September 99 sE

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Vorbereitungen

Die Planungsphase gestaltet sich schwierig. Es scheint keine andere Möglichkeit zu geben, als die Loki in der Nähe von Brisbane zu grunden und darauf zu hoffen, per Taucheinsatz ungesehen in die Kuppel zu kommen. Die noch fehlenden Ausrüstungsgegenstände müssen in Logica besorgt werden. Eli und Ragnar nutzen dort den Aufenthalt, um Pierre von Tuudaa Smeedaans Angebot in Kenntnis zu setzen. Pierre bietet ihnen an, einen Kontakt in Brisbane klarzumachen und ihnen die "Anreise" zu erleichtern - zwei der dort patrollierenden Schiffe werden woanders hinsehen. Sein Vorschlag, als offizielle Unterhändler aufzutreten, lehnt Eli ab. Es soll nicht mehr Aufmerksamkeit wie nötig auf die Loki gezogen werden. Heimlich rein, saubere Operation und ungesehen wieder raus: das ist der Plan. Nachdem Pierre die Freigabe seiner Kontakte bekommen hat und alle Ausrüstung und alle Informationen besorgt sind, geht es los. Die Nachricht, dass der fanatische Anführer der Niederen, Clarkson, notfalls den Reaktor in die Luft jagen will, um die Kuppel zu sprengen, begleitet die Loki nach Brisbane.

Einsatzklar!

Die Loki kommt unbehelligt in der Nähe Brisbanes an. Jakob in den Flüssigkeitstauchanzug zu stecken ist problematisch, da seine Konstitution sich Alfons "Faustschlag-Betäubungstechnik" widersetzt. Bei Eli hatte Alfons damit eben noch Erfolg, auch wenn es ihm eine Revanche des empärten Ragnars eingetragen hatte. Mithilfe von Tauchschlitten steuert man eine der Fischzuchtanlagen an. Das Eindringen in die Kuppel verläuft auch jetzt problemlos. Zwei verdutzte Niedere finden sich plötzlich von Frederiques Netzwerfer gefangen wieder, aber ansonsten wird man nicht bemerkt. Das Leben scheint in diesem Teil der Kuppel wie gewohnt zu verlaufen. Selbst die Requirierung eines Fahrzeugs wird von niemanden als ungewöhnliches Vorkommnis registriert. Ist das noch normal? Keiner sieht einem hier in die Augen... Eli ist der Meinung, dass das ein vollkommen typisches Verhalten von Niederen ist: nur nicht auffallen und ja nichts sehen! Als Treffpunkt mit Pierres Kontakten ist ein ehemaliges Polizeirevier der Guardia angegeben, das von einem Teil der gemäßigteren Aufständischen besetzt ist. Der Anführer, Prescott, ist von den radikalen Taktiken Clarksons nicht begeistert. Die Kooperationsverhandlungen beginnen. Glücklicherweise ziehen die Argumente der Loki-Crew (vor allem die Sache mit dem Fusionsreaktor). Zusammen mit Prescott und seinem Team macht man sich auf den Weg zum Reaktorraum. Leider wird dieser von einer loyalen Truppe Clarksons bewacht. Man muss stürmen!

Stürmung des Reaktors

Die Tür wird aufgebrochen, die Arbiträer stürzen sich allen voran auf den Feind. Ragnar bemerkt eine Frau (anscheinend die Anführerin), die als einzige eine Schusswaffe, einen Quartiersbesen, in der Hand hält. Er stuft sie als die dringendste Bedrohung im Raum ein und verwickelt sie sofort in den Nahkampf. Leider schafft sie es, ihre Waffe in der Hand zu behalten. Ragnar sieht nur noch ein großes schwarzes Loch auf sich zukommen, dann wird es dunkelum ihn herum. Eli bemerkt mit Entsetzen, wie Ragnar zurück geschleudert wird und zu Boden geht. Laut schreiend stürzt sie sich auf die Angreiferin und knüppelt sie mit ihrem Schlagstock nieder. Dann stürmt sie zu Ragnar. Der liegt bewusstlos am Boden, die Brust blutüberströmt - nein - halt! Da ist gar kein Blut! Anscheinend hatte der Besen nur Gummisgeschosse geladen. Vor Erleichterung wird Eli fast schwindelig. Während ihre Leute um sie herum die feindlichen Kämpfer einen nach dem anderen zu Boden schicken, päpelt sie Ragnar mit einer Adrenalin-Spritze wieder auf. Der kann es erst gar nicht fassen, noch am Leben zu sein. Nur eine angeknackste Rippe, das hält einen UNLer doch nicht auf. Jakob initiiert derweil mit Jessies Unterstützung den Abschaltvorgang und blockiert den Reaktor zusätzlich noch physilkalisch (mit einem großen Schraubenhammer). Clarkson ist nun gewarnt. Eile ist geboten, der Fanatiker muss schnellstens außer Gefecht gesetzt werden!

