Trolle

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Der durchschnittliche Troll ist ein Humanoider von drei Metern Größe. Sie sind alle recht athletisch bis muskulös gebaut; zarte und schwächliche Trolle findet man sehr selten. Sie haben Haare, die von schwarz bis blond jede Farbe annehmen können. Der durchschnittliche Troll wird an die 180 Jahre alt, obwohl auch schon Lebensspannen von weit über 200 Jahren Erwähnung fanden. Die Augenfarbe der Trolle kann genauso variieren wie ihre Haarfarbe, doch haben die meisten braune Augen. Da Trolle so alt werden und die Tragzeit eines Trollbabys nur 15 Monate beträgt, ist es verständlich, warum sie einen großen Teil der Bevölkerung Tresporias stellen. Die Trolle leben in einer sehr kriegerischen Kultur; gewaltige Armeen unter der Führung ruhmreicher Kriegsherren durchstreifen das gewaltige Kaiserreich, immer auf der Suche nach versprengten Elfen und anderen Gefahren. Obwohl die Kultur der Trolle den Krieg favorisiert, gebiert sie doch auch große Kunstwerke, die sich meist monumental ausnehmen. Die Meisterschaft der Feuermagie durch die Trolle ist unübertroffen; sie erhielten wie die anderen Völker Tresporias diese ihnen in die Wiege gelegte Gabe von ihrem Erschaffer-Gott. Der Erschaffer und Hauptgott der Trolle ist Kur, dem allein zu Ehren sie die Stadt Kuros erbauten und in ihr eine über 150 Meter hohe Feuersäule errichteten, zum Dank, dass er ihnen den Sieg über die Elfen schenkte.

Staatsform: Kaiserreich, Warlords

Familienbande

Wie in vielen Gesellschaften Tresporias üblich, so gilt auch in der Trollischen die Familie als der Grundstein der Gesellschaft. Doch anders als bei vielen anderen Völkern leben die Trolle in weit verzweigten Familienclans, die meist von einem starken mächtigen Patriarchen geführt werden. Diesem meist alten und erfahrenen Troll leisten die andern Familienmitglieder Folge. Die Söhne werden, bis sie sich bewiesen haben, als Eigentum der Väter behandelt; die Töchter solange, bis sie in eine andere Familie eingeheiratet haben. Ja, der Patriarch eines trollischen Familienclans gebietet über sehr viel Einfluss. Je größer die Familie, umso mächtiger ist er. Gelingt es einem besonders erfolgreichen Patriarchen zu seinen Verwandten noch mächtige Freunde hinzuzugesellen, die ihrerseits über Familien gebieten, kann er sich leicht in den Rang eines Präfekten oder Kriegsherrn aufschwingen. Es kommt recht häufig vor, dass Kinder, vor allem Töchter, dem Einfluss und den Ansprüchen, welche die Familie an sie hat, entfliehen wollen. Diese Flüchtlinge fliehen in die Fremde, meist in eine andere Stadt des riesigen Trollreiches oder in die Lande der anderen Völker. Dort verdingen sie sich, wie sie es verstehen. Häufig schließen sie sich einem großen charismatischen Anführer an oder werden selbst zu einem solchen. Nur große Anführer, die über viel Macht verfügen, können zu ihren Familien zurückkehren, alle anderen werden entweder getötet oder verstoßen. Die Trolle sind in diesen Dingen sehr streng. Doch die Männer und Frauen, die es schaffen auf diese Art die Herrschaft über ihre Familie zu erringen, über die werden Legenden erzählt und Lieder gesungen. Als Paradebeispiel gilt Adian Strongbow, der im Alter von 19 aus seinem Clan floh und nach einem Leben voller Abenteuer mit einem Heer von Verbündeten zurückkehrte, um den Patriarchen der Strongbows, seinen Onkel, zu erschlagen und seinen Platz einzunehmen. Nur acht Jahre später zog er ruhmreich mit seinen Legionen in Kur-Kasar als neuer Imperator ein. So erzählt man sich die Geschichte seines Lebens schon seit über 1600 Jahren.

Kleidung

Die meisten Trolle legen hohen Wert darauf, dass ihre Kleidung sie so martialisch wie nur möglich erscheinen lässt. Kleidungen aus Kettengeflecht oder steifem Leder sind daher sehr häufig. Seit die furchterregende Legende, die Elfen könnten auch tote Pflanzen beeinflussen, die Runde gemacht hat, ist es unter den Trollen üblich geworden, Kleidung aus pflanzlichen Fasern wie Flachs oder Baumwolle zu misstrauen. Natürlich würde sich kein Troll eingestehen, Angst vor einem Baumwollhemd zu haben. Da trifft es sich gut, dass diese Materialien unter den Trollen nie besonders hohe Gunst genossen. Trolle, egal welchen Geschlechts, tragen Kleidung nur um ihren Status anzuzeigen. Da sie über die Magie des Feuers gebieten, benötigen sie nur äußerst selten Kleidung, die sie vor der Kälte schützt. Trollmänner und auch Frauen tragen Röcke, meist aus Leder aber auch häufig aus Ketten. Hinzu kommen Westen oder Rüstungen für den Oberkörper sowie Bein- und Armschienen, die ebenfalls aus Leder oder Metall bestehen. Auch sind lederne, Umhänge oder Ponchos zur Zeit sehr in Mode; sie haben die davor üblichen Mäntel weit zurückgedrängt, doch sieht man auch heute noch genug Trolle, die sich immer noch in Mäntel aus Leder und/ oder Ketten gewanden. Die Schnitte variieren von Region zu Region, doch allen ist gemein, dass sie viel Platz für Haut lassen. Ein jeder Troll ist stolz darauf, seine vernarbte, bronzene Haut und die darunter befindlichen Muskeln jedem zu zeigen, der sie sehen will. Gerade im Süden des Reiches hat unter den Reichen ein neuer Hang zu Kleidungsstücken aus Fell eingesetzt.

Kunst

Außer der Kunst des Krieges, dem mit allerlei Kämpfen, Kampfspielen und Wettbewerben gehuldigt wird, gibt es in der Trollischen Kultur auch die Kunstform des Schwertanzes. Eine beeindruckende Darbietung mit hohem Verletzungsrisiko. Er wird entweder allein oder in Gruppen von zwei, vier oder sechs aufgeführt. Seltener auch in größeren Gruppen. Eigentlich stellt es eine Kombination aus Kampf und Kulthandlung dar. Die Tänzer, die oft beiderlei Geschlechts sind, tanzen mit zwei Schwertern bewaffnet um ein loderndes Feuer herum, springen darüber und hindurch, während sie Attacken und Paraden austauschen. Begleitet wird dieser Tanz meist durch zahlreiche Trommeln und heulende Dudelsäcke, den beherrschenden Instrumenten der Trollischen Musikkultur. Wird einem Mann durch eine Trollin ein Schwerttanz angeboten, so ist das ein eindeutiges Zeichen, dass sie ihn begehrt. Und wahrlich, es ist schon ein besonderes Vergnügen, einer athletischen Trollin, vor heißem Feuer und wilder Trommelmusik, bei der Aufführung eines grazilen und zugleich kraftvollen Schwerttanzes zuzusehen. Neben den bereits beschriebenen Kunstformen kennt die trollische Kultur natürlich auch noch weitere, aber sie alle sind dem martialischen Denken der Trolle unterworfen. Es gibt zum Beispiel eine grandiose Erzählkultur, die weit über tausend Kriegsgesänge, Schlachtenepen und Heldensagen kennt. Auch die Bildhauerei und Malerei sind vom Krieg beeinflusst. Selten einmal sieht man ein anderes Motiv als eine Schlachtszene oder die Büste eines Helden. Romantische Dichtung wie sie die Centauren haben, oder feinsinnigen Humor, wie er den Sirenen eigen ist, findet man eher selten.

Freizeit

Wer nun annimmt, Trolle würden den ganzen Tag nur kämpfen, der irrt. Trolle verbringen ihre Freizeit in mannigfaltiger Weise. Natürlich macht der Kampf einen großen Teil aus, aber er ist nicht alles. Junge, allein stehende Trolle versuchen sich durch große Taten hervorzutun und machen dabei nicht wenige Dummheiten. Es werden Lieder gesungen, viel Alkohol zu sich genommen und grobe Zoten erzählt. Viele Trolle verbringen ihre Freizeit auch mit Übungen zur körperlichen Ertüchtigung oder bilden sich durch das Studium magischer Bücher oder Strategie-Lektüren fort. Auch Sport ist ihnen überaus wichtig; man trifft sich dazu in den Thermen, die über Schwimmbecken, Schwitzräume und Sportplätze verfügen. Es werden auch zahlreiche Feste gefeiert. Bei denen viel gegessen und getrunken wird. Man lauscht den Erzählungen über große Kriegsherren und blutige Schlachten oder bewundert die Darbietung eines Schwerttanzes.

Wirtschaft

Dank der Arbeitskraft der Elfensklaven ist das trollische Kaiserreich trotz seiner zahlreichen Konflikte, innere und äußere, sehr wirtschaftskräftig. Man produziert einen großen Überschuss an Nahrungsmitteln und Holz. In den zahlreichen Gebirgen werden Eisen und andere Metalle gefördert, darunter auch Gold. Die Trolle wetteifern mit den Kraken um den Titel, die größte Seehandelsmacht zu sein. Felle kommen aus dem Norden von den Kodiak oder den trollischen Jägern. Und eine weitere, nicht zu vernachlässigende Einnahmequelle des Trollischen Kaiserreichs ist der Verkauf von Elfensklaven. Doch komplett autark ist das Reich der Trolle nicht, obwohl sich das jeder Troll im tiefsten Inneren seines Herzens wünschen würde. Man ist gezwungen, große Mengen an Salz einzuführen und auch Opium, Kristall, Weihrauch und exotische Früchte aus den Triviadschungeln. Im Vergleich zu dem Handelsvolumen der anderen Güter fast vernachlässigbar, aber immer noch erwähnenswert, sind die zahlreichen exotischen Werkzeuge und Maschinen, die die Trolle von den Kraken einführen. Oft zwar nur, um mit diesen exotischen Gerätschaften protzen zu können, aber dennoch soll dies nicht unerwähnt bleiben. Auch soll nicht unterschlagen werden, dass sich viele Trolle als Söldner bei anderen Fürsten und reichen Kauffahrern verdingen.

