimmt mit vielen Sachen aus, von denen wir null Ahnung hatten, vielleicht auch damit. Also fuhren wir ihn besuchen und bekamen auch ein paar Informationen, die uns weiterhelfen würden. Der Mann ist echt praktisch veranlagt, auch wenn ich nicht verstehe, wieso er Regenwälder langweilig findet.
Fehlte jetzt nur noch ein Weg, in diese Paradoxwelt zu kommen. Steve organisierte uns einen Russen, der uns reinbringen wollte – gegen einen Gefallen. Naja, nichts gibt’s umsonst, auch nicht unter Magiern. Während Amy das gar nicht gefiel und sie mit ihm gleich über die Vertragskonditionen verhandelte, war mir schnell klar, dass ich es auf jeden Fall machen würde. Und als unser Russe uns die Wahl ließ, ob wir alle drei ihm einen kleinen Gefallen oder nur einer einen größeren schulden wollten, fand ich, dass das schon auf meine Kappe gehen sollte. Waren ja auch meine Daten, wegen denen das passiert war. Und die beiden Mädels musste ich deswegen ja nicht auch noch in so eine Sache reinziehen. Also habe ich jetzt einen Vertag mit einem Russen, der sich mir nicht mal vorgestellt hat. Tsss. Nenn ich ihn bei mir einfach Igor, so heißen die doch alle, oder?

Unser Russen-Taxi hielt Wort und versetzte uns in eine Welt, die aussah wie unsere eigene und doch wieder nicht. Nadja hat wirklich seltsame Alpträume, wenn man das so nennen kann. Hier hat die Technokratie oder sowas in der Art wohl die Oberhand? Aber wenigstens gab es hier auch die obligatorische Rebellentruppe. Die schickten uns für Informationen in einen Buchladen – und dank Amy plofften wir dort auch auf, kaum dass die Rede darauf kam. Irgendwann sollte ich mir so eine Sphäre auch mal zulegen. Das würde mir den Weg zur Uni echt verkürzen.
Wir fanden Nadja auf völlig analoge Art in einem Telefonbuch. *g* Amy rief sie an – ich brauche endlich wieder ein Handy! – und nach längerem Hin und Her hatte sie Nadja wohl so weit, dass ihr diese Welt auch ein wenig spanisch vorkam. Jedenfalls legte sie auf und irgendwas tat sich. Die Welt rundum fühlte sich plötzlich anders an. Als ich nach draußen schaute, um nach dem Rechten zu sehen, war tatsächlich genau gegenüber dieser Fernsehladen mit Nadjas Gesicht in den Bildschirmen, den Amy vorhin schon vorhervisioniert hatte. Nichts wie hin, bevor der wieder verschwand, woher auch immer er gekommen war. Fjuna kam gleich mit und wir betraten das Geschäft. Keiner da, nur eine Treppe nach unten (Oh, auch ein Keller? Finni wollte gleich runter, die ist ja schlimmer als ich!) und die Bildschirme im Schaufenster. Als ich einen davon berührte, weil ich irgendwie dachte, vielleicht kriegst du sie ja zu fassen, wurde er schwarz und das Gesicht war weg.
Amy war immer noch draußen und irgendwas anderes auch noch. Ploff – noch ein Bildschirm leer. Nur noch einmal Nadja da. Ich sah durch das Fenster, wie sie den Lochstein von Marshall nach diesem irgendwas warf und dann zu uns geeilt kam. Und dann tat sie, was ich mich nicht mehr getraute, weil ich fürchtete, dann würde auch der letzte Bildschirm schwarz und wir würden Nadja wieder verlieren. Sie griff einfach durch das Glas und diesmal ging es. Der Stein hatte diesen Paradoxwächter wohl tatsächlich abgelenkt. Wir hängten uns an Nadja, um sie rauszuziehen, und als nächstes landeten wir in einem großen Knäuel vor dem Computer, an dem sie zuletzt gearbeitet hatte.
Oh Mann! Was für ein Tag!

Nachtrag 1:
Wir haben unsere Kommune tatsächlich an diesem ominösen Mr. Jackson „verkauft“. Haben jetzt also einen Sponsor … oder wie Fjuna so schön sagt: einen Mäzen. Na, ob das der ortsansässigen Kunst auch gut tut … Jedenfalls scheint er ein alter Freund vom Chef zu sein, und wenn der ihn für in Ordnung hält, dann ist das erstmal für mich ok. Obwohl er mir immer noch ein bißchen suspekt ist. Aber wenn uns das die Stadt und mit ihr übereifrige Techokratiefritzen vom Leib hält … passt schon.

Nachtrag 2:
Ich hätte mir ja zu gern was überlegt, um diesen Mr. Richards noch gehörig zu ärgern. Aber nachdem vor allem Amy auf mich eingeredet hat, hab ichs erstmal sein lassen. Wäre ja auch etwas kontraproduktiv, gleich wieder auf der Abschussliste zu landen. Ich hoffe, er stapelt Briefe. Per Hand! Die nächsten 10 Jahre! Und ich hoffe, zum Ausgleich hat jetzt ER eine nette Polizeiakte für Überstrapazierung der Staatsgewalt im minderschweren Fall … oder so ähnlich.

Nachtrag 3:
Party! Flower Power in der Gärtnerei! Zum Feiern finden wir ja immer ne Gelegenheit oder einen total sinnlosen Grund, aber mit Partymusik einen Schutzbann um die Kommune zu erzeugen ist ja definitiv ein guter Grund. Ich hab doch zu Fjuna gesagt, irgendwann kriegen wir Amy mal dazu, dass sie bei uns Musik macht :-)

Nachtrag 4:
Ich habe meinen Bus wieder!!! Ich hatte schon Sorgen, dass der Käptn wirklich ein U-Boot daraus macht oder ein Tauchflugzeug oder sonstwas für einen verrückten Kram. Naja, er hat noch Räder und bunt ist er auch noch *phu* und das Loch ist auch weg. Aber seltsames Zubehör hat er einbauen lassen. Ein Periskop … für gute Sicht über dem Londoner Straßensmog?
Eine Seilwinde? Wenn mich jemand mal von der Themse-Brücke in ein tiefes Loch schubst? Und man kann mit dem Ding jetzt wohl tatsächlich auch unter Wasser fahren. Ob ich das mal in der Themse ausprobiere? *kicher* Die kleinen Bustierchen, die jetzt in einem Mini-Aquarium wohnen und wie eine Kreuzung aus Quallen und Oktopussen aussehen, find ich ja total niedlich. Besser als Fernseher in der Rückenlehne! Und ein integriertes Alarmsystem. Wir müssen bloss noch rausfinden, wogegen eigentlich genau.


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