Auf zum Kommandoraum

Der Weg zum Kommandoraum wird durch eine blokierte Rampe verstellt. Dem Tod eben noch von der Schippe gesprungen und aufgeputscht durch das Adrenalin, stimmt Ragnar zu, einen der Wagen zu nehmen und zusammen mit Eli die feindliche Stellung zu durchbrechen. Wider Erwarten klappt der Plan sogar ausgezeichnet. Nicht vorgesehen war, dass sich einer der Verteidiger mit der eigenen Waffe versehentlich das Gehirn wegpustet, obwohl Ragnar ihn non letal außer Gefecht setzen wollte. Wieder ein Toter... Auch Eli hat heute kein Glück. Sie verschätzt sich in der Hitze des Gefechts und tötet eine nur mit einem Schlagring bewaffnete Frau. Das geht nicht spurlos an ihr vorbei. Doch im Moment ist keine Zeit für Skrupel. In Ebene 2 finden ELi und Ragnar Jessies Mutter. Doch ihr Vater befindet sich direkt in der Zentrale. Er war immerhin der oberste Kommandant. Hoffentlich ist er überhaupt noch am Leben! Clarkson hat sich verbarrikadiert, die Situation scheint festgefahren. Doch man kommt auf die Idee, sich mit Hilfe schweren Bohrgeräts von unten durch die Decke zu fräsen. Gleichzeitig verstärkt man die vorhandene Fahrzeuge, um zu versuchen, den äußeren Verteidigungsring zu durchzubrechen. Eli organisiert die Fahrzeuge, während Ragnar sich um die vielen Verletzten kümmert und Jakob das Bohrteam anführt. Alfons und Louis gehen auf Erkundung und kommen plötzlich mit einer verletzten Yvette zurück. Sie wurden von Strike Force Einheiten überrascht. Sie konnten sich gerade noch ihrer Haut erwehren. Yvette hat mehr Glück als Verstand, eigentlich müsste sie schon längst verblutet sein, doch die Kugel scheint alle lebenswichtigen Organe verfehlt zu haben und selbst die Blutbahnzu verstopfen. Ragnar kann sie stabilisieren. Doch das bedeutet, dass Eile nötig ist, da die scientianischen Truppen vorrücken.

Rettung

Nach einiger Zeit der Vorbereitung gelingt der Durchbruch. Alfons und Eli schnappen sich Jessies Vater und bringen ihn in Sicherheit. Alle ziehen sich zurück zum vereinbarten Treffpunkt. Doch wo bleibt Jakob? Und wieso nimmt er sein Handy nicht ab? Man beginnt ihn zu suchen. Nichts. Nur tote Niedere - in einem Kugelhagel niedergemetzelt. War das die Gruppe von Jakob? Aber wo ist er? Nach bangem Suchen kommt der erlösende Anruf: er ist wohlbehalten am Treffpunkt eingetroffen. Eli und Ragnar fällt ein Stein vom Herzen. Gerade Jakob hätte nichts passieren dürfen! Er ist hier derjenige, der am schlechtesten auf gefährliche Situationen vorbereitet ist. Eli schwört sich Jakob nie wieder aif eine solche Mission mitzunehmen. Man taucht zur Loki. Die liegt glücklicherweise noch unberührt an Ort und Stelle. Jetzt aber nichts wie weg nach Arbiträa um einerseits Jessies Eltern in Sicherheit zu bringen und andererseits das versprechen einzulösen, das man Prescott gegeben hat: die arbiträische Regierung soll ihr Wohlwollen für die Sache der Niederen aussprechen. Da ist wohl ein Gespräch mit Jean-Luc fällig.