Architektur

Die Architektur der Trolle ist nahezu komplett auf den Verteidigungsaspekt ausgerichtet. Die Gebäude sind wehrhaft und gewaltig dimensioniert; fast ausnahmslos aus großen schweren Steinquadern zusammengefügt. Außenverzierungen findet man nur bei den reichen und wohlhabenden Familien, die es sich leisten können, dem staunenden Passanten vor Augen zu führen, welche Großtaten die hier lebenden Trolle bereits vollbrachten. Die Fenster sind kleine Schießscharten, durch die wenig Licht fällt. Sogar Lagerschuppen wirken wehrhaft wie Festungen. Die Dächer sind meist flach und mit Zinnen bewehrt, die Türen sind groß und stabil. Doch wer nun mutmaßt, dass es im Inneren ebenso trist und trostlos aussieht, der sei gewappnet eine Überraschung zu erleben. Betritt der Gast eine typische Behausung einer Trollgroßfamilie, so stellt er fest, dass es sich eigentlich eher um einen Gebäudekomplex handelt. Zuerst betritt er die Empfangshalle, die mit den edelsten Trophäen der Familie geschmückt ist, glanzvoll in Szene gesetzt durch gewaltige Feuerschalen und Fackeln, die auch im Rest des Hauses als Lichtquelle dienen und dafür Sorge tragen, dass es in trollischen Häusern niemals vollständig dunkel ist. Die Haupthalle misst in der Höhe meist über zehn Meter. Die Grundfläche hängt ab von der Stellung der Familie. Durch weitere Türen getrennt führen Treppen hinauf ins Obergeschoss und in die weitläufigen Keller. Ein weiteres großes Tor führt in aller Regel in den Innenhof, der auch als Versammlungsplatz der Truppen der Familie fungiert. Rechts und links des Innenhofes liegen die Wohnbereiche der einzelnen Mitglieder der Familie, wobei die vordersten, den Mitgliedern mit dem höchsten Rang gehören. Der Patriarch der Familie residiert für gewöhnlich in den Stockwerken über der Haupthalle, wo er auch über einen Balkon verfügt, der auf den Innenhof zeigt, so dass er sein Herrschaftsgebiet überblicken und, sollte es nötig sein, zu seinen Truppen sprechen kann. Der erste Innenhof wird abgeschlossen durch ein weiteres, gewaltiges Gebäude, welches meist als Zeughaus und Gästequartier dient. Von dort gelangt man in den zweiten Innenhof, der als Sklavenhof bezeichnet wird. Denn dort grenzen die Sklavenquartiere und die Ställe an. Die ganzen Gebäude sind miteinander verbunden, mehrere Stockwerke hoch und haben ein zinnenbewehrtes Flachdach, auf dem patrouilliert werden kann. Die beiden Hallen überragen dieses meist noch um ein paar Meter und wirken als Türme, in die sich die Familie im Fall der Fälle zurückziehen kann. Von oben betrachtet wirkt der ganze Komplex wie eine liegende acht in Digitalschreibweise. Es gibt zahlreiche Spielarten und Abweichungen davon, doch das Grundprinzip der Funktionalität bleibt dabei immer erhalten.

Rechtssystem

Bei den Trollen gilt wie seit jeher das Recht des Stärkeren. Es ist aber bei weitem nicht so, dass sie keine Gesetze hätten; weit gefehlt. Es ist nur so, dass das Staatssystem zu chaotisch ist, und der Kaiser zu wenig Zentralgewalt hat, damit diese auch durchgesetzt werden. So kommt es, dass die Gesetze der Rechtsprechung des lokalen Präfekten oder Kriegsherren unterworfen sind. Dieser legt sie nach Gutdünken aus, so dass politische Belange sich in die Rechtsprechung einmischen. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass im Trollischen Rechtssystem immer der Recht bekommt, der die größere Macht auf seiner Position vereint. Da jedes Urteil durch ein Gottesurteil, in dem ein Streiter des Klägers und der Beklagte einander im Kampf auf Leben und Tod gegenüberstehen, angefochten werden kann, ist meist die kampfstärkere Partie die, die das Verfahren gewinnt. Doch nicht nur Vorteile hat es an der Macht zu sein. Der Herrscher ist auch verantwortlich. Er hat große Staatsausgaben, sowie Kriegszüge aus eigener Tasche zu bezahlen, um die Steuerbelastung für das Volk so niedrig wie möglich zu halten. Die meisten Kriegsherren sind allerdings dank der Beute aus diversen Feldzügen so reich, dass sie dieser Pflicht problemlos nachkommen können.

Schönheitsideal

Das Schönheitsideal der Trolle ist um einiges klarer definiert als das vieler anderer Völker Tresporias. Der perfekte Krieger oder die perfekte Kriegerin sind das Ideal, auf das jeder Troll hinarbeitet oder für das er schwärmt. Sieht er wehrhaft, stattlich, muskulös, agil und etwas Furcht einflößend aus, so wird er von Trollen beiderlei Geschlechts als schön empfunden.

Riten und Feste

„Die Trolle begehen fast so viele Feste wie Kriege“ heißt ein altes Sprichwort. Und an diesem ist viel Wahres dran. Jedes erdenkliche Ereignis, das einen Grund zum Feiern bietet, wird ausgenutzt, denn ob man den morgigen Tag noch erlebt, ist immer ungewiss. Besonders häufig sind bei den Trollen natürlich Sieges- oder Gedenkfeiern. Aber auch Geburten und Hochzeiten sind ein Grund für gewaltige Feste. Üblicherweise kommt es bei diesen wilden Feiern, bei denen viel Alkohol konsumiert wird, zu Schlägereien und Kämpfen. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: man versöhnt sich wieder und es kommt zu einem Versöhnungsfest, sozusagen ein Fest im Fest oder die eine Partei verlässt das Fest, und es kommt zum Konflikt, wobei der Sieger desselben wieder eine Siegesfeier ausrichtet, wobei für gewöhnlich ein neuer Konflikt entsteht. Geburten werden bei den Trollen als besonders segenreiche Ereignisse ausgiebig gefeiert, da ein neues Kind die Macht der Familie stärkt. Es ist üblich, dem Kind ein Geschenk zu machen. Oft werden Trophäen, Rüstungen oder Waffen geschenkt. Mit einem dieser drei Dinge liegt man eigentlich nie daneben, ob man es nun als Gastgeschenk, als Hochzeitsgeschenk oder als Trauergabe mitbringt. Zur Verwunderung vieler Nichttrolle freut man sich mehr über ein benutztes Schwert als über ein brandneues, da damit bereits Feinde erschlagen wurden, deren Ruhm nun auf den Beschenkten übergeht. Sollte man also zu einer Trollfeier eingeladen worden sein und das Gastgeschenk vergessen haben, ist es nie ein Fehler seine Waffe vorsichtig zu ziehen und sie dem Gastgeber als Geschenk anzubieten. Er wird immer hocherfreut sein.

Bestattungsriten

Bei den Trollen ist es üblich, den Toten noch einige Zeit im Keller aufzubahren, bis sich die meisten Verwandten, Freunde und Kampfgefährten von ihm verabschiedet haben. Dann wird die Leiche im Allgemeinen in einer kleinen Zeremonie auf dem Innenhof des Hauses verbrannt. Von Region zu Region gibt es hier allerdings unterschiedliche Brauchtümer. Anschließend findet ein großes Fest zu Ehren des Verstorbenen statt.

Gepflogenheiten

Die Trolle respektieren Macht und Stärke mehr als alles andere. Wenn man es sich leisten kann, sollte man seine Macht und, falls vorhanden, Überlegenheit immer anführen und wie ein Schild vor sich hertragen. Anderenfalls empfiehlt es sich höflich zu sein und sich einen mächtigen Schutzherrn zu suchen, dessen Macht man dann vor sich hertragen kann. Doch Vorsicht sei dennoch angeraten, da die Macht bei den Trollen sehr schnell wechseln kann. Sich selbst verteidigen zu können ist daher immer eine kluge Wahl.

Kur-Kasar Das Trollkaiserreich (Landschaftsbeschreibung)

Das gewaltige Kaiserreich der Trolle erstreckt sich vom Westwall und dem Scarvel im Westen bis zum Ostmeer und vom Tunrok im Norden bis zu den Flüssen Gor und Nokar im Süden. Dieses riesige Reich wird von einem Kaiser regiert dem nominell alle Präfekten und Kriegsherren unterstehen. Tatsächlich ist es aber eher der Fall, das der Kaiser seine Kriegsherren entweder in Furcht halten muss oder sie ihn als Marionette benutzen, letzteres geschieht wesentlich seltener. Die herrschende Dynastie wechselt im Schnitt alle drei Generationen und der Kaiser wird durch einen fähigeren Kriegsherrn ersetzt. Dies hat dazu geführt das immer der mächtigste, mutigste und klügste Troll das Reich führt und die Armeen ausschließlich aus Kampferprobten Veteranen bestehen. Auch in Kunst und Kultur hat sich dies Niedergeschlagen. Alle Städte und Bauwerke der Trolle sind wehrhaft und wohl befestigt. Bauwerke der Trolle sind meist eckig und kantig, sie wirken so standhaft stark und rau wie ihre Erbauer. Auch die Künste sind vom Kriege geprägt, ob nun Schlachtengesänge, Schwerttänze oder Wandgemälde die vom Krieg künden. Eine Kunstform die keinen martialischen Aspekt hat findet nur bei wenigen Trolle Anklang. In der Trollischen Gesellschaft herrscht das Idealbild des ruhmreichen, edlen und unverwüstlichen Kriegsherrn vor und jedes Trollkind ob Junge oder Mädchen versucht dem so nahe wie möglich zu kommen. Gar nicht zu diesen hehren Idealen passt das die Trolle eine ungeheure Anzahl an Elfen als Sklaven halten und in ihren Bürgerkriegen, Fehden und Putschen listenreich und tückisch intrigieren und Kämpfen, oft auf ausgeklügelte Strategien zurückgreifen. Die Trolle haben eine herrschende Schicht, die der Kriegsherrn, meist magisch begabte charismatische Krieger die Verbündete um sich scharen und schließlich Armeen bilden. Die passiveren unter ihnen herrschen dann über Städte, die aggressiveren unter ihnen jedoch erwerben in zahlreichen Schlachten weitere Macht und Verbündete. Bis sie entweder in die höchsten Ebenen der Macht aufsteigen oder dabei getötet werden.

Kuros gilt unbestritten als das Herz des Trollischen Reiches mit seinen Intrigen und Coups, seinen bunten Feiern und seiner gewaltigen Architektur. Doch verlässt man diese großartige Stadt und reist an der Küste entlang westwärts so verändert sich die Landschaft und das Klima langsam aber doch merklich. Zwar bleibt das Klima hier an der Küste zwar stehst mild und feucht, so das in den Zahlreichen Städten und Dörfern, die sich in die vielen Buchten schmiegen, problemlos Wein und Ost angebaut werden kann, man sieht hier allerorten schwerbewachte Elfensklaven die das tun. Doch wird es langsam aber sich er doch kühler und regnerischer. Ja im ganz nördlichsten Teil der Tatowarra Bucht gibt es vereinzelte unbewohnte Küstenabschnitte, wo sich der Mischwald bis zum Meer hin ausbreitet. Bewegt man sich hier etwas nordwärts um in einem ausladenden Bogen nach Kre zu andern verliert das Meer seinen Wetterbestimmenden Einfluss recht schnell. Man wandert schon bald durch kühle riesige hügelige, bis gebirgige manchmal unglaublich dichte Mischwälder.

