Sirenen

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Die Sirenen Tief in den Dschungeln des Südens leben diese an intelligente Gottesahnbeterinnen erinnernde Wesen. Ihre Kultur ist matriarisch aufgebaut obwohl sie ihre Männchen nicht fressen haben bei dieser Rasse die Frauen das Sagen. Es gibt bei ihnen eine Linie aus der die Großköniginnen entstammen, diese herrschen nominell über alle Sirenen. Die durchschnittliche Sirene wird etwa einen Meter und achtzig groß, hat riesige schillernde Augen und ein Exoskelett, dessen Farbe von schwarz bis grün variiert, auch rote und blaue soll es geben, doch sind sie eher die Ausnahme. Die Sirenen haben wie die Zentauren vier Beine und zwei Greifarme, doch enden diese bei den Sirenen in Greifscheren mit denen sie anders als die Humanoiden, aber nicht desto trotz genauso geschickt Werkzeuge fertigen und bedienen können Erstaunlicherweise gebären diese Wesen trotz ihrer Ähnlichkeit zu den Mantieden lebende Nachkommen. Die Tragezeit beträgt elf Monate, weiterhin erstaunlich ist auch das die Männchen gemeinhin länger leben als die Weibchen, während eine weibliche Sirene nur 80 Jahre alt wird bringen es die männlichen Sirenen auf im Schnitt 110 Jahre.

Staatsform: Matriarchat

Tief in den dichten Dschungeln des Südens jenseits der mächtigen Osamwüste, liegt das Großkönigreich der Sirenen, die Triviadschungel. Die auf den ersten Blick wie fremdartige riesige Insekten erscheinenden Sirenen sind genauer betrachtet noch rätselhafter und absonderlicher als es den Anschein hat. Nicht nur das die Weibchen das beherrschende Geschlecht dieser Rasse sind, nein sie sind auch weit größer als die Männchen, leben aber Kürzer als diese. Überhaupt ist diese Rasse als äußerst kurzlebig zu bezeichnen. Weiterhin gebären sie ihre Nachkommen zwar lebend, doch lassen sie sich wie Insekten von einer Königin regieren. Doch damit enden die Merkwürdigkeiten nicht. Denn die Sirenen haben eine Königin pro Stadt, (oder Volk wie sie es nennen) diese Stammen offenbar in einer direkten Linie von der Großkönigin ab, die über alle Königinnen und damit über alle Mahntidenartigen herrscht. Und trotz der Tatsache, das sich diese strickte Thronfolge schon seit mehr als 5000 Jahren hinzieht, ist es noch nie zu einem Putschversuch oder einer Rebellion gekommen. Da fragt man sich natürlich wie viel, der Macht über den Geist, für den diese Rasse bekannt ist, nicht etwas damit zu tun hat. Eine weiter Besonderheit, den die Sirenen mit den Sandechsen gemein haben, ist das ihr Staatsgebiet über keine richtigen Grenzen verfügt. Sie beanspruchen einfach die ganzen Dschungel und Gebirge südlich der Osamwüste für sich. Die Sandechsen ihrerseits die ja die ganze Osamwüste als ihr Reich ansehen, nehmen diesen Anspruch ohne zu klagen hin. Es gab offenbar nie einen Grenzkonflikt zwischen beiden Völkern. Die Sirenen bleiben in den dichten schwülen Dschungeln und die Echsen in der glühend heißen Wüste, wo in den Bergen genau die Grenze verläuft ist unklar. Wenn man aus der Wüste immer weiter nach Süden wandert, und auf die Dichtbesiedelte Küste zuhält, so erblickt man bestimmt früher oder später eine ihrer prächtigen und zugleich unheimlichen Städte aus dem grün des Dschungels aufragen. Riesige an kilometerhohe, Termitenhügelgemahnende Gebäude, die ganze Heerscharen der Sirenen beherbergen. Sie leben dort in kaum vorstellbarer Pracht und in unglaublichem Luxus, wenn man den Beschreibungen der Wenigen, die die Städte besuchen durften glauben schenken darf. Erbaut wurden diese Städte bereits vor Urzeiten, von den Sirenen selbst. Doch in den heutigen Tagen werden sie von einer Heerschar willenloser Sklaven, meist Elfen, aber auch angehörige anderer Rassen, in Stand gehalten. Die Wohnstädte dieser Sklaven befinden sich nicht in den Sirenenstädten, sondern sind auf hölzernen Plattformen, die sich um den Hügel herum erstrecken gelegen. Die niedrigsten Plattformen sind auf halber Höhe angebracht um eine Flucht noch unmöglicher zu machen. Sie umspannen die Hügel Ringförmig und haben nur wenige gut bewachte Eingänge. Je reicher eine Stadt ist, umso mehr Plattformen kann sie ihr eigen nennen. Dort auf den wackeligen Stegen und Ebenen aus Holz leben die Sklaven, in Baracken und Hütten, während die Mahntiden nur wenige Meter entfernt hinter Mauern aus zernagtem Holz im Luxus schwelgen. Einst waren die Sklaven angehörige jedes Volkes, meist die Nachfahren unvorsichtiger Entdecker, doch seit dem Fall des Elfenreiches, bilden auch hier Elfensklaven die Mehrheit der Bedauernswerten, die den Sirenen zu Diensten sein müssen. Die Gesellschaft der Sirenen wird dem Außenstehenden wohl auf immer ein unergründliches Geheimnis bleiben, zu verschwiegen sind sie und zu widersprüchlich sind die Berichte, die von denen kommen, die in die gewaltigen Städte durften. Diese Geheimniskrämerei um ihre Art macht die Sirenen bei anderen Rassen nicht sehr beliebt. Und doch gibt es kleine Gemeinschaften von Sirenen in fast jedem anderen Reich, dort leben sie recht ruhig und zurückgezogen, für sich. Meist werden sie kaum von irgendwem behelligt es sei den sie wünschen es, viele sind angesehen Dichter Philosophen und Gelehrte. Ja durch ihre Geisteshaltung strahlen sie immer etwas erhabenes, nicht wie die Elfen die egal was sie tun, einfach edel wirken, sondern eher in einer dunkleren weise. Sie wirken versnobt, eitel und arrogant ohne das mit ihren Worten zum Ausdruck zu bringen. Sie sind es gewohnt zu herrschen und das sieht man ihnen an. Die Tatsache, dass es Fremdrassen in der Regel verboten ist, die Türme der Sirenen zu betreten, hat dazu geführt, das sich am Fuß der Sirenenstädte, immer eine Trabantenstadt gebildet hat, in der Händler Söldner und Handwerker anderer Rassen wohnen. Meist liegen diese Trabantensiedlungen nicht direkt am Fuß der mächtigen Bauten, zu einschüchternd wirken diese dafür. Doch gibt es auch praktische Gründe, denn die Sirenen sind nicht zimperlich mit ihren Sklaven und ihrem Gebaren, und so ist es nicht selten, das Leichen oder anderer Unrat aus einer der Öffnungen des Hügels geworfen werden, oder von einer der Plattformen fällt. Auch Sirenen finden sich in diesen Trabantestädten natürlich zuhauf, doch begeben sich die meisten von ihnen nur dorthin wenn sie dort gerade etwas zu erledigen haben. Nur wenige Ausnahmen verbringen ihr ganzes Leben dort. In diesen Trabantenstädten findet man ein buntes Völkergemisch und ein kunterbuntes Wirrwarr aller Architekturen und Baustiele. Doch das vorwiegend benutze Material ist und bleibt das Holz der Urwaldgiganten, die teilweise bis zu über 100 Meter hoch werde. Trotz dieser gewaltigen Größe wirken sie wie unbedeutende Gräser verglichen mit den Gewaltigen Bauten der Sirenen.