Heimfahrt

Eher zufällig entdeckt Alfons eine seltsame Begebenheit: ein Gengäldar und ein Koloss liegen auf scientianischem Staatsgebiet angedockt nebeneinander, mit ausgeschalteter Kennung. Was machen die da? Für ausgedehnte Recherchen bleibt aber keine Zeit, nur für Vermutungen. Eine weitere Entdeckung besteht aus merkwürdigen Dingen im Eishimmel, die sich als eingefrorene Leichen herausstellen. Man fräst eine davon hinaus und nimmt sie mit nach Hause. In Cadenas ist die Freude groß, die Loki-Crew wieder zu Besuch zu haben (Ragnar fühlt sich auch tatsächlich wie zu Besuch, obwohl die Wohnung Eli und ihm gehört. Aber das wird in Arbiträa ja etwas lockerer gesehen. Da ist immer "Full House".) Als erstes hagelt es Glückwünsche für den Geisterfilm. Die nehmen Eli und Ragnar schon kaum mehr zur Kenntnis. Bis plötzlich einer meint: "Also ich finde das toll, dass ihr euch für die Niederen in Scientia einsetzt!" Eli wird hellhörig. Kann es etwas sein, dass... Ja, es ist. Da existiert doch tatsächlich ein Video, aufgenommen von der Überwachungskamera des Reaktors, das das komplette Eindringen und die Lahmlegung zeigt! Man kann es kaum fassen. Welcher verdammte Journalist ist dafür verantwortlich? Da will man einmal eine saubere unauffällige Operation und dann das. Für Eli halten die Medien noch weitere Überraschungen parat: sie wird als Vaterlandsverräterin verschrien. Und das ist noch das harmloseste... Den restlichen Abend ist Eli schlecht drauf. Hätte sie nicht erst kürzlich die Staatsbürgerschaft gewechselt, dann würde sie es jetzt tun. Andererseits hätten diese Idioten dann ein Argument weniger. Tja. Was ein Mist. Die Reporterin, die plötzlich auftaucht, macht die Sache nur bedingt besser. Fängt das schon wieder an, stöhnt Ragnar insgeheim. Am nächsten Tag beredet man sich mit Jean-Luc. Dieser stimmt einer positiven öffentlichen Erklärung zu und verspricht, sich um die Familie Brewer zu kümmern. Denn es sollte nicht herauskommen, dass sie von der Loki befreit wurden. Sonst könnten sie auch noch Probleme bekommen... Eli und Ragnars arbiträische Freunde sind jedenfalls so begeistert von dem Einsatz der Loki, dass sie eine Dauerfeier in Eli und Ragnars Wohnung abhalten. Ragnar macht es auch nicht besser, als er auf die Frage "Sag mal woher hast du eigentlich gewusst dass die Frau nur Gummigeschosse verwendet hat?" mit einem unbedarften "Das wusste ich gar nicht." reagiert. Das Autogramme geben fängt langsam an zu nerfen...

Freizeit?

An Ragnar nagen immer noch Schuldgefühle. Es gab in seiner Umgebung in letzter Zeit defnitiv zu viele Tote. Er beschließt, ein paar Tage das örtliche Krankenhaus zu unterstützen. Außerdem kann der hiesige Pathologe die gefrorene Leiche obduzieren. Sie stammt defnitiv aus der Zeit vor der Katastrophe. Sehr interessant! Sämtliche Daten werden einer Gruppe interessierter Wissenschaftler überlassen, die vielleicht mehr herausfinden können. Eli kümmert sich um die Firma und ignoriert die Tatsache, dass Ragnar es partout nicht schafft, sich pünktlich vom Krankenhaus loszueisen. Die Tatsache, dass seine Taschen immer voll mit Zetteln zu stecken scheinen, auf denen weibliche Namen und Telefonnummern stehen, wird nur dadurch besser, dass sich häufige SMS auf Elis Handy wiederfinden, mit mehr oder minder eindeutigen Angeboten. Als ob einer von ihnen drauf eingehen würde, denkt sich Eli. Aber schön ist es ja schon, so beliebt zu sein, schmunzelt sie. Ragnar ist eher irritiert. Was wollen die denn alle von ihm? Wenn es was wichtiges wäre, dann könnten sie ihn doch einfach so ansprechen... versteh einer das... Wenigstens kommt er dazu, mal wieder mit der alten Band zu proben. Er hat ein neues Lied, das ihnen vielleicht gefallen könnte.