Diese weichen ab und an einem Sumpf oder einer großflächigen Rodung, meist an einem See oder einem der hier häufigen Flüsschen. In diesen Rodungen liegen von einzelnen Gehöften über Dörfer bis hin zu ganzen aus Heerlagern entstandenen Städtchen, die untereinander durch ein gutes Straßennetz verbunden sind. Die hier lebenden Trolle, lassen ihre elfischen Sklaven Gemüse und Getreide anbauen oder Vieh, vor allem Bisons, halten. Während sie selbst in den Wäldern jagen oder Holz für die gewaltige Trollflotte und eigene Zwecke schlagen gehen. Denn zum Ostanbau ist er hier zu regnerisch. Reiste man nun von hier weiter nach norden, lange würde man nur bemerken das sich das Klima zunehmend abkühlt und trockener wird. Ganz allmählich wird hier auch die Besiedlung dünner. Aber auch die Anzahl der Obsidianer in diesen nimmt immer mehr zu. In den wilden bewaldeten Hügeln südlich der großen obsidianischen Stadt Chapara findet man wieder eine größere Anzahl von Handelsposten, die mit den vortrefflichen obsidianischen Schmiedeerzeugnissen handeln, und Grenzstädte die aus Heerlagern entstanden, und immer noch wohl befestigt sind.

Doch führt uns unsere Reise weiter nach Kre und von hier weiter nach westen in Richtung der Der mächtigen Bergwerkstadt Bre Ihg. Auf dem Weg dorthin weichend die Hügel langsam richtigen Bergen, aber der Bewuchs bleibt der selbe, nur ausufernde Mischwälder wohin das Auge blickt, aber die Straßen die sich von Ansiedlung zu Ansiedlung ziehen sind fast so gut wie im Osten, wenn man bedenkt dass sie erst nach dem Sieg über die über die Elfen, welche ehemals über dieses Gebiet herrschten, errichtet wurden. Wendet man sich von Bre Ihg aus nach Norden, wo sich zahlreiche Ruinen der Elfen erstrecken, so wird das Klima seltsamerweise wieder milder und wärmer, ob das nun mit den Vulkanen in den Eisenbergen zusammenhängt, bleibt fraglich. Aber fest steht das es hier einige heiße Quellen gibt. Erreicht man nun die Engstelle die von den Vorgebirgen der Eisenberge und des Westwalls gebildet wird und durchquert diese so ist einem als durchschreite man eine Pforte, die Mischwälder werden fast gänzlich von Farnwäldern abgelöst, welche die ganze als Nivaauen bekannte Landschaft bis hin zum warmen Meer im Norden bedecken. Die Luftfeuchtigkeit, so wie die Temperaturen nehmen schnell zu. Wen wundert es das sich nur wenige anständige Trolle hier in diesen nebeldurchzogenen Farnwäldern in denen es noch freie Elfen geben soll angesiedelt haben. Die Größte Stadt in den Nivaauen ist Nivasvell, eine einzigen, auf den Ruinen der Alten Elfeischen Hauptstadt errichtete, Räuberhöhle. Hier wimmelt es von Schatzsuchern und Sklavenjägern, wen wundert es taugt die Landschaft doch zu sehr wenigen anderen Erwerbsquellen.

Umrundet man den Westwall jedoch im Süden und steuert auf die am Westufer gelegene Hafenstadt Fintor zu so.....

Scramenland

Die Trollische Insel die weit vor der Küste des Trollischen Reiches liegt hat etwa die Größe von England. Da sie durch einen großen Kanal vom Festland, den Scramen getrennt liegt, sollte man davon ausgehen, das sich dort eine andere Kultur entwickelt hat, doch umso erstaunlicher ist es das dem nicht so ist. Die Trolle von Sramenland stehen ihren Verwandten auf dem Festland in nichts nach. Sie sind genauso dem Kriege verschworen wie alle Trolle. Doch sind die Trolle auf der kalten regnerischen Insel im Ostmeer vielleicht etwas schweigsamer und ruhiger als die Festlandtrolle. Die Scramländer, die hauptsächlich dem Handel und der Fischerei nachgehen werden schon seit über 70 Jahren durch Ivingie regiert. Dieser ist Kriegsherr und zugleich Präfekt der Insel. Ein Posten den ihm keiner der Kriegsherren auf dem Festland streitig machen will. Zu nass und zu klein ist sie doch diese Insel im Ostmeer. Auf der es nicht mal eine richtige Großstadt gibt. Doch viele Dörfer gibt es hier, und viele Ruinen, die unheilvoll aus den Nebeln, die oft über die Insel wehen herausragen.

Kuros

Ein Poet nannte Kuros einst das Zentrum der Welt und wahrlich die Kaiser des Trollreiches haben viel daran getan, das dieser Ausspruch wahrhaftig wird. Zwar wurde Kuros in seine Vergangenheit oft erobert und teilweise Zerstört. Aber niemals seit seiner Gründung, war die Hauptstadt des Kaiserreiches eine andere. Die Herrschaft über Kuros zu erringen bedeutet die Herrschaft über Kur Kasar zu erringen. So war es immer und so wird es immer sein. Keine Stadt ganz Tresporias hat so viele Intrigen, Putsche und Coups erlebt wie das gigantische und großartige Kuros. Von den Ufern wo der Ros in die Anberabucht mündet, bis weit ins Hinterland drängen sich die Häuser der über 6 Millionen Einwohner, die diese Stadt bevölkern. Natürlich ist die überwiegende Mehrheit Trollisch, doch findet man aus jeder anderen Rasse ebenfalls Einwohner, die hier ihr Glück machen wollen. Die Stadt besitzt 3 Häfen, den Handelshafen und den Kriegshafen in der Bucht und den Flusshafen. Der Ros ist hier über 12 Kilometer breit, weswegen sich die Stadt nur auf einer Seite des Flusses findet. Das Zentrum der halbkreisförmigen Stadt bildet natürlich der Palast des Kaisers, dieser Liegt auf einer Halbinsel, die in den Ros hineinreicht, zugänglich nur über eine leicht zu verteidigende Brücke. Der Vorplatz vor der Kaiserbrück nimmt gigantische Ausmaße an, auf ihr fanden so manche Schlachten statt und dort ist auch der Platz wo die Feuersäule zu ehren Kurs ihren Platz hat. Diese Säule aus schwarzem Basalt ist 178 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 36 Meter. Die Flammen, die durch ein Wunder Tag und Nacht brennen erhellen den gesamten Palastbezirk. Der Palast wird von Kasernengebäuden, Schreibstuben und Festungsanlagen umgeben. Insgesamt acht Festungsringe, von denen der letzte 85 Meter hoch und 15 Meter dick ist, lassen den Palast als uneinnehmbar erscheinen. Ein weiterer Platz schließt sich vor dem Haupttor an, auf ihm treffen alle 49 Hauptstraßen Kuros zusammen, so das sich das Bild eines Fächers ergibt. Die Prachtstraßen sind gesäumt von den Palästen und Festungen der Reichen und Mächtigen der Stadt. Sie führen weiter, aus dem Palastbezirk und müden alle in diverse Märkte und Foren, an denen die prächtigen öffentlichen Gebäude, wie Tempel, Thermen und Theater, angrenzen. Selbstverständlich steht auch der große Tempel des Kur, in dieser großartigen Stadt, doch nicht wie man erwarten könnte im Palastbezirk. Nein die Verehrung des höchsten Gottes der Trolle findet im Tempelbezirk statt. Dieser liegt östlich des Palastbezirkes und besteht aus dem gewaltigen Tempel des Kur, den Tempeln des Hel-Kur, Kur-Assam und des Kur Suad. Die Wohn- und Wirtschaftsräume der Priester und Tempeldiener finden sich ebenfalls hier. Die Tatsache, das der Tempel des Kur ein eigenes Viertel besitzt das dem Palastviertel an Größe und Schönheit gleich kommt, zeigt wie mächtig die Priesterschaft des Kur hier in der Stadt ist. Und tatsächlich beeinflussen die Hohepriester, maßgeblich die Politik der Stadt und des Kaiserreichs. Die Macht der anderen Tempel der Stadt ist verglichen mit der ihren ein schlechter Witz. Aber das soll nun niemanden auf die Idee bringen, die anderen Götter hätten ihre Tempel nicht in der prachtvollsten aller Städte. Ganz im Gegenteil es gibt von jedem der hohen Götter gleich mehrere Tempel in der Stadt, doch reichen sie mit ihrem Einfluss, der teils beträchtlich ist, nicht an die Macht des höchsten Kur Tempel Tresporias heran. Das Kuros in der Lage ist einen solche Masse an Einwohnern zu versorgen liegt an den fruchtbaren Auen und Ebenen, die sich im norden und Osten der Stadt erstrecken sowie an den Fischreichen Gewässern der nahen Küste. Und dennoch wäre ein solcher Wohlstand schwer denkbar ohne die gewaltigen Karawanen, die auf den Reichstraßen nach Kuros ziehen und Tribute, Steuern, Kriegsbeute, aber auch Waren mitbringen. Scheinbar endlose reihen an Packtieren wälzen sich Tag um Tag der glorreichen Hauptstadt Kur-Kasars entgegen.

Sirjan

Sirjan ist auch unter dem Namen, die Exilantenstadt bekannt. Denn an diesen Ort lassen die Kaiser traditionell die Leute verbannen die sie für intrigante Möchtegernthronräuber halten. Hier sind sie weit genug vom Hof entfernt um direkt in die Intrigen eingreifen zu können aber immer noch nahe genug um sie gut im Auge zu behalten. Diese Zweifelhafte ehre wurde schon vielen Trollen zu teil, und das nur in ganz seltenen Fällen ungerechterweise wie hinzugefügt werden muss. Zur Zeit sind die bedeutendsten Bewohner die nächsten Verwandten, des alten Kaisers Potemie die der glorreiche Indivas hier festsetzen lies. Hinzu gesellen sich einige ehemalige Präfekten, Stadthalter und Kriegherren. Sie alle wurden entthront und mit ihrem Gefolge und reichlichen Spionen und Bewachern in die schöne Stadt geschickt. Wenn man Sirjan bei Tag betrachtet so deutet nichts darauf hin das es des Nachts in der Millionenstadt von Spionen nur so wimmelt. Bei Tage gehen hier die Händler ihren Geschäften nach und nur die große Anzahl an Villen und Palästen scheint ungewöhnlich zu sein. Doch auch das lässt sich durch den Reichtum der Stadt leicht erklären, der aus den zahlreichen Silberminen aus dem Nahe gelegenen Gebirge stammt. Fast täglich kommen Karawanen über die weiten Pfade um ihre Kostbare Fracht auf Flussschiffe zu verladen, mit denen sie dann den Ros hinunter nach Kuros gebracht wird. Natürlich dient die Stadt nicht nur als Warenumschlagplatz und Gefängnis, hier gibt es Händler, Tempel, Tavernen, Badehäuser und Arenen zur Entspannung des Geistes in großer Zahl. Doch über allem liegt der hauch des melancholischen, der von denen ausgeht, die einst im fernen Kuros nach etwas griffen das zu groß für sie war und sich nun hier in der Verbannung nach ihrer einstigen Macht sehnen.