Familienbande: Bei den Sirenen sind Familien recht klein. Als eine Familie im engeren Sinne werden nur ein Weibchen, ihr Männchen und ihre Kinder bezeichnet. Zu den anderen weiter entfernten Familienmitgliedern, hat man einen nicht so engen Kontakt. Man trifft sie zu zeremoniellen Anlässen und besonderen Angelegenheiten. Doch eine richtig enge Bindung kommt nicht zu Stande, weil keiner der Beteiligten dies wünscht, zu sehr ist man sich seiner eigenen Überlegenheit gewiss, als das man sich auf eine Krücke, wie sie die Familienbande darstellen, einlassen würde. In einer Sirenenfamilie sind die Rollen klar verteilt. Die Weibchen, die früher für die Jagd und die Verteidigung zuständig waren, gehen zumindest der letzten Aufgabe noch nach, ansonsten befehligen sie die Sklaven und oder gehen dem Beruf ihrer Wahl nach. Die Männchen verbringen die Zeit fast ausnahmslos mit der Aufzucht der Jungen und dem Begatten der Weibchen. Nur wenige Ausnahmen von dieser Regel sind bekannt. Ein Sirenenkind wird abhängig vom Geschlecht unterschiedlich erzogen. Bis zum dritten Lebensjahr läuft die Erziehung zwar sehr ähnlich, doch es werden schon so früh unterschiedliche Schwerpunkte gelegt. Ab dem vierten Jahr dann, erhalten die Jungen, dann die Ausbildung nur noch von ihrem Vater, dieser unterweißt sie in der Aufzucht der Jungen, in Architektur, Philosophie, Musik und den anderen schönen Künsten, die bei den Sirenen seid jeher einen hohen Stellenwert genießen. Das Mädchen geht in die Obhut der Mutter über, die dann den Fokus mehr auf Dinge, wie den Kampf, die Jagd, das beherrschen der Sklaven und den späteren Beruf der Sirene legt. Auch die Weichen unterweisen, ihre Töchter in den schönen Künsten, doch bei weitem nicht so gründlich wie die Männchen dies können.