Forhaningheim

Es trifft ein Brief von Rike ein. Sie bittet Ragnar um Urlaub auf unbestimmte Zeit, da sie einen Manager gefunden hat, der ihre Gesangskarriere vorantreiben will. Das heißt, man sollte dringend nach Forhaningheim fahren, um sich um Ersatz zu kümmern. Außerdem möchte Ragnar gerne diesen Manager genauer unter die Lupe nehmen, immerhin handelt es sich hier um seine kleine Schwester! Fast gleichzeitig treffen Neuigkeiten von Brodgrar ein, er möchte sich gerne mit der Loki-Crew in Stawa treffen, bevor er wieder heim ins Upland fährt. Der Kurs heißt also UNL-Stawa. Von ersterem sind besonders die Arbiträer extrem "begeistert". Doch dann vermiest es auch Ragnar die Laune, als Alfons mit der guten Nachricht ankommt, dass die Reporterin (an die er sich herangemacht hatte) eine Doku über Loki-Operations drehen will. Da die Zeit in Arbiträa nicht mehr ausreicht, wird sie die Loki vorerst bis nach Stawa begleiten. An Bord bleibt genug Zeit für die Interviews. Eli freut sich über die Chance, ihre Firma zu promoten. Auch der Rest scheint dabei seinen Spaß zu haben (außer - na ihr wißt schon wem - *g*). Mit Rike und Vika scheint es leider nicht so besonders gut zu laufen. Er muss wegen des Krieges Überstunden machen und sie viel üben für ihren bevorstehende Auftritt. Ragnar findet Rikes Manager zwar irgendwie schmierig, aber fachlich scheint an ihm wohl nichts auszusetzen zu sein. Er holt trotzdem noch weitere Erkundigungen ein. Aber Rike hat noch eine ganz besondere Bitte an Rangar: sie (und natürlich ihr Produzent) möchte dass er sie auf dem Keyboard bei ihrem Auftritt in der Oper bei 2 Liedern begleitet. Ragnar muss schwer schlucken als er die Worte "Oper" und "Viele Zuschauer" hört. Doch er kann ihr das nicht abschlagen... Eli amüsiert sich köstlich und besorgt gleich Karten für die gesamte Crew. Die nächsten Tage vergehen mit Proben. Ragnar wird immer nervöser. Als Alfons ganz leger meint, er würde für den Abend in der Oper einfach sein übliches Outfit anziehen, wird es Ragnar zuviel. Nachdem er Alfons in einer kurzen aber präzisen Standpauke klargemacht hat, was er davon hält wenn irgendeiner aus der Crew es wagt, absichtlich oder unabsichtlich, Rike zu blamieren, kann man den sehr sehr seltenen Anblick eines ziemlich eingschüchterten Alfons genießen. Eli zuckt nur die Schultern. "Na dann werde ich euch mal einkleiden, nicht wahr?"

Rikes Erfolg

Der Auftritt steht kurz bevor. Die Crew sitzt in der ersten Reihe. Die Doku-Leute haben sich ebenfalls eingefunden, denn das lassen sie sich nicht entgehen. Das letzte Mal, als Ragnar auf einer Bühne stand wurde jemand schwer verletzt. Er hofft, dass es diesmal gut gehen wird und vor allem Rike nichts passiert. Das Konzert beginnt. Mittendrin geht ein leises Raunen durch das Publikum. Mehr und mehr Leute verlassen den Saal. Was zur Hölle ist los? Eli erfährt es als erste: Tregruven ist befreit! Zum Glück kommen die meisten wieder zurück in den Saal. Der Applaus fällt begeistert aus, was wohl teilweise auch an der gelösten Stimmung liegt. Doch Rike trifft es damit gut: Ihrem Manager ist es gelungen, einen der Songs von ihr und Ragnar an die Nachrichten als offizielle Tregruven-Hymne zu verkaufen. Er läuft nun in jeder Sendung.

Familiäre Probleme

Lauri war weder bei Rikes Auftritt dabei, noch geht er auf Ragnars Vorschläge, sich zu treffen, ein. Ragnar passt ihn deswegen nach der Arbeit ab. Er hofft, sich mit seinem Bruder aussprechen zu können und das eisige Verhältnis aufzuwärmen. Doch Lauri zeigt ihm die kalte Schulter. Er ist eifersüchtig auf den kleinen Bruder, der umso vieles erfolgreicher ist, als er selbst. Rikes aufsteigender Stern macht die Sache auch nicht gerade besser. Geknickt muss Ragnar einsehen, dass Lauri so wenig Kontakt wie möglich wünscht. Bei Rike läuft es ebenfalls nicht gerade gut, was Beziehungen angeht. Sie und Vika haben sich getrennt, da sie in ihren musikalischen Verpflichtungen steckt und er nach Tregruven versetzt wurde.