Patan

An der Flussmündung des Genar gelegen liegt die riesige Hafenstadt Patan, die berühmt ist für ihre Schiffe, das Holz aus dem die Schiffe gemacht werden, für ihre Rauen Seeleute und für die ausgezeichnete Navigationsschule an der die Kapitäne dieser feinen Männer ausgebildet werden. Und wahrlich sie können stolz auf sich sein. im Gegensatz zu den Badenwannenkapitänen die die Tatowarrabucht befahren verstehen diese Männer und Frauen ihr schweres Handwerk, wie keine anderen kennen sie Strömungen, untiefen die die Gezeiten. Nicht wenige Schiffe die hier zu Wasser gelassen werden umschiffen halb Tresporia, manche Mannschaft hat auch schon den ganzen Kontinent umrundet. In den Tavernen dieser Hafenstadt trifft man auf allerlei Seefahrendes Volk und auf die besten und unglaublichsten Seemannsgeschichten. Derzeit wird die Stadt von Präfekt Oplios beherrscht, der sich nach einem Putsch vor 27 Jahren seine Stellung vom Kaiser selbst bestätigen lies. Er ist ein harter gerechter und überaus ehrgeiziger Mann. Viele sagen die Herrschaft über Patan reiche ihm nicht. Und in der Tat stockt er in jedem Sommer seine Flotte auf und vergrößert sein Heer. Ob er damit gegen Kuros zu ziehen plant oder ob er wie andere sagen im Auftrag des Kaisers eine neuerliche Invasion der Zweistromlande vorbereitet ist schwer zu sagen. Was auffällt in Patan, ist das alle Häuser hier vom steten Wind der vom Meer her pfeift tief schwarz gefärbt sind. Auch ragt vor der Küste der Stadt ein riesiger schwarzer Turm auf einer Landzunge, weithin sichtbar auf. Dies ist der Leuchtturm von Patan, der allen Schiffen die sich nachts nähern eine glückliche Heimkehr verheißt.

Birhan

Vor über 5000 Jahren blühte die gewaltige Stadt Henmos auf und wurde zu einem funkelnden Juwel in der Krone der Trollkaisers. Doch auf ihrem Höhepunkt geschah das unfassbare. Eine Vielzahl von unheilbaren Seuchen wüteten unter der Bevölkerung und entvölkerten ganze Stadtviertel. Die wenigen die das grauen und die Karantäne hinter sich lassen konnten flohen weit nach Osten. Schließlich erreichten die wenigen verbliebenen Flüchtlinge die Bucht von Birhan, wo sie sich niederließen, fest dazu entschlossen ihre großartige Stadt neu entstehen zu lassen. Heute ist Birhan eine riesige Metropole mit mehr als einer Million Einwohnern und einem großen Kriegs- und Handelshafen. Die Stadt lebt von ihrem guten Boden, und Fischreichen Meeren. Hier werden die besten und meisten Zuckerrüben ganz Tresporias angebaut. Und aus den Mittelgebirgen, die sich südwestlich von Birhan erstrecken schaffen Karawanen von Elfensklaven gefördertes Eisen in guter Qualität in die Stadt. Besonders bekannt wurde die Stadt durch ihren Baummangel, denn aufgrund ihrer Lage und ihres enormen Holzbedarfes, ist dieses so begehrt das es aufgrund eines Erlasses von Präfekt Zemgal keiner Karawane gestattet ist die Stadt zu betreten wenn sie nicht mindestens einen Baum bei sich führt. Dank dieses Erlasses hat Birhan die schlimmsten Notzeiten, in denen sogar das Brennholz stark rationiert wurde, gut überstanden und die Bürger danken es ihrem immer noch Amtierenden Präfekten Zemgal sehr. Doch ist dieser bereits in einem weit fortgeschrittenen Alter und man munkelt wer die Herrschaft über die Stadt nach seinem Tode fortführen wird und als neuer Präfekt in den Eisenturm einzieht. Wird es Terom sein, Zemgals ältester Sohn oder Aviol, Zemgals treuer Stellvertreter, oder wird sich ein dritter den Streit der beiden zu Nutze machen und die Macht an sich reißen. Fest steht nur das wenn Zemgal nicht bald eine endgültige Regelung trifft kommt es in Birhan wieder einmal zu einem Bürgerkrieg.

Daborow

Diese Stadt erwuchs aus einem Trollischen Heerlager das vor über zweitausend Jahren gegründet wurde. Damals beschloss Kaiser Daborow, nachdem das Lager benannt wurde das es an der Zeit wäre die Kodiak von ihrem Land zu vertreiben. Mann siedelte ein Heer von 15 000 Soldaten an, die ein Lager errichten sollten das ihnen als Ausgangspunkt für Strafexpeditionen dienen sollte. Sogar der Bau einer Brücke über den Tunrock war geplant. Doch all diese Pläne erstarben mit dem Tod Kaiser Daborows und dem Machtwechsel in Kuros. In der glorreichen, aber weit entfernten Hauptstadt vergaß man die treuen Legionen im norden einfach währen der Wirren und Kämpfe. Unterdessen traf eine Entsatzarmee mit weiteren 20 000 Kriegern samt Tross ein, die in das fertige Lager zogen. Dort für sich alleingelassen in den dichten Wäldern wuchs Daborow immer weiter und obwohl zahlreiche versuche eine Brücke über den, an dieser Stelle mehrere Meilen breiten Tunrock zu bauen scheiterten, da sie von den schmelzenden Eis- und Wassermassen im Frühling immer wieder fortgespült wurden gaben die Trolle, die in der inzwischen zur Feste ausgebauten Stadt lebten, bis heute ihre Eroberungsbemühungen nicht auf. Immer und immer wieder setzen mutige Kriegsherren mit kleinen Flotten Heerscharen von Trollen über den Tunrock über. Nur um sich nach einem mehrjährigen Feldzug, erfolglos oder geschlagen wieder in die Stadt jenseits des Flusses zurückzuziehen. Daborow selbst wird von einem riesigen Feldergürtel umgeben, der wenn er nicht immer wieder durch Brandrodung erneuert würde bald wieder verschwinden würde. Und keinen Platz mehr böte für die vielen Feldfrüchte und gasenden Rinderherden. Ein Sprichwort besagt das ohne Brandrodungen der Wald Daborow so dicht einschließen würde wie ein Handschuh eine Faust umschließt. Wie sollte man es anders vermuten ist der Hauptexportartikel in Daborow Holz, dicht dahinter kommen Felle und Glas. Ja Glas, denn der Sand des Tunrock ist hier wie geschaffen um daraus edelste Gläser herzustellen. Doch können sie nur im Sommer mit dem schiff abtransportiert werden denn die lange Reise auf den Karawanenwegen durch die Wälder überleben die Gefäße nicht. So kommt es das die 900 000 Einwohner die hier unter dem Schutz von Präfekt Lagolar leben ein gutes auskommen haben.

Jima

Bildschön und dennoch wehrhaft liegt die Stadt Jima, am Westufer des Tjorkesees. Doch auch um das südwestliche und das nordwestliche Ufer hat die Stadt bereits ihre Arme gestreckt. Zwar ist das Wachstum dieser Millionenstadt bereits seit mehreren Jahren Rückläufig, doch noch immer blüht hier das Geschäft und das Leben. Holz, Fisch und die Jimaer Wisente, sind die Hauptexportartikel und wirtschaftliche Lebensadern der Stadt. Doch genau die Wisente sind schuld am Rückgang der Bevölkerung. Ihretwegen wird die Bevölkerung von Präfekt Lodums schöner Stadt nämlich für Rückständisch, Hinterwäldlerisch und Beschränkt gehalten. Man betrachtet die Einwohner Jimas weitgehend als eine Gruppe dummer Viehhirten. Ein Vorurteil, das großteils vollkommen aus der Luft gegriffen ist. Doch nichtsdestotrotz hält es an und zwingt die Trolle langsam zum Wegzug. Meist sind es die Jungen die gehen. Zwar verlassen viele Junge Trolle die Stätte ihrer Geburt um auf Abenteuer auszuziehen, doch in sind es besonders viele. Und nur wenige kehren, im Gegensatz zu anderen Städten, wieder in ihre Heimat zurück. Der Stadt ist wohl ein schleichender Tod beschieden, doch noch lässt man sich davon nicht unterkriegen. Die Gaststuben und Bordelle sind immer gut besucht und man feiert jeden Anlass. Im der Arena und im Theater gibt es jeden Tag ein aufregendes Programm und auch die Therme freuen sich noch regen Andrangs. Und doch trifft man auf das eine oder andere Leere Haus, wenn man die Foren oder Prachtstraßen der alten Stadt entlang schlendert. Fragt man einen Nachbarn, wohin denn die Familie gezogen sei, hört man häufig die Antwort, die Familie sei nach Kuros gezogen oder aufs Land. Doch noch steckt leben in der riesigen Stadt am Tjorkesee, und wer weiß vielleicht startet der Nächste Eroberungsfeldzug nach Warren oder nach Kuros ja von hier aus. Lodum sei in dieser Hinsicht so einiges zuzutrauen sagt man.