Kleidung Obwohl sie es nicht nötig haben sich zu kleiden, denn in den Dschungeln leiden sie nicht an Kälte, noch bedürfen die Sirenen wirklich den Schutz den ihnen zusätzliche Rüstung zu bieten vermag. Doch den gebaren der fremden folgend, kleiden sich die Sirenen um sich besser kenntlich und unterscheidbar zu machen. Meist verwenden sich dazu die edelsten Stoffe deren sie habhaft werden können. So wird es einem schwerlich gelingen eine Sirene in Wollkleidung anzutreffen. Nein sie verwenden Seide und Bausch, sowie Fasern die aus Silber, Gold und Platin gesponnen wurden. Die Mode wechselt sehr häufig bei den Sirenen und es ist unmöglich wirklich eine Kleidung anzugeben. Denn in jeder Stadt und in jeder Saison diktieren die Modeschöpfer einen neuen Trend. Aber meist trägt man umständliche Hüte und weite wallende Gewänder, die viel vom Körper der Sirene verhüllen und die viele Fäden und Zipfel haben. Ganz so als wären sie so ausgelegt möglichst kompliziert und unnütz zu wirken. Und das sind sie in der Tat, denn mit jedem Kleidungsstück wird eine Aussage getätigt, die da lautet: „seht mich an, ich bin so reich und mächtig, das ich es mir leisten kann solch hinderliche Kleidung zu tragen, da ich keine Arbeit selbst verrichten muss.“ Hat man einmal dieses Prinzip verstanden, so wird es einem nicht schwer fallen die reichen und mächtigen von denen zu unterscheiden, die nur so wirken als wären sie reich und mächtig.

Kunst: Die Gesellschaft der Sirenen ist eine sehr Geistesorientierte. So ist es nicht verwunderlich, das die darstellenden Kunst einen wesentlich höheren Stellenwert einnimmt als die schaffende Kunst. Der Gesang nimmt unter den darstellenden Künsten Widerrum eine Sonderstellung ein, er gilt unter Sirenen und anderen Rassen als die höchste Kunstform dieses Volkes. Dicht gefolgt, von Schauspiel und Dichtkunst. Auch die Philosophie und andere Geisteswissenschaften sind unter den Sirenen außerordentlich gefragt. Trotz der Tatsache dass die angehörigen dieser Rasse nicht so alt werden wie die angehörigen vieler anderer Rassen Tresporias gelten die Sirenen als die weisesten gelehrten und Denker. Unter den Schaffenden Künsten nimmt die Architektur wiederum eine Sonderstellung ein. Sie wird als höchste der niederen Künste angesehen und ist damit in der Wertschätzung der Sirenen fast so gut wie eine der hohen Künste. Wie es schon der Ausdruck niedere Künste andeutet, stehen die schaffenden Künste, wie Malerei, Bildhauerei usw. bei den Sirenen nicht hoch im Kurs.

Freizeit: Die Sirenen hatten schon seit alters her sehr viel Freizeit, während andere Völker Tresporias sich mehre Stunden am Tag mit der Beschaffung von Nahrung abmühen mussten, waren die reichen Dschungel Trivias wie eine gut gefüllte Speisekammer. Und da die Sirenen nur wenig Zeit mit der Jagd verschwenden mussten hatten sie viel Zeit zu ihrer freien Verfügung. Auch heute, ist es immer noch so, die niederen Arbeiten werden von Sklaven erledigt und nur wenig bleibt für die Sirenen zu tun. Diese viele Freizeit nutzen die Sirenen um sich den wichtigen Dingen des Lebens zu widmen. Den Geisteswissenschaften und den darstellenden Künsten widmen sie viel der freien Zeit, ebenso der körperlichen und geistigen Vervollkommnung. Denn schließlich reicht es ja nicht nur zum herrschen geboren zu sein, nein man muss diesem Anspruch ja auch gerecht werden. Intrige und Etikette, sind ebenfalls beliebte Freizeitbeschäftigungen, ja manche sagen sie seien schon fast Kunstformen und nicht nur Freizeitbeschäftigungen. Auch hat sich bei den Sirenen einen Hochentwickelte Spielkultur entwickelt, wobei die Spiele jedoch außerordentlich komplex sind und viel Intelligenz und Konzentration erfordern. Ja bei einigen dieser Spiele ist die Grenze zwischen Spiel und Intrige fliesend.

Wirtschaft: Die Wirtschaft der Sirenen beruht ausschließlich auf Sklavenhaltung. Keine Sirene macht sich noch mit dem erzeugen der Waren die Scheren schmutzig. Sie beschäftigen sich nur noch mit dem Vertrieb und der Steigerung der Produktivität, sowie mit der Beaufsichtigung der Arbeiter. Als gefragte Exportartikel der Trivaidschungel sind folgende Produkte zu nennen. Seide, Gewürze, Gold aus den Flüssen, Opale, Quecksilber und exotische Früchte und Tiere. All diese Dinge produziert der Dschungel im Überfluss und die Elfensklaven veredeln die Rohstoffe zu fast unvergleichlicher Pracht. Importiert werden vor allem folgende Dinge: Sklaven, die Sirenen brauchen Unmengen davon, sonst droht ihre Wirtschaft zusammenzubrechen. Des Weiteren werden Rohstoffe wie Eisen und Stein aus dem Norden eingeführt, sowie „exotische“ Feldfrüchte wie Mais, Roggen und Tomaten. Aus diesem Auszug der am häufigsten importierten und exportierten Artikel wird leicht ersichtlich, das eine ausgeprägter Außenhandel für die Sirenen ein Muss ist, wenn sie ihren gewohnten Lebensstiel weiter behalten wollen