Stawa

Es wird Zeit, aufzubrechen. Die Arbiträer haben langsam genug von der Dauerparty in der arbiträischen Botschaft und das will etwas heißen! Auch die Reporter haben genug Material und lassen sich absetzen. In Stawa bezieht man wieder die üblichen Zimmer im Ebbe&Flut und schaut erstmal zum obligatorischen Frühstück in Iwans Teestube vorbei. Hier befindet sich immer noch das inoffizielle Hauptquartier der Loki-Fans. Einige Autogramme und herzhafte Schulterklopfer (die Ragnar fast zu Boden geschickt hätten) später macht man sich wieder auf, um Brodgar zu treffen. Dieser hat die Ereignisse um Eli und Ragnar genau verfolgt und will, ihr Einverständnis vorausgesetzt, eine Biografie der beiden schreiben. Eli ist begeistert: ihre Biografie in den Buchläden! Und Brodgar ist genau der richtige dafür. Er hat nie etwas von den illegalen Aktionen mitbekommen, wird es auch nie und würde empört alle diesbezüglichen Vermutungen und Gerüchte von sich weisen. Das Gespräch wird durch das Erscheinen zweier muskelbepackter Simons beendet. Diese fordern Eli und Ragnar nachdrücklich auf, die vor dem Hotel geparkte Limousine zu besteigen. Mit der ausdrücklichen Hoffnung, dass man gerade von Janoschs Leuten eingepackt wird, befolgen Eli und Ragnar die Anweisung. Zu ihrem Glück haben sie sich nicht getäuscht. Janosch hat schon wieder das nächste Filmprojekt im Auge: ein Actionfilm über die Sache in Brisbane. Die Planungen sollen am nächsten Morgen beginnen. Man schaut noch im Büro vorbei um einige geschäftliche Dinge zu regeln. Da erhält Eli einen Brief zurück, den sie vor kurzem an Vika geschickt hatte, in der Hoffnung, die Sache zwischen ihm un Rike wieder ins Lot zu bringen. Die Begründung ist niederschmetternd: Empfänger verstorben. Das kann doch nicht wahr sein! Kaum ist Vika in Tregruven gelandet, stirbt er? Und wieso zum Teufel musste er überhaupt dahin? Und was ist eigentlich dort los? Das Militär hält sich immer noch bedeckt, es wurden noch nicht mal Überlebende gesichtet und es gibt Gerüchte darüber, dass die Hydraner etwas furchtbares mit der Bevölkerung angestellt hätte. Irgendetwas stimmt doch hier ganz und gar nicht! Eli und Rangar nehmen sich vor, die Angelegenheit genauer unter die Lupe zu nehmen.

Inzwischen kennen sich Eli und Ragnar einigermaßen mit den Vorbereitungen für einen Film aus. Routine ist es zwar noch lange nicht, aber man weiß ungefähr mit welchen komischen Ideen man bei den Filmleuten rechnen muss. Ncoh wichtiger: mit welchen Argumenten man sie in die richtigen Bahnen lenken kann! Doch es wird Zeit, nach Elis Eltern zu sehen. Der letzte Brief von ihrem Vater hat sich gar nicht gut angehört. Seit Eli als Vaterlandsverräterin gilt, wird ihre Familie nach allen Regeln der Kunst geschnitten.

Scientia

Es ist unglaublich. Elis Eltern können weder das Haus verlassen, noch ans Telefon gehen, geschweige denn ihre Mails abrufen, ohne auf übelste Beschimpfungen zu treffen. Ihre Mutter ist mit den Nerven am Ende. Elis Vater bekommt keinerlei Aufträge mehr, das Leben der beiden ist zur gesellschaftlichen Hölle geworden. Nach langen Diskussionen sehen alle keine andere Lösung mehr als den Umzug nach Lod. Dieser wird so schnell wie möglich in die Wege geleitet. Denn auch die Loki steht unter Beschuss. Jessie hat alle Hände voll zu tun, die Hacker-Versuche zu blocken. Doch Eli verabschiedet sich nicht ohne eine letzte Sache. Sie nimmt Kontakt mit dem scientianischen Staat auf und lässt anklingen, dass sie sehr an einer positiven Stellungnahme der Regierung interessiert wäre. Das Druckmittel stellen die Informationen über das geheime scientianische Projekt mit biologischen Waffen dar, auf das man damals mit der Schleicher gestoßen war. Sowas sollte nicht in der öffentlichkeit bekannt werden ...