Raydat

Anders als das auf gleicher Höhe gelegene Jegam, das einst von Raydatern gegründet wurde und von der heutigen Bevölkerung als Undankbarer Ort voller Emporkömmlinge gesehen wird, die anfangen eine Bedrohung zu werden. Ist die Stadt Raydat bereits uralt. Sie zählt zu einer der ersten Gründungen die die Trolle errichteten, als sie sich nach Süden wandten. Gegründet wurde die Stadt damals von einem Kapitän, der einen Versorgungshafen einrichten wollte. Leider ist der Name dieses Mannes in den Jahrtausenden der Stadtgeschichte verloren gegangen. Heute Ist Raydat weit mehr als ein Versorgungshafen. In der reichen Handelstadt leben fast 2 Millionen Einwohner. Etwas mehr als dreiviertel davon sind Trolle, der Rest sind Centauren und Mitglieder anderer Rassen. Zwar wird Präfektin Zinde nicht müde, die Gefahr durch die Centauren zu erwähnen, deren Reich auf der anderen Seite des Gor begingt. Doch die meisten Raydater wissen zwar um die Gefahr, doch lassen sich von dieser nicht abschrecken. Sie sagen, das die Centauren bestimmt kein Bedürfnis haben sich bei dem Versuch den Gor zu überqueren abschlachten zu lassen und das sie es deswegen auch nicht tun werden. Ja sie sind schon ein unvertrossenes Völkchen die Raydater, die auch den Spitznamen, die Schuhmacher haben. Das kommt daher, dass in Raydat, die besten Stiefel Kur Kasars gefertigt werden. Mit dem Eisen aus den Rengorbergen und dem exzellenten Leder aus den Gorischen Weiden lassen sich Stiefel herstellen, die ein Leben lang halten. Doch auch andere Handwerkserzeugnisse aus den Raydater Werkstädten genießen einen ausgezeichneten Ruf. Ebenso wie der ausgezeichnete Weißwein, der von hier kommt. Alles in allem haben die Einwohner Raydats sehr viel von Wert für das es sich zu kämpfen lohnt. Aber das wissen nicht nur die anderen sondern auch sie selbst und vielleicht ist das der Grund warum die Stadt, in der es über 14 Therme gibt noch nicht Opfer eines Centaurischen Angriffs wurde. Aber vielleicht liegt es auch daran, das es keine Brücke über den Gor gibt, der an dieser Stelle fast 10 Meilen breit ist. Und daran das die Trollische Flussflotte die absolute Hoheit auf den Wellen innehat. Aber wie lange die Gorischen Weiden noch so ruhig und friedvoll daliegen, das weiß Kur allein.

Arys

Friedlich in den Vorbergen der Rengorberge, liegt die Millionenstadt Arys. Etwas über eine Million Einwohner leben in der Stadt am Oberlauf des Ren. Zwar grenzt auch sie an das umkämpfte Zweistromland, doch wähnt sich die Stadt, die durch ein Mittelgebirge, von den Ebenen des Zweistromlandes abgeschirmt wird sicher vor dem möglichen Angriff der Centauren. Zwar befürchtet Präfekt Alehel keinen Angriff der Centauren, doch handelt es sich bei Arys immer noch um eine Trollstadt, so verwundert es kaum, das der von mehr als einer Stadtmauer umgebenen Stadt etwas festungshaftes anhaftet. Die Stadt besitzt 3 Verteidigungsringe, von denen der mittlere mit 30 Metern der höchste ist. Die einzelnen Viertel sind ebenfalls ummauert und die typische Trollische Architektur tut ein ähnliches um die Stadt wehrhaft wirken zu lassen. Arys hat nicht nur einen, sondern gleich zwei Hauptwirtschaftszweige. Zum einen werden hier die Erze aus den Rengorbergen zu Stahl verhüttet, und nach Verraval und andere Städte im Trollreich weiterverkauft. Und Waffen sind bei den Trollen immer gefragt. Und zweitens besitzt die Stadt ein sehr fruchtbares Umland und ist für die Zucht ihrer Bullen berühmt. große starke Tiere mit exzellentem Fleisch kommen von hier. Auch nach ihnen ist die Nachfrage groß. Ansonsten lässt sich wenig sagen über das geschäftige Städtchen, außer das man exzellente Handelsbeziehungen nach Kuros hat und das in der Vergangenheit des Reiches oft ein Kriegsherr aus Arys es war, der unverhofft mit seinen Truppen vor Kuros aufmarschierte und nach langem Kampf den Imperatortitel gewann. Das ist einer der Gründe warum der derzeitige Kaiser, wie auch seine Vorgänger immer ein Wachsames Auge auf die Stadt in den Rengorbergen werfen.

Verraval

Die Kriegshafenstadt Verraval, liegt einer trutzigen Feste gleich an der Mündung des Ren. Für Centauren ist die Stadt verboten. Nur mit Ausnahmegenehmigung und unter strenger Bewachung lässt Präfekt Zunga die vierbeinigen herein. Über 50 Meter hohe Mauern schirmen die Stadt nach allen Seiten ab. Wie ein Fremdkörper liegt sie in mitten der Blühenden Gärten Ecker und Haine, am unterlauf den Ren, in denen Tag um Tag die Elfensklaven schuften. Fackeln brennen in den Feuerschalen und die Gebäude die hinter der Mauer aufragen sind noch Höher als diese. Seit der letzen Rückeroberung der Stadt durch die Trolle, gaben diese die Devise aus, man solle in die Höhe bauen um den Centauren die Einnahme zu erschweren. Und nun kauern die Trolle hinter den Mauern ihrer Feste und harren einer Invasion, die irgendwann kommen muss. Aber wie Trolle nun mal sind, fürchten sie sich nicht davor, sondern blicken dem Zeitpunkt der Schlacht fiebrig entgegen. Sollen sie nur kommen, meinen große Teile, der 1,2 Millionen, meist Trollischen, Einwohner. Man wird es schon verstehen, ihnen einen heißen Empfang zu bereiten. Derweil vertreibt man sich die Wartezeit mit Würfeln, Tänzen Schlägereien und Duellen. Die Stadt ist Lebhaft und Rau, wie jede Grenzstadt der Trolle, doch kann man hier eine Menge Spaß haben, wenn man versteht wie. Und auch Profit lässt sich hier reichlich erzielen. Denn trotz der hohen Zölle und Steuern floriert die Stadt und der Handel sehr. Waren aus dem ganzen Zweistromland werden hier in alle Welt verschifft. Und dementsprechend ist das Völkergemisch am Hafen bunt und laut. Man findet Sirenen, Kraken Obsidianer und natürlich Trolle. Der noch oben gerichtete Baustiel, verleiht der Stadt etwas Festungsartiges, mit engen Gassen und Winkeln bietet er den Centauren wenige Angriffsmöglichkeiten, aber ob sie auch in der Lage sein wird , die mehr als 500 000 Flüchtlinge zu beherbergen, die im Falle einer Centaureninvasion in ihren Mauern Schutz suchen werden, darf bezweifelt werden.

Sukol

Keine Stadt im Westen hat von dem Niedergang Beslans, am Rongar, so profitiert wie Sukol. Nach dem vor knapp 100 Jahren eine Sturmflut die gewaltige Stadt Beslan an der Rongarmündung verwüstet hat. Kam es zu drei großen Zuwanderungswellen in das nördlich gelegene Sukol. Die dritte vor 30 Jahren lies die Stadt unter der Führung Paleides des Unverwüstlichen, auf über eine Million Einwohner anschwellen. Nur dank des guten Fischfangs und des warmen Klimas ist die Stadt überhaupt in der Lage solche Maßen zu ernähren. Das einstmals kleine Städtchen mit nur 20 000 Einwohnern, besitzt nämlich fast keine natürlichen Rohstoffe. Momentan sind sie Bauarbeiten am neuen Hafen, noch in vollem Gange, da der alte die gestiegenen Bedürfnisse der Stadt längst nicht mehr befriedigen kann. Aus dem Norden werden nun große Mengen Holz und Stein herangeführt. Die Stadt ist auf dem besten Wege zu einem der bedeutendsten Handelsstützpunkte Kur Kasars zu werden. Eine Tatsache die dem alten und mächtigen Kre überhaupt nicht gefällt. Mit dieser Stadt im Norden hat es auch schon die einen oder anderen Streitigkeiten gegeben. Doch bislang konnte sich Sukol seine Ungestörtheit bewahren. Die Alteingesessenen, die viel Macht und Reichtum erwarben, als betuchte Kaufleute ihr bis dahin wertloses Land zu Spitzenpreisen kauften, müssen nun zusehen, das sie nicht ins Hintertreffen geraten. Denn nun deutlich in der Unterzahl könnten sie schnell wieder abrutschen, in das Milieu aus dem sie kamen. So kommt es das es in Sukol Kampf gibt, zwischen Neureichen und neuen Reichen. Die Familien, die schon aus Beslan mit Macht und Reichtum kamen, wollen diesen auch hier nicht aufgeben und die Neureichen machen keine Anstalten, das einmal erworbene wieder abzugeben. Diesem internen Streit verdankt die Stadt ihre großartige Architektur. Zwar herrscht das Festungsartige, der Trollbauwerke immer noch vor. Doch um Macht und Einfluss zu demonstrieren finden sich immer wieder Reliefs, Statuen und Bauwerke, die Mächtigen gestiftet haben, in dem Verlangen darum, ihre Größe und ihre Macht zum Ausdruck zu bringen. Zwar zeigen die Statuen viel zu häufig die Spender selbst, doch lockern sie das für andere Rassen, von denen es hier nicht wenige gibt, oft als trostlos und beklemmend empfundene Stadtbild ein wenig auf.

Thobe

Schon während des Krieges mit den Elfen, wuchs diese Stadt die auf den Ruinen des elfischen Breg Hannaga, erbaut wurde zu einer bedeutenden Stadt an. Der Rongar ist von der Küste bis in den Süden der Millionenstadt schiffbar. Und im Norden gibt es die große Rongarbrücke, die die einzige Brückenverbindung in den Westen darstellt. Das Bauwerk von über 800 Metern Länge stammt noch aus elfischer Zeit. Doch bestand die Brücke damals noch aus Holz und nicht wie heute aus massivem Stein. Das Wahrzeichen Thobes ist die Rongarbrücke. Gleich auf dem Ostufer schließt sich an diese die Festung des Präfekten an. Dort residiert zur Zeit Juniobispal. Dank der reichen Einnahmen an Zöllen, die die Brücke der Stadt bietet und den Händlern und Handwerkern, die ihre Waren auf den Zahlreichen Märkten anbieten, gedeiht die Stadt prächtig. Auch wenn es ihr wegen des rauen Klimas schwer fällt ihre mehr als 1,4 Millionen große Bevölkerung aus eigner Kraft zu versorgen. Doch zahlreiche Karawanen und Handelschiffe, die Obst Gemüse und vor allem Weizen an Bord haben schaffen da Abhilfe. Beladen mit Eisen, Basalt und vor allem Kupfer aus dem Westwall treten diese Schiffe und Karawanen dann wieder ihre Heimreise an. Thobe ist weit offener und angreifbarerer als die meisten Trollstädte, so scheint es zumindest von Außen. Den tatsächlich gibt es nur zwei Mauern, die die Stadt in der Mitte und auf Zweidritteln ihres Umfangs unterteilen. Die Außenbezirke, die der Reisende zu allererst entdeckt sind noch gänzlich unverteidigt. Das liegt daran, das schon seit über 11 Jahren am Bau einer neuen Mauer geplant wird. Doch Streitigkeiten, Vendettas und Zwiste unter den mächtigsten Familien der Stadt haben den Bau bisher verzögert. Spötter witzeln, Thobe habe mehr innere als äußere Feinde. Und das mag auch stimmen. Andere meinen wozu eine weitere Mauer errichten, haben doch schon die ersten beiden gereicht um Kriegsherr Tryas für Jahre davon abzuhalten die Stadt zu erobern. Nach diesem sehnen sich viele Trolle, die das Gerangel zwischen den Mächtigen langsam leid sind, auch wider zurück. Doch vorerst hat Juniobispal die Macht in Thobe und obwohl manche daran zweifeln ob das noch lange so bleibt. Wird das Gerangel erst einmal so weiter gehen.

Cochin

Zusammen mit Nivaswell teilt sich Cochin die Ehre eine der nördlichsten Städte des Trollkaiserreiches zu sein. Doch wo Nivaswell eine schmutzige Stadt ist die wie eine stinkende Hure, das Verbrechen und die Barbarei an ihre Titte nährt. Da ist Cochin eine Vorbildhafte Stadt, ein wahres Musterbeispiel, hat doch erst vor Kurzem der große Kaiser selbst seine vier besten Kriegsherren hierher entsandt die die Stadt von ihrem damaligen korrupten Machthaber, dem Stadthalter Venius, säuberten und einen der ihren an die Spitze der 2 Millionenstadt stellten. Seit dieser Säuberung der Stadt fließt der Strom aus Edelmetallen, der über die Flussschiffe aus den Bergen kommt und im Hafen auf Galeeren verladen wird die ihre Kostbarste Fracht und Hauptexportartikel in alle Welt verschicken. Doch noch immer kämpft die Stadt mit einem Massiven Piratenproblem, diese feisten Plünderer haben es auf die Schatzgaleeren abgesehen die rechtmäßigen Kaiserlichen Steuern nach Kuros bringen sollen. Und leider sind diese Verruchten unholde nur allzu oft erfolgreich. Doch Xetelles, der Stadthalter von Cochin schickt seine drei ihm Untergebenen Kriegsherren auf Strafmissionen und lässt die Flotte ausbauen um für besseren Geleitschutz sorgen zu können. Doch einige Trolle, die zweifellos vom neid geplagt werden streuen das Gerücht das Xetelles seine Truppen und seine Wirtschaft nur deswegen auf Vordermann bringt und ausbaut weil sie ihm den weg zum Kaiserthron ebnen sollen. Vor kurzem so wurde bekannt habe er einige Kohorten seiner Männer, die in der neu gebauten Kriegerakademie ausgebildete wurden, nach Osten entsandt um ihm die Tochter des Häuptlings des Eisenkieferstammes zu bringen. Mit einer solchen Heirat soll Xetelles planen seine eigene Macht zu vergrößern. Dem aufgeschlossenen Beobachter wird gleich auffallen das solche an den Haaren herbeigezogenen Gerüchte jeder Grundlage entbehren. Dennoch sollte man sich in dieser Stadt mit jeder Obrigkeitskritik zurückhalten, da dies unter Umständen mit einer Kreuzigung geahndet wird.

Nivaswell

Die Stadt am Niva hat ein Ungezieferproblem, und damit sind nicht nur die Millionen von Moskitos gemeint, die im Sommer aus den sumpfigen Auen des Niva aufsteigen um ihren Durst nach Blut zu stillen. Und auch nicht die Ratten und Waschbären, die die Stadt zu abertausenden Beherbergt. Nein gemeint sind die Ratten auf zwei Beinen. Hier oben im Norden, am Ende der Welt versammelt sich allerlei Abschaum, der anderer Orten nicht geduldet wird. Verbannte aus dem Trollreich, ehrlose und sogar entflohene Sklaven leben hier. Obwohl die Stadt nominell einem Präfekten des Trollkaisers unterstellt ist, ist dieser doch weit weg im Süden und seine Autorität reicht nur an warmen Tagen hierher. Und warme Tage hat es hier selten. Zwar wird durch die stetigen Lawaströme, die sich von den Eisenbergen ins Meer wälzen das Klima hier so erträglich, das man Rüben und Getreide anbauen kann um die mehr als 800 000 Halunken die die Stadt bevölkern notdürftig zu ernähren. Doch wirklich warm, wird es hier selbst im Hochsommer nicht. Nie steigen die Temperaturen über 20 Grad. Doch dank der Warmen Meeresströmung fallen sie auch fast nie unter -5. Auf der anderen Seite der Eisenberge freilich, ist das Meer die meiste Zeit zugefroren und die Kodiak können darauf herumspazieren. Aber hier wo die Niva ins Nordmeer mündet kommt es nur im Winter zur Eisbildung, und selbst dann ist es selten das der Hafen zugefroren ist. Und dies ist ein wahrer Segen für die Stadt. Denn ohne die andauernd einlaufenden Transportschiffe, wäre die Versorgungslage in der Stadt Breker. Doch so kommen die großen Potte in den Hafen, beladen mit Nahrung und Luxusartikeln und setzen wieder Kurs gen Süden, belanden mit Amber, Holz, Fellen und Elfensklaven. Und jedes Mal wenn sie ablegen so scheint es nehmen sie einen oder zwei gute Bürger mit aus der Stadt und ersetzen sie wenn sie wieder anlegen durch eine Hand voll Schurken und Halunken. Nein wahrlich mir ist klar wo das mit dieser Stadt noch enden soll. Vielleicht wird es wieder zeit für einen neuen Fangir, einen Kriegsherrn wie ihn könnte die Stadt wirklich brauchen. Als jener die Stadt damals angriff, waren die Zustände den heutigen recht ähnlich, doch er schaffte es wieder Ordnung und Ruhe in diesen Moloch von einer Stadt zu bringen. Ja vielleicht wäre es zeit für einen neuen Fngir, der ein paar Köpfe rollen lässt, damit die Leute wieder Respekt vor der Obrigkeit bekommen.

Jegam

Auf gleicher Höhe wie Raydat gelegen, doch mehr Gemeinsamkeiten zwischen diesen Städten sucht man vergebens. Jegam wurde von Raydatern nach Ende des Elfenkrieges, bei dem der Kriegshafen Jeagam mehrmals Belagert und Zerstört wurde wieder neu aufgebaut. Sie machten Jegam zu dem was es heute ist. Die größte und beeindruckendste Handelsstadt am Stinja. Doch die Stadt hatte in ihrer Vergangenheit mit vielen Problemen zu kämpfen. Erst waren da die Elfen, die zur Zeit während der Gründung noch eine ernstzunehmende Bedrohung für die junge Stadt darstellten. Dann als man die Bedrohung durch die Elfen im Griff hatte kamen die Harpyien, die in ihrem Versuch, das von den Elfen verlassene Land der westlichen Hochlande, zu annektieren auch versuchten Jegam zu erobern. Doch die Trolle ließen sich nicht vertreiben. Und während der ganzen Zeit wuchs die Stadt. Das brachte neue Probleme mit sich, denn bald war die Stadt so groß, das sie Trollischen Kriegsherren und Krakenpiraten als eine lohnende Beute erschien. Nicht zuletzt wuchs auch die Rivalität zu den anderen Hafenstädten am Golf von Tatowara. Doch bis jetzt hat die Stadt, die zurzeit von Kriegsherr Aminda geführt wird den meisten Angriffen widerstanden. Doch unverändert hat sie ihre Vergangenheit nicht überstanden. Jegam stellt in ein Architektonisches Unikum im Verbund der trollischen Großstädte dar. Denn Jegam hat den einzigen Überdachten Hafen. Als der alte Hafen durch diverse Angriffe zerstört wurde, von denen nicht wenige, von Harpyien aus der Luft durchgeführt wurden, beschloss man unter Präfekt Olnar, den Hafen etwas nach Norden zu verlegen. Dort legten Krakische, Obsidianische und Trollische Arbeiter, in den dortigen Kreidefelsen, eine gewaltige Höhle an. Diese besitzt auch einen auf gewaltigen Säulen ruhenden Vorbau, der einem Vordach ähnelt. Tunnel verbinden den Hafen mit der Stadt. Überhaupt besitzt die Stadt viele Tunnel und die meisten Gebäude haben sehr geräumige Keller und verzichten auf große Innenhöfe, oder überdachen sie. Die Stadt ist sehr gut angepasst auf mögliche Angriffe durch die Harpyien. Und in der Tat haben diese baulichen Vorkehrungen schon das eine oder andere Mal ihren Nutzen bewiesen. So kommt es das immer wieder Wellen von Flüchtlingen, die sich im Innland nicht mehr sicher fühlen, nach Jegam geströmt kommen und die Bevölkerung aufstocken. Die in den Letzten Jahren auf über 1,3 Millionen angewachsen ist. Es muss auch erwähnt werden, das ein großer Anteil dieser Bevölkerung Nachfahren der Kraken und Obsidianischen Arbeiter sind, die einst bei Bau des Hafens mithalfen. Diese Beiden Rassen haben großen Anteil am Stadtgässchen, obwohl die Macht immer noch fest in den Händen von Kriegsherr Aminda ist

Tora Etzu

Diese recht junge Stadt, südlich des Westwalles und nördlich der Schwingenberge, wurde erst vor knapp 600 Jahren durch Dabre Al Munar, einen Trollkriegsherren gegründet. Damals herrschte noch Krieg mit den Elfen. Die Kriegsherren von Jegam versuchten damals eine weiter im Westen gelegene Basis zu etablieren. Vor der aus Krieger und Material einen kürzeren Weg zu den Schlachtfeldern im Norden und Süden hatten. Damals war dieses Vorgehen sehr gewagt, da Breg Ihg noch nicht erobert war und die Elfen im Süden erst jüngst besiegt worden waren. Damals stand das Heer- und Nachschublager Tora Etzu sehr oft am Rande der Vernichtung. Ob nun durch Elfenheere aus dem Norden oder Renegatenattacken aus dem Süden. Doch die Trolle gewannen, nicht zu letzt, dank der Truppen in Tora Etzu, das Tor von Etzu bedeutet, Schlacht um Schlacht und schließlich auch den Krieg. Damals wie heute war Tora Etzu von großer strategischer Bedeutung. Von den Hügeln auf denen sich die Stadt erstrecht kann man die Prärien, Ebenen, Flussauen und die wenigen Wälder überblicken und beherrschen, die sich zwischen den Gebirgen im Süden und Norden auftun. Durch die Errichtung dieses Lagers gelang es den Trollen Einfälle der Elfen ins südliche Kernland auszuschließen und die Elfen westlich des Walles daran zu hindern sich mit ihren östlich des Walles lebenden Brüdern zu verbünden. Heute freilich, ist Tora Etzu kein Lager mehr sondern eine riesige Stadt, mit mehr als einer Million Einwohnern. Doch immer noch profitiert die Stadt von ihrer Zentralen Lage auf den Ebenen Etzus. Hier kreuzen sich die Karawanenstraßen aus den Schwingenbergen mit den Pisten aus Fintor und den Regionen westlich der Berge. Von hier aus führen gut befestigte Straßen nach Thobe und Jegam. Die Stadt lebt vom Handel und von den Elfensklaven, die hier immer noch zu großen Mengen in den Hängen des Westwalls gefangen werden können. Es wundert daher nicht, das auch hier die Anzahl an Händlern und Sklavenjägern recht groß ist. Geführt wird die Stadt derzeit von Uwald dem Tückischen, der die Macht vor 4 Jahren durch einen Coup an sich brachte, bei dem er seinen älteren Bruder Tymor vergiftete. Kurz darauf führte er einige blutige Säuberungen durch um seine Macht zu konsolidieren. Dies ist ihm auch weitgehend gelungen, nur der hier traditionell sehr starke Tempel des Hunok-Baal, mit seiner Führerin Asisa, ist ihm noch ein Dorn im Auge. Hunok-Baal ist der Gott des Sturmes, der hier sehr oft weht. Gelehrte sagen, das der Westwind durch die beiden Gebirge durch die Etzu-Ebenen kanalisiert wird. Mystiker behaupten, der stetig blasende Wind wäre der Atem Baals. Da die Stadt noch nicht besonders alt ist, und sich aus einem Heerlager entwickelte, sind die meisten Gebäude sehr eintönig und monoton. Bis auf wenige Ausnahmen, gleicht ein Haus den anderen, so dass es Neuangekommenen oft schwer fällt sich innerhalb der gewaltigen Stadtmauern zu orientieren.

Fintor

Die Metropole des Westens. Von den im Westen gegründeten jungen Trollstädten ist die Gründung des Trepollus, das strahlende Fintor, die größte und erfolgreichste. Ursprünglich als kleiner Handelshafen zum aufprovientuieren der Handelschiff auf dem weiten Weg nach Norden angelegt. Erblühte die junge Stadt schnell und wurde nicht ganz hundert Jahre nach ihrer Gründung bereits durch einen bedeutenden Kriegsherrn erobert. Damals beherbergte Fintor knapp über 700 000 Einwohner. Doch seit diesen Tagen hat sich die Enwohnerzahl mehr als vervierfacht. Damit ist Fintor die größte Stadt im Westen des Trollreiches. Und Abelard der stählerne, der Herrscher über Fintor ist sich dieser Macht durchaus bewusst. Die Lebensader von Fintor ist der Handel. An der Sturmgepeitschten Küste des Westmeeres bildet die Bucht von Fintor einen natürlichen sicheren Hafen. Nahezu jedes Schiff auf dem Weg nach norden oder Süden legt hier an. Die Zölle sind entsprechend hoch. Aber auch das Warenangebot der Stadt ist gigantisch. Von Elfensklaven über Gold und Edelsteine aus dem Reich aus Feuer uns Stein bis zu Exotischen Früchten und Tieren aus Umjaspor, gibt es hier alles zu kaufen. Das größte Problem das Fintor hat ist die weite Entfernung zum Kaiser in Kuros. Da sich dieser so weit weg befindet glaubt sich allerlei Gesindel und Verschwörerische Brut sicher in der Stadt. Doch gegen diese geht Abelard mit ungemeiner Entschlossenheit vor. Seine Truppen sind Tag und Nacht im Einsatz so heißt es. Ja fast könnte man auf den Gedanken kommen Abelard unternähme alles damit keine Aufmerksamkeit von Seiten des Kaisers auf die Stadt fällt. Doch wer würde dem, in der Flussfestung lebenden glorreichen Herrscher von Fintor, so etwas unterstellen. Die Flussfeste übrigens soll eine getreuliche Kopie des Kaiserlichen Palastes in Kuros sein. Sie wurde von Abelard gleich nach antritt seines Amtes in Auftrag gegeben und die Bauten sind nun zu einem großen Teil abgeschlossen.

Kre

Die große Hafenstadt Kre kann auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken. In den langen und harten Schlachten während des großen Elfenkrieges wurde die Stadt zwar ein um das andere Mal von Elfenheeren eingeschlossen, aber nie fiel die einflussreiche und stolze Stadt an der Tatowarra Bucht. Ihre gewaltigen zwanzig Meter hohen Mauern hielten stand und erwiesen sich für die Angreifer als zu unüberwindlich. Und dank dem großen Hafen konnten immer neu Truppen, Ausrüstung und Verpflegung in die eingeschlossene Stadt gelangen. Auch heute noch trägt die Stadt ihr wehrhaftes Antlitz stolz zur Schau. In dieser florierenden Hafenstadt leben knapp über drei Millionen Trolle und andere Wesen. Sie alle siedeln in den sanften Hügeln welche die große Hafenmole umgeben. Kre verfügt über eine Unzahl von Stadtvierteln von der jedes von einer eigenen Mauer umschlossen ist. Auf den Weinbergen und Hügeln an denen alle Arten von Ost angebaut werden, liegen wie kleine Festungen die Herrenhäuser der Edlen und Verdienten. Am Fuße der Hügel erstrecken sich Gasse um Gasse, Haus um Haus die Wohnstädten des Einfachen Volkes. Das Zentrum Kre´s ist eindeutig der Gewaltige Hafen in dessen direkter Nachbarschaft dich die Kasernen, die Termen die großen Tempel, darunter auch der gewaltige Tempel des Kur Kre, des mächtigen Stadtgottes von Kre, und die öffentlichen Gebäude befinden. Zurzeit untersteht Kre dem Oberbefehl von Präfekt Navaram, doch dieser wird dem Kaiser langsam zu mächtig also ist die Frage wie lange er noch über Kre herrschen wird. Kre verdankt seinen Reichtum und seine Größe aber auch einer weiteren Einnahmequelle. Den exquisiten Perlen welche die mutigen Perlentaucher aus den Riffen und Untiefen in der nähe der Stadt ans Tageslicht bringen.

Breg Ihg

An der Stelle wo sich einst eine der beeindruckernsten Elfenstädte an die bewaldeten Hänge des Westwalls schmiegte, steht nun die trollische Bergwerkstadt die mit der einstigen Elfenmetropole nur noch den Namen gemein hat. Der Troll Kriegsherr Kingolf führte damals die Truppen an, welche die Wälle erstürmten und die Elfenstadt verheerten. Ihm zu Ehren ist auf dem großen Platz vor den Termen ein gewaltiges Standbild gewidmet. Heute leben an die 780 000 Trolle und andere Wesen in der Stadt, sie ist damit die bei weitem größte Stadt an den magie- und lebensfeindlichen Hängen des Westwalls. Hier laufen die Karawanenwege von gut zwei duzend kleineren Bergwerkstädten zusammen. So das Breg Ihg zu einem der größten Metall und Erzverarbeitenden Zentren im ganzen Trollkaiserreich geworden ist. Das erste was der Besucher der Stadt von dieser zu sehen bekommt ist die gewaltige Rauchsäule die von den vielen Essen und Gießereien ausgeht. Doch auch der Charakter eines Heerlager ist der Stadt noch erhalten geblieben. Riesige Befestigungsanlagen die aus dem Berg heraus zu wachsen scheinen rahmen die Stadt quasi ein. Die aus den Zeiten des Krieges stammende Mauer von 24 Metern Höhe war schon damals so abschreckend das die Elfen niemals den versuch einer Rückeroberung unternahmen. Doch erobert wurde die reiche Minenstadt schon einige male, von Armeen die unter rivalisierenden Trollkriegsherrn standen. Die derzeitige Präfektin der Stadt ist Olvia eine mächtige Frau von großem mut und Durchsetzungsvermögen. Doch wer nun erwartet das die Stadt unter der Regentschaft einer Frau weich werden würde der irrt. Die Stadt hat sogar noch etwas weniger Kultur und Kunst zu bieten als es bei Trollstädten ohnehin schon der Fall ist. Doch es gibt gute Schenken, eine große Arena und beeindruckende Terme und was will man mehr.


Geschichte des Kaiserreiches

Da die Trolle eine sehr bewegte Geschichte haben und ständige Kriege herrschen. Ist die Geschichte nur schlecht dokumentiert. Da immer wieder Feuer die Archive vernichteten.

12000 v.F. Ende des Krieges der Götter.

9000 v.F. Gründung des Trollkaiserreiches durch Tal-Kasar, den mystischen Reichsgründer.Das Reich bestand wohl nur aus dem was heute das Kernland von Kuros ist.

5800 v.F. Vermuteter Erster Krieg mit den Centauren, endet mit einer Niederlage für die Trolle.

5400 v.F. Die Trollstadt Henmos wird durch Seuchen erschüttert und dann aufgegeben.

5100 v.F. Trollische Armeen unter Uruma treiben die Kodiak über den Tunrok.

4000 v.F. Vermuteter erster Krieg gegen die Elfen und Zwerge. Die Trolle stoßen weit vor, werden aber schließlich vernichtend geschlagen.

3600 v.F. Überlieferungen über das Wirken des Propheten Sabaro.

2000 v.F. Kramur und sein Heer bezwingen den Drachen Erolah.

1911 v.F Akunion, schreibt erste Geschichtliche Dokumentation des Trollreiches.

1869 v.F. Ein Erdebeben verwüstet Kuros. Viele Gebäude und Aufzeichnungen werden zerstört.

1850 v.F. Vermuteter Bau des alten Palastes.

1100 v.F. Bau der alten Stadtmauer.

900 v.F. Vermutetes Erstes Zusammentreffen mit den Sirenen der Triviadschungel.

800 v.F. Bau des neuen Palastes von Kuros.

400 v.F. Auftauchen des Propheten Yilax aus Anvor.

361v.F. Zerstörung Anvors durch den Kriegsherren Tybalor.

298 v.F. Tod des ehrwürdigen Hygarofs, des einzig wahren Propheten des Kur Sitanis.

208 v.F. Ein Heer der Elfen wird kurz vor Kre zum stehen gebracht.

156 v.F. Vermuteter Beginn des großen Centaurenfeldzuges unter Kaiser Manikar.

108 v.F. Großer Feldzug gegen die Centauren endet mit einem großen Erfolg. Die Trolle erobern den Osten und das ganze Zweistromland, sogar auf der südlichen Seite des oberen Nokar werden Festungen gebaut, von denen heute keine einzige mehr existiert.

87 v.F. Sataros der Dämon verwüstet die Feste Kybarn.

55 v.F. Eine Große Seuche befällt die Bevölkerung von Kuros

31 v.F. Begin des letzen Krieges zwischen Elfen und Trollen.

29 v.F. Die Elfen belagern Kre.

26 v.F. Die Zwerge weisen offiziell das Hilfegesuch der Elfen ab.

24 v.F. Eroberung der Elfenstadt Breg Ihg durch Kingolf

19 v.F. Die Elfen rufen den totalen Krieg auf leben und Tod aus.

15 v.F. Siegreiche Schlacht von Tibeno. Die Elfen Stadt, wird ein Raub der Flammen.

8 v.F. Die Hafenstadt Orfeng wird vollständig von Pflanzen verschlungen.

1 v.F. Siegreiche Schlacht gegen die Elfen bei Ninetow. Das Elfenreich ist geschlagen.

0 n.F. Errichtung der gewaltigen Feuersäule von Kuros, zum gedenken des Sieges über die Elfen. Einführung der Zeitrechnung nach Flamme.

15 n.F. Die Stadt Wikodia wird von Elfenrenegaten vernichtet.

17 n.F. Absetzung Kaiser Ollions durch Pinateus.

26 n. F. Niederschlagung eines Aufstandes in Breg Ihg durch Truppen Pinateus.

95 n.F. Pinateus schlägt das Heer einer Kriegsherren Koalition auf den Feldern von Stynitos.

101 n.F. Pinateus befiehlt die Vernichtung der Stadt Warren am Tunrok, doch die Armee unter Sadikos erleidet eine Niederlage. Sadikos stirbt bei der Schlacht.

108 n.F. Pinateus stirbt, sein Sohn Elivbon übernimmt die Macht.

110 n.F. Elvibon entsendet seine Brüder mit einer Streitmacht nach Arys und Veval um dort die Macht zu übernehmen.

128 n.F. Die Armeen der Brüder Elvibons kehren Siegreich nach Kuros zurück.

129 n.F. Armios, der Unaufhaltsame erobert Fintor und wird neuer Präfekt.

132 n.F. Elvibon erkennt die Herrschaft Arimos über Fintor an.

138 n.F. Armios ist auf Geheiß Elvibon auf dem Weg zur Hauptstadt, als sein Trios überfallen und niedergemacht wird.

141 n.F. Tekretos erhebt sich zum Herrscher von Fintor.

151 n.F. Tabster der unüberwindliche erobert Tevion und zerstört die Stadt vollständig.

189 n.F. Elivbon zieht an der Spitze seines Heeres nach Osten um dort erneut aufgeflammte Aufstände niederzuwerfen.

193 n.F. Eine Überschwemmung zerstört die Stadt Dafrad an der Ostküste vollständig.

194 n.F. Caspion, Elvibons Bruder okkupiert die Macht in Kuros.

201 n.F. Elvibon siegt über seinen Bruder Caspion, und zieht siegreich in Kuros ein. Caspion stirbt bei der Schlacht.

205 n.F. Elvibon gründet die Stadt Choin, und wird auf der Rückkehr nach Kuros durch Anhänger des Kultes des Tres- Anemor erschlagen. Sein Sohn Potemi übernimmt die Macht.

209 n.F. Potemi lässt die Mauern von Kuros vergrößern.

211 n.F. Nach der Zerstörung des Städtchens Zivons durch Elfenrenegaten, befielt Potemi eine Strafexpedition, der nur wenige Kriegsherrn folge leisten.

218 n.F. die Heere Fuldors und Hekkabes treffen auf der Ebene von Darken zusammen. Der Potemitreue Fuldor obsiegt.

224 n.F. Selidas, der Neffe Potemis versucht gegen ihn zu putschen und wird bei einem Zweikampf mit Potemis Vollstrecker getötet.

229 n.F. Die Kriegsherren Amis und Gerolos schließen in Fintor ein Bündnis, das den Sturz Potemis zur Folge haben soll. Doch ihre Armeen laufen bei Kre in eine Falle und werden vernichtet.

231 n.F. Yallef wird neuer Präfekt von Fintor und lässt als erste Amtshandlung den Tempel des Deo niederbrennen.

235 n.F. Ein Heer der Centauren überrennt die Truppen Hutemaks und erobert zum wiederholten Male das Zweistromland zwischen Ren und Nokar.

238 n.F. Die Errichtung einer Feste, an der Mündung des Nokar durch die Trolle scheitert. Die Rückeroberung des Zweistromlandes wird verschoben.

240 n.F. Elfenrenegaten versuchen die Rückeroberung von Breg Ihg, unterstützt werden sie dabei von Obsidianersöldnern. Doch ihr Vorhaben scheitert.

245 n.F. Helmat der glanzvolle versucht mit einer 20 000 Mann starken Armee, die Obsidianerstadt Chapara zu erobern. Sein Vorhaben scheitert kläglich.

248 n.F. Die Truppen des Präfekten Olpos wehren einen Angriff der Harpyien auf Jegam ab.

251 n.F. Crafar von Kre, erobert Jegam, aus der Hand Olpos.

264 n.F. Truppen der Kriegsherren Uevar, Wako und Aderes rücken auf Kuros vor. Doch sie werden vom Kaiser blutig zurückgeschmettert.

272 n.F. Gründung der Stadt Klimares, am Ufer der Tatowarrabucht.

273 n.F. Vernichtung der Stadt Klimares, durch eine Flotte aus Kre und Piraten aus Umjaspor.

278 n.F. Plünderung der Stadt Tybor durch eine Flotte aus Kre. Die Flotte versinkt kurz darauf bei ruhiger See.

284 n.F. Erneuter Versuch der Rückeroberung des Zweistromlandes durch den Kriegsherren Popalias, bleibt erfolglos.

297 n.F. Der Stadthalter von Thobe stirbt im Zweikampf, mit einem Sklaven. In der Stadt brechen Machtkämpfe aus, die erst durch das anrücken des Kriegsherrn Tryas zum erliegen kommen.

300 n.F. Tryas übernimmt nach jahrelanger Belagerung die Macht in Thobe.

304. n.F. Ulwig der Kühne erobert kurzzeitig Warren. Muss sich aber bei einbruch des Winters wieder zurückziehen.

311 n.F. Es wird offenbar, das der Stadthalter von Kre durch seine Sirenen Konkubine geistig unterjocht wurde. Nach diversen Machtkämpfen übernimmt Kobar die Macht in der Stadt.

313 n.F. Bei einem Aufstand wird die Stadt Caver, am Ostwall vollständig zerstört.

318 n.F. Eine Flotte aus Kre plündert die Sirenenstadt Hiriat.

327 n.F. Eine Weitere Schlacht im Zweistromland können die Trolle für sich entscheiden. Doch der Krieg bleibt offen.

328 n.F. Fintor wird vom Kriegsherren Kikao erobert.

334 n.F. Eine Flotte der Centauren landet vor Kuros und bedroht die Hauptstadt.

340 n.F. Die Centauren ziehen nicht auf die Hauptstadt, sondern nach Süden, sie schaffen es den Truppen diverser Kriegsherren lange genug auszuweichen um an die Ufer des Ren zu gelangen.

341 n.F. Große Schlacht am Ren Ufer. Die Centauren sind siegreich und schwächen damit den Einfluss der Trolle im Zweistromland sehr.

354 n.F. Kapola fordert den Kaiser wegen Inkompetenz zum Zweikampf, kann aber nicht gegen ihn antreten da er zwei Tage davor an einer Vergiftung stirbt.

379 n.F. Das Kur Kloster auf den Feldern von Arem fällt einem Angriff von Elfenrenegaten zum Opfer.

381 n.F. Kriegsherr Sarem spürt die Elfenrenegaten auf und Vernichtet sie.

387 n.F. Die Frau Kaiser Potemis, Elatera stirbt bei einem Anschlag.

395 n.F. Indivas, der Präfekt von Jima wird für den Anschlag verantwortlich gemacht und seines Amtes enthoben. Indivas flieht mit seinen Getreuen.

401 n.F. Schlacht zwischen Indivas und dem Kaisertreuen Jorgel, Indivas Truppen siegen.

415 n.F. Die Kriegsherren Wassil und Farop so wie der Präfekt Zivos von Birhan schließen sich Indivas an.

426 n.F. die Entsatztruppe unter Geno die der Koalition der Kriegsherrn entgegen gesandt wird, wird auf den Ebenen von Poriy besiegt.

432 n.F. In Sirjan kommt es zu eine schweren Seuche die ein fünftel der Bevölkerung dahinrafft.

444. n.F. Fintor wird von einem Erdebeben erschüttert. Viele verlieren ihr Leben.

452. n.F. Reuden der Wilde versucht mit seinen Truppen einen Drachen zu erschlagen. Auf seiner Jagd findet er aber nur ein paar Elfenrenegaten, die er als einfangen lässt.

461 n.F. Die Stadt Arys wehrt einen Angriff der Centauren auf die Stadt ab.

475 n.F. Die Koalition der Kriegsherren unter dem Oberbefehl von Indivas marschiert auf Kuros zu.

477 n.F. Die Heere des Kaisers und der Kriegsherren prallen bei Yaser aufeinander. Es gibt 60 000 Tote zu beklagen.

478 n.F. Potemi wird von Indivas im Zweikampf erschlagen. Indivas der ehemalige Präfekt von Jima wird Kaiser.

481 n.F. Kriegsherr Faro versucht einen Putsch gegen seinen ehemaligen Verbündeten

Indivas, doch dieser Scheitert. Faro flieht.

492 n.F. Ein Überfall der Harpyien auf die Stadt Tora Etzu ist erfolgreich. Erst nach Monaten kann das Entsatzheer unter Denos die Stadt zurückerobern.

499 n.F Die Trolle besetzen, in einer Vergeltungsaktion, von Kre aus das westliche Hochland.

501-

509 n.F. Schleichende Rückeroberung des westlichen Hochlandes durch die Harpyien. Ein um der andere Vorposten muss aufgeben werden.

In der letzen Schlacht im Frühling 509, muss sich Qurinas mit seinen Truppen geschlagen über den Stinja zurückziehen.

514-

521 n.F Kriegszug des Indivas gegen die Centauren. Der Krieg endet mit einer Rückeroberung des Zweistromlandes zwischen Ren und Nokar.

529 n.F. Lumbera der Starke erobert mit seinen Truppen weite Teile südlich von Breg Ihg und Rückt mit seinen Truppen gegen die Stadt.

531 n.F. Lumbera wird von seinem Stellvertreter Uker gemeuchelt. Dieser übernimmt die Kontrolle über das Heer und bricht die Belagerung Breg Ihgs ab.

538 n.F. Uker unterwirft sich und seine Armeen dem Stadthalter von Thobe.

543 n.F. Elfenrenegaten dringen in den Palast von Kuros ein und entführen die Mutter des Kaisers.

554. n.F. Der Kaiser befielt den Tod des Kriegsherrn Uker, den er für die Mitwirkung der Entführung seiner Mutter für schuldig hält.

559 n.F. Ein Versuch Uker gefangen zu nehmen scheitert. Uker bleibt Kriegsherr von einiger Macht und Einfluss obwohl der Herrscher seinen Tod wünscht.

564 n.F. Spielbeginn



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