Architektur: Im Gegensatz zu ihrem äußeren Schein und den Angaben, der Sirenen und den anderen Völkern die in den Türmen waren. Sind die an riesige Termitenhügel gemahnende Städte der Sirenen von innen bei weitem nicht so prachtvoll. Aber da bei den Sirenen schein und sein nahe beieinander liegen wird diese Illusion von ihnen weiter aufrechterhalten. Nur die Sirenen wissen wie es tatsächlich in ihren Städten aussieht. Und die Wahrheit ist eher bedrückend, das Innere der Städte ist nicht prachtvoll sondern eher funktional, praktisch und schmucklos. Große schmucklose Tunnel führen in riesige schmucklose Kammern, parallel zu den Hauptgängen gibt es noch die Nebentunnel, die nur für die Sklaven bestimmt sind. Sie führen nur in bestimmte Kammern und sind nur bestimmten Sklaven zugänglich. Auf fast jeder zweiten Ebene der gewaltigen Städte, gibt es einen großen Zellenkomplex, in dem die Sklaven gehalten werden, die nicht draußen auf den Plattformen leben. Diese Kerker diesen den Sirenen als Verwahrunksorte und Speisekammern, denn ein weiteres wohlbehütetes Geheimnis der Sirenen ist, das sie sich auch nicht scheuen eigene Sklaven zu verspeisen. Neben Kammern, Gängen und Hallen, beinhalten die Städte auch noch die Wohnhöhlen, der Sirenen, auch diese sind nur als schmucklose Löcher zu bezeichnen, die sich je nach Stand der Sirene in der Größe und der Lage unterscheiden. Architektonisch mögen die Sirenen vielleicht wahre Meisterwerke geschaffen haben, doch im Punkto Innenarchitektur haben sie nur rudimentäre Kenntnisse entwickelt. Ob es sich bei einem der riesigen Gewölbe um eine Manufaktur oder um ein Hospital handelt, oder ob es einen völlig anderen Zweck erfüllt wird nur durch das dort befindliche Klientel klar. Die Inneneinrichtung verrät darüber nichts. Nicht wenige der Sirenen schämen sich über dieses Manko ihrer Kultur, das sie zwar gigantische Türme von unvorstellbaren Ausmaßen schaffen können, und in der Lage sind komplexeste Philosophische Zusammenhänge zu verstehen, aber nicht in de Lage sind ihre Lebensverhältnisse durch umgestalten ihrer Wohnräume zu verbessern. Nur die wenigsten unter ihnen sind überhaupt dazu in der Lage sich andere Wohnräume vorzustellen und jene die es vermögen, können die Konzepte nicht umsetzen. Es wurden schon versuche unternommen, von dem festen, starren Schema der Bauweise abzukommen, jeweils mit verheerenden folgen. Einmal kam es sogar zum Einsturz eines der Türme, in anderen Fällen wurde die Luft im oberen Teil zu heiß und im unteren zu kalt. Aus diesen Katastrophen haben die Sirenen Lehren gezogen und unternehmen nicht mehr den Versuch etwas an ihrer Inneneinrichtung zu ändern. Sirenen die sich in der Fremde niedergelassen haben, übernehmen die hiesige Architektur und nehmen nur die nötigsten Änderungen an ihr vor. Sie ziehen ausschließlich in bereits erbaute Gebäude

Rechtsystem: Da das Rechtswesen eines der beliebtesten Beschäftigungsfelder der Sirenen ist, gibt es ungezählte Gesetzte und Statuten, sowie Präzedenzfälle und Urteile. Viele der Mitglieder des Sirenenvolkes sind wahre Experten in ihrem Rechtssystem und auch in dem anderer Völker. Diese reiche fülle an Statuten und Verordnungen und die Rechtsbesessenheit der Sirenen hat dazu geführt, das viele der Händler in den Trabantenstädten sich einen Sirenenrechtsbeistand halten. Denn sie wären im Justizapparat der Sirenen hoffnungslos verloren und hätten mit horrenden Strafzahlungen oder dem Verlust ihrer Freiheit zu rechnen und das nur minimaler Verstöße wegen. Aber die Anwälte der Sirenen finden in der Regel immer wieder einen Ausweg oder einen Verfahrensfehler. So das die Strafen so gering ausfallen, das die Händler trotz der Rechung des Anwalts noch glimpflich davon kommen. Das kontrollieren des Geistes eines Sirenenweibchens ist eine strafbare Handlung und wird mit dem Tod bestraft. Falle eines Männchens gilt die Einschränkung, das das Männchen der Gemahl eines Weibchens sein muss, ist dem so, so ist auch das kontrollieren seines Geistes illegal. Ein gleichartiges Verbot, für die Kontrolle des Geistes von Mitgliedern anderer Rassen gibt es selbstverständlich nicht.