Eli möchte ihre Eltern aufmuntern und schlägt vor, sie zuerst mit nach Cadenas zu nehmen. Außerdem braucht Sie dringend das Gefühl, willkommen zu sein. Ragnar hat seine Zweifel, was das Wohlbefinden von Elis Mutter in Arbiträa angeht, aber er stimmt zu. Los gehts!

Party in Cadenas

Wie anders ist doch der Empfang hier zu Hause! Als erstes wird eine Willkommensparty organisiert. Dabei können Eli und Ragnar Elis Eltern zeigen was sie draufhaben. Wer kann schon die berühmteste Band Arbiträas einfach so anrufen, bitten zu kommen und dann spielen die auch noch ein Lied das man selbst komponiert hat? Die Stimmung ist fanatstisch. Elis Mutter begutachtet das Ganze etwas skeptisch, aber Elis Vater stürzt sich ins pralle Leben. Am Ende der Party ist er schon ein halber Arbiträer geworden. Der krönende Abschluss der Feier besteht aus einer Nachricht aus Repechage. Hydraner haben die Stadt angegriffen und sind dabei kurz und klein geschlagen worden! Eine eindeutige Niederlage für die Blechköpfe!

Neues Zuhause

Es wird Zeit, Elis Eltern eine neue Heimat zu besorgen. Zu diesem Zweck besichtigt man in der Goldkuppel in Lod einige entsprechende Wohnungen. Dank Loki Operations, die dringend eine Kapitalanlage braucht (laut Eli) wird das Anwesen in bester Lage gleich gekauft. Elis Vater stürzt sich sofort in die Planung der Einrichtung. Gleichzeitig wird er sich in Zukunft um die Getsaltung der Sets für die geplanten Filme (Brisbane-Incident und Atomwaffen-Film) kümmern. Denn die Vorstellung eines Stawaners von scientianischer Technik ist, gelinde gesagt, grauenhaft. Getrübt wird diese Zeit von Überfällen auf zwei der Loki-Schiffe, unter anderem die Whoop. Zum Glück wurde keiner der Passagiere ernsthaft verletzt.

Expedition zum Geisterschiff

Pünktlich wie vereinbart treffen die Wissenschaftler der Universität in Logica an Bord der Loki ein. Da man sich nach der Geschwindigkeit der eben vom Stapel gelaufenen Groa richten muss, dauert die Reise zum Wrack des "Geisterschiffes" sehr lange. Je näher man ihm jedoch kommt, desto beunruhigendere Träume quälen die komplette Besatzung. Bis auf die Psioniker an Bord - und Alfons. Kurz vor dem Wrack fallen unvorhersehbar plötzlich Leute in eine Art Trance-Zustand, vergleichbar mit einer Art Schlafwandeln. Niemand kann mehr allen gelassen werden. Doch auch dieser Schutz versagt, als Eli, Ragnar und die psionisch begabte Wissenschaftlerin an Bord der Groa versuchen, sich dem Wrack zu nähern. Die restliche Besatzung hat alle Hände voll zu tun, um die drei aus der Tiefe wieder nach oben zu holen. Denn keiner hatte mehr auf irgendwas reagiert, keiner konnte sich an die letzten 2 Stunden erinnern.

Man versucht, das Problem anders abzugrenzen, und die Stärke der vorhandenen "Präsenz" (was auch immer es sein mag) auf einer groben Karte zu lokalisieren. Das Zentrum bildet definitiv das gesunkene Schiff. Doch es scheint aktiv zu verhindern, dass sich jemand nähert und es genauer untersucht. Ist dieses "Etwas" intelligent? Ist das überhaupt möglich? Man scheint hier an die Grenzen der Wissenschaft zu stoßen. Doch weitere Untersuchungen haben so keinen Zweck. Die Fahrt wird abgebrochen und man vereinbart, es mit Psi-Blockern an Bord in naher Zukunft eine weiteres Mal zu versuchen.



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