Amy Rossi

aus Die Bibliothek, der freien Wissensdatenbank
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Die Miniaturansicht konnte nicht am vorgesehenen Ort gespeichert werden



Amy Rossi ist ein Künstlername, allerdings benutze ich ihn auch seit Jahren in meinem persönlichen Umfeld. Es gibt nur sehr wenige Leute, die wissen, dass ich Auriane Zimmerman heiße. Das kann in England ohnehin niemand richtig aussprechen. Von meiner Großmutter habe ich noch Deutsch gelernt, aber geboren und aufgewachsen bin ich hier in London. Meine Eltern waren beide Magier und wurden getötet, als ich 14 Jahre alt war. Danach ging ich auf das Purcell-Musikinternat, studierte später Orchestermusik und startete eine Karierre als Klarinettistin. Ich bin Mitglied im New Queen's Hall Orchestra und einiger daran angeschlossener kleinerer Ensembles. Gerade ist meine erste Solo-CD erschienen, auf der nicht nur Klassik, sondern auch Jazz zu hören ist. Das ist keine schlechte Bilanz für eine 33-Jährige, finde ich.

Wenn ich nicht in St. John's Smith Square, einer ehemaligen Kirche nahe Westminster Abbey, probe, verbringe ich viel Zeit in meinem kleinen, schmalen Mietshaus in Kensington und Holland Park nahe Notting Hill. Hier habe ich mir ein Musikzimmer eingerichtet und habe verschiedene Trainingsgeräte, um mich fit zu halten und bösen Musikerkrankheiten wie Sehenscheidentzündungen vorzubeugen. Ich jogge gerne und lese Krimis. Manchmal gehe ich mit Musikerkollegen aus, aber meistens ist zu viel zu tun. Einen richtig engen Freundeskreis habe ich nicht. Vor drei Monaten habe ich mich von Neil getrennt, weil er mir zu besitzergreifend geworden ist. Er hat einfach nicht aufgehört darüber zu reden, mit mir zusammen ziehen zu wollen. Aber ich brauche meinen Freiraum. Ich glaube, wer einem "besten Freund" noch am nächsten kommt, ist mein Agent Cem. Er hält meine Launen (oder das, was ihm als solche vorkommen muss) mit bewundernswertem Gleichmut aus.

Ich versuche ein normales Leben zu führen und nicht an das zu denken, was war. Das ist natürlich schwerer geworden seit meiner Erweckung. Eigentlich bin ich ein sehr disziplinierter Mensch, das muss man sein als Profimusiker. Aber wenn ich spiele, dann kann ich ganz in der Musik verschwinden... Deshalb habe ich eine grundlegende Ausbildung in der Tradition des Cult of Ecstasy "genossen". Mit meiner Mentorin Jayamuna habe ich mich allerdings nicht so gut verstanden. Ich glaube, sie war enttäuscht, dass ich nicht mehr aus meiner Magie machen wollte. Aber ich bin damit zufrieden, auf ganz menschliche Weise Magie zu wirken und meine Zuhörer mit der Musik allein zu verzaubern, ohne die Macht einzusetzen. Das ging auch eigentlich ganz gut bis zu dem Tag, an dem diese beiden Mädchen in meine so genannte Autogrammstunde hineinplatzten... (Geister in der Autogrammstunde)

Amys Instrumente