Schönheitsideal: Die Hochkönigin, ist immer das maß aller Schönheit, ihrem Aussehen wird nachgeeifert. Sie ist das strahlende Vorbild der ganzen Spezies und jede einzelne Sirene versucht sich so zu Kleiden wie sie, sich so zu benehmen wie sie und so zu sein wie sie.

Riten und Feste: Mit dem siebzehnten Geburtstag feiert eine weibliche Sirene, ihre Volljährigkeit. Das ist eine der größten Feiern einer Sirene, sie wird an Prunk und würde, nur noch von der Krönungsfeier einer neuen Königin übertroffen. Ab diesem Tag gilt die Sirene als Volljährig und für ihre taten selbstverantwortlich, ihr wird auch ihr erster Sklave geschenkt. Ab diesem Zeitpunkt, darf sie sich ein Männchen nehmen und heiraten. Das ist der einzige Weg mit dem Männchen ihre Volljährigkeit erhalten, doch da die Hochzeiten als Privatangelegenheit gelten, wird keine große Feier veranstaltet. Ab dem Zeitpunkt ihrer Volljährigkeit ist es auch allen anderen Sirenen bei Todesstrafe verboten in den Geist der weiblichen Sirenen einzudringen, ein weiterer überaus freudiger Anlass. Die Krönungsfeier einer neuen Königin ist das gewaltigste Fest das die Sirenen feiern. Es dauert für gewöhnlich länger als einen Monat und ist eine abfolge von Banketten, Festreden und Bällen. Man feiert würdevoll aber ausgelassen, für gewöhnlich finden bei diesen Festen mehr Sklaven den Tod als sonst üblich sind. Wie die Festivitäten organisiert werden hängt vom Geschmack der jeweiligen Königin ab, die inthronisiert wird.

Bestattungsriten: Diese Laufen bei den Sirenen sehr pietätlos ab. Die Familie und enge Freunde und eine Beamtin der Königin versammeln sich um den oder die Tote. Die Beamtin bezeugt den Tod, dann zerteilen die Angehörigen den Leichnam und verspeisen ihn roh. Wobei nahe Verwandte und gute Freunde, die schmackhaftesten Teile bekommen.

Gepflogenheiten: Da es hunderte von Gesetzten und Verordnungen gibt, die den Umgang miteinander Regeln und überaus viele Sirenen diese alle zu beherrschen, sind die Gepflogenheiten sehr Höfflich und Förmlich. Vielen anderen Rassen kommt das benehmen der Sirenen untereinander Fremdartig und Kalt vor, aber es ist nur höflich und angemessen. Und von seiner Art her ungefähr so herzlich und intim, wie der Smalltalk des Britischen Hochadels bei einem Presseball.

Jilim Die wichtigste Hafenstadt der Sirenen ist ein wahrhaft befremdlicher Anblick. Die Stadt in der Scherenbucht, dem südlichsten Zipfel Tresporias ist zweigeteilt. Der riesige Handelshafen in dem Schiffe aus allen Teilen des Kontinentes anlegen liegt in einer kleine gut geschützten Bucht. Man sieht hier fast so viele Ausländischen Kauffahrer und Seemänner wie Sirenen, vornehmlich Trolle und Kraken. Nur eine einzige Straße führt aus dem Handelshafen den Steilen weg die Klippen hinauf, wo auf hoch aufragenden beeindruckenden Steilklippen, vom Meer aus weithin sichtbar die eigentliche Stadt über dem Hafen thront. Wie alle Sirenen Städte gemahnt auch Jilim von außen an einen riesigen Termitenhügel. Die Stadt zählt etwa 1 900 000 feste Einwohner oben auf den Klippen, die dort in den riesigen Türmen leben, dazu kommen noch ungefähr 60 000 Kauffahrer die den Handelshafen jeden Tag in einen riesigen Basar verwandeln. Die Oberstadt wie der auf den Klippen gelegene Teil genannt wird ist weit über 2900 Meter hoch und an seiner obersten Spitze liegt der Palast der so hell erleuchtet ist das er des Nacht auch als Leuchtfeuer fungiert. Hier in Jilim gibt es der Legende nach alles zu kaufen und das meiste sogar günstig. Und das scheint wahr zu sein den vom Elfensklaven bis hin zum Obsidianerschwert alles wird hier feil geboten. In der Tat werden hier aber auch viele Wahren eingekauft, gewaltige Mengen exotischer Früchte die aus Jilims Hinterland stammen, fremde Kräuter und Tierfelle die es nur in den Tiriva Dschungeln gibt. Regiert wird die Stadt von Königin Itcala einer weisen und mächtigen Frau die nach dem Motto verfährt, was gut für mich ist, ist gut für Jilim, und damit scheint sie in den meisten Fällen durchaus recht zu haben.

Yushi: Der riesige Turm, der die eigentliche Sirenenstadt Yushi darstellt, ist weit über tausend Meter hoch, doch niemandem der nicht aus dem Volk der Sirnen oder ein bedauernswerter Sklave dieser Rasse ist, ist es erlaubt diesen Turm zu betreten. Nur wenige ausgewählte Botschafter und Händler haben jemals mehr als die ausgewählten Empfangshallen gesehen. Der Turm von Yushi ist von einem Halbkreis, aus Gebäuden, anderer Rassen umgeben, die hier leben. Diese Gebäude schmiegen sich fast bis an die vielen Terrassen die hinter dem Turm aufragen und die Vorberge dieses Teils des Dschungelgebirges bedecken. Abertausende von Sklaven arbeiten auf den Kaffe- und Kakaofeldern die sich über diese Terrassen erstrecken und für den Wohlstand der Stadt verantwortlich sind. Händler aus allen Völkern sind hier versammelt um die Ernten aufzukaufen, die nur an wenigen anderen Stellen Tresporias diese hervorragende Qualität aufweisen. Vornehmlich Prägen neben Sirenen, Tolle und Sandechsen das Stadtbild. Auch die Architektur der beiden Rassen findet sich hier sehr häufig und hat zu sich zu interessanten Mischformen aus beiden Stilen umgestaltet. Unter den wachsamen Augen der Soldatinnen von Königen Niotl tummeln sich über 230 000 Mitglieder anderer Rassen in den Straßen vor dem riesigen Turm, in dem noch einmal eine gute Million Sirenen leben. Wie viele Sklaven sich in den schmucklosen erbärmlichen Unterkünften drängen ist unbekannt. Dank ihrer monopolistischen Stellung was den Kakao- und Kaffeehandel angeht hat es die Stadt zu großem Wohlstand gebracht, doch wenn auch die Häuser der Händler davon weithin sichtbare Kunde tragen wirkt der Turm geradezu schmucklos und schlicht. Unwillkürlich fragt man sich wohin die Unsummen an Einnahmen fliesen, werden sie wirklich vom erhalt der Zahlreichen Karawanenwege die durch den Dschungel führen, aufgezehrt wie die Sirenen immer behaupten oder steckt da noch etwas anderes dahinter?

Ilylic: Die am Kovtlasee gelegene Hauptsstadt der Sierenen und auch die erste Stadt die sie erbauten, wirkt alt und erhaben. Wenn man beim licht des Vollmonds am Ufer dieses riesigen Sees steht und die dahinter liegenden Gebirgsketten betrachtet fällt es leicht sich vorzustellen wie Samsu die große Sängerin und Göttin ihr Volk hierher führte und ihnen auftrug hier zu leben und ihr durch ihren Gesang zu huldigen. Einst so heißt es lebten die Sirenen am Ufer dieses Sees frei in der Wildnis und ernährten sich von dem was der Dschungel ihnen schenkte. Hier an diesen Ufern entwickelten sie ihre rein geistige Kultur, der Philosophie, der Mathematik und der Sozialethik. Doch diese Zeiten endeten mit dem Bau ihrer ersten Stadt, dem gewaltigen Ilylic. Sie weder die höchste, noch die schönste Stadt der Sirenen, aber die älteste, heiligste und mit über 4 Millionen Sirenen auch die Größte. Nur wenige Mitglieder andrer Rasen leben frei in dem kleinen Fremdenviertel am Ufer des Sees. Sie werden trotz der vielen Beschränkungen die hier für Nichtsirenen gelten von der Möglichkeit auf Reichtum angelockt. Den in den Bergen auf der anderen Seite des Sees wird von unzähligen Sklaven Gold und Marmor gefördert, doch die wahre Quelle des Reichtums der Bewohner von Ilylic liegt in den Seidenspinnerraupen die in den westlichen Dschungeln leben und die die in ganz Tresporia begehrte Seide erzeugen. Im Palast von Ilylic, den kein Mitglied einer anderen Rasse je betrat lebt die Großkönigin, die keiner je sah, der nicht aus dem Volk der Sirenen stammt. Diese Frau, deren Name Ylinolk lauten soll, wird von ihren Untertanen wie eine Halbgöttin verehrt, was nicht verwundert wenn man bedenkt das sie die direkte Nachkommin einer 5000 Jährigen ungebrochenen Linie aus Königinnen ist von denen die Königinnen der anderen Städte abstammen. Zu ihrem Schutz wimmelt es in den Straßen des Fremdenviertels nur so von Soldatinnen die alles im Auge behalten. Es scheint fast so als rechneten sie jeden Augenblick mit eine Revolte, so unwahrscheinlich das bei den knapp 60 000 Kauffahrern, Händlern und Handwerken die im Fremdenviertel leben auch ist. So klein dieses Enklave auch erscheinen mag gibt es hier doch alles was andere große Städte auch zu bieten haben. Weder auf Tavernen, Badehäuser noch Bordelle oder Tempel muss der Reisende hier verzichten. Und dennoch sind alle die die Stadt wieder verlassen froh ihr wieder entkommen zu sein, denn nur allzu leicht kann man sich eines obskuren Verbrechens schuldig mache und als Strafe versklavt und in die Minen geschickt werden. Ein Schicksal das schon zu viele erlitten haben.

Nilot: Die Funkelnde Stadt, wie sie im Volksmund genannt wird und jedem, der am Morgen oder am Abend die gewaltigen Türme betrachtet versteht woher der Name rührt. In das Lehmartige Material, aus dem die fünf Türme gefertigt sind, wurden Splitter von Bergkristall hinzu gemischt. Diese lassen die Stadt im Licht der auf- oder untergehenden Sonne blitzen und Funkeln und geben ihr so ihren Namen. In Nilot leben weit weniger andere Rassen als in den Hafenstädten der Sirenen. So kommt es, dass die Stadt außerhalb der Türme mehr an ein Dorf gemahnt als an sonst etwas. Nur etwa zwanzigtausend Mitglieder anderer Rassen leben am Fuß der Türme in denen etwa 800 000 Sirenen mit ihren Sklaven hausen. Die Stadt lebt vom Handel mit den Bergkristallen, die auch ihr Wahrzeichen sind. So ist es nicht verwunderlich, das große Märkte, Gasthöfe und Karawansereien das Stadtbild prägen. Tag für Tag kommen Karawanen in die Stadt und verlassen sie wieder. Die Wahrscheinlichkeit auf einem der wenigen Weg nach Nilot auf eine Karawane zu stoßen die Bergkristall aus der Stadt bringt, oder auf eine die Nahrung und Skalven in die Stadt führt, ist genauso groß wie auf einen der zahlreichen Jagd und Patrolientrupps der Sirenen zu stoßen, die die Wege sichern und nebenbei auch für die Versorgung der Stadt auf die Jagd gehen. Doch so fähige Jäger die Sirenen auch sind, ist es gut, das die Karawanen ebenfalls Nahrungsmittel mit sich führen. Denn Nahrung ist immer eine Mangelware in Nilot. Der Dschnungel und die Gebirge geben einfach nicht genug her um die Sirenen und die anderen Rassen zu ernähren. Aus diesem Grund werden Nahrungsmittel hier auch mit einem guten Preis vergolten. Denn die Beute, die die Sirenenjagdtrupps mitbringen, gehört der Stadt, und damit den Sirenen. So hat es Königin Auria verfügt. Die Mitglieder anderer Rassen erhalten nur die Möglichkeit Nahrung zu kaufen, wenn die Jagd Überschüsse produziert. Zwar trägt dieses Gesetzt nicht dazu bei, die angespannte Haltung zwischen Sirenen und den anderen Rassen zu verbessern, die hier in der Stadt deutlich zu spüren ist. Doch die gier hält die Händler und Karawanenführer hier, oder lässt sie wiederkommen. Doch in letzter Zeit sind Leute die sich zu kritisch gegen das Gesetz äußerten spurlos verschwunden. Man kann nur hoffen, das dies die Spannungen nicht weiter anheizt, denn wenn die Sirenen sich genötigt sähen gegen die anderen Rassen vorzugehen würde das in einem schrecklichen Gemetzel enden.

Birjind Oft sind Schiffe durch flauten und Seetangfelder dazu gezwungen die Bucht von Birjind anzulaufen. Ein Faktum, das die einst kleine Siedlung an der Küste, die einen natürlichen Hafen bildet schnell anwachsen und erblühen lies. Inzwischen leben hier in einem beachtlichen Turm, an dem aber immer noch gebaut wird mehr als 700 000 Sirenen. Zusammen mit den 200 000 Mitgliedern anderer Rassen, vornehmlich Kraken, die sich im Flachen Wasser der Buch ein eigenen Viertel errichte haben, kommt man auf eine beachtliche Zahl von knapp unter einer Million Wesen. Birjind ist die einzige Sirenenstadt bei der man beobachten kann wie die Insektenartigen ihr Städte bauen. Täglich klettern unzählige Arbeiterinnen auf den immer noch Wachsenden Mauern des Turmes herum und erweitern diese. Der Eindruck ist interessant und bizarr zugleich. Dem immer weiter Richtung Himmel strebenden Turm steht das sich stets ins Wasser und an der Küste ausbreitende Krakenviertel als Kontrast gegenüber. Dank der Führung durch Königin Blikyda, blüht, wächst und gedeiht die junge Stadt prächtig, obwohl sie keine großartigen natürlichen Ressourcen hat. Aber dank des schnellen und beherzten Durchbruchs durch den Dschungel zu den Handelswegen nach Nilot, Jilim und Hiriat hat das einst bedeutungslose Dorf, das nur als Anlaufstelle während Flauten genutzt wurde, seine wachsende Bedeutung inne. Ja bereits jetzt gibt es viele Seefahrer die kein Risiko mit dem merkwürdigen Rechtssystem des Sirnenreiches eingehen wollen und ihre Wahren lieber hier auf den Landweg bringen und sich wieder auf den Heimweg machen, beladen mit Wahren die aufgrund der kürzeren Wege billiger sind als die es in Hiriat je sein könnten. Diese Situation hat schon zu gewissen Spannungen zischen Hiriat und Birjind geführt, bei der Königin Janimga, Königin Blikyda zu recht beschuldigte ihren Gewinn auf Kosten Hiriats voranzutreiben. Doch so lange der Handel in beiden Städten floriert ist ein ernsthafter Konflikt unter den beiden Sirenen Königinen nicht zu erwarten.

Hiriat: Die nördlichste der Sirenenmetropolen sticht nicht nur durch ihre Lage hervor. Auch ist sie, im Gegensatz zu den anderen Großstädten der Sirenen nicht von dichtem Dschungel umgeben. Zwar erstreckt sich auch hier das unendliche Grün der Triviadschungel nicht allzu weit von den gigantischen Türmen entfernt. Doch liegen weder die Türme, noch die sie in einem Halbkreis umgebenden Gebäude, am Rande des Dschungels. Die Stadt ist vielmehr durch einen breiten Ring fruchtbarstes Farmland umgeben. Was für andere Städte ein vollkommen normaler Anblick sein mag, ist doch zutiefst ungewöhnlich für den, der die Sirenen näher kennt. Auf diesen Äckern und Feldern schuften die Elfensklaven und die Fremdrassen angehörigen, die zum großen Teil für die Anlage der Felder verantwortlich sind. Der Einfluss den Nichtsirenen in dieser Stadt haben ist verglichen mit den anderen Städten der Sirenen gewaltig. Aber das mag an der Tatsache liegen, das Hiriat auch von allen Städten der Sirenen am längsten von Ausländischen Handelschiffen angelaufen wurde. Man könnte ruhig sagen der Einfluss anderer Rassen ist hier am stärksten, weil er auch schon am längsten andauert. Schließlich fand hier auch der Erste Kontakt der Trolle mit dem Sirenenreich Stadt. Zumindest war die Expedition unter Arilar, die erste die aus den Dschungeln wieder zurückkam. Und immerhin sind beinahe fünfzig Prozent der fast zwei Millionen Einwohner der Stadt keine Sirenen, sondern leben außerhalb der fast 3 Meilen hohen Türme, in ihrer Rasse angepasste Behausungen. Ohne diese Rassen wäre die Stadt weit weniger Farbenfroh und lebendig. Ja genauso genommen wären es ohne die anderen Rassen nur die 4 gewaltigen Türme, die an der ruhigen, wettergeschützten Merinbucht aus dem Dschungel ragen würden. Die anderen Rassen waren es, die den Dschungel urbar gemacht haben und die heute übliche Landwirtschaft ermöglichten. Deren fleißige Nutznießer die Sirenen nun sind. Anders als es bei den anderen Städten der Sirenen der Fall zu sein scheint, kann Hiriat sich vollkommen Selbstversorgen und erwirtschaftet auch noch Überproduktion, die verkauft werden kann. Sehr zur Freude, der Königin der Stadt, der ehrenwerten und strahlenden Janimga.

Das Königreich im Berg: Viele Sagen und Legenden ranken sich um die Zwerge, deren letztes bestätigtes Lebenszeichen in der Ablehnung des Hilfegesuchs der Elfen bestand. Aber schon davor lebten die Zwerge zurückgezogen und isoliert. Als ihre Heimat wird im allgemeinen der Westwall angegeben. Doch langwierige, eigens zu diesem Zweck ausgeschickte Expeditionen haben keine Hinweise auf die Wohnstätten der Zwerge gefunden. Die Zwerge sind verschwunden. Dem erlauchten Spielleiter (und nur dieser sollte von hier ab Weiterlesen) ist vielleicht aufgefallen das die Pfade der Spontanmagie für die Zwerge kaum noch einen Platz offen zu lassen scheinen. Und dem ist tatsächlich so, während jedes Volk Tresporias von einem Gott eine Affinität zu einer bestimmten Art von Magie erhielt, fehlt den Zwergen die Befähigung zur Magie gänzlich. Um diesen Mangel auszugleichen entwickelten die Zwerge Technologie. Da aber Magie diese Technik stört, wählten sie schon sehr früh einen Weg der Isolation. Nach nun mehr 2000 Jahren ungestörter Entwicklung sind die Zwerge den anderen Völkern Tresporais um mehr als 1000 Jahre voraus, (und uns mehr als 500 Jahre). Inzwischen ist es ihnen auch gelungen den schädlichen Einfluss von Magie auf ihre Gräte zu beseitigen, doch der Isolationismus bleibt dennoch stark in ihnen. Die Zwerge werden nicht gefunden weil sie nicht gefunden werden wollen. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel, wenn sie also spaß daran haben einen einzelnen Cyberverstärkten Kampfzwerg, mit Servorüatung, Maschinengewehrlaser und Nukleargranaten auftauchen zu lassen der ein abgelegenes Dorf verwüstet und dann mit seinem Tarnfeld wieder verschwindet. Nur zu, doch raten wir ab Zwerge als Spielercharaktere einzuführen, das würde die Welt schnell aus dem Gleichgewicht bringen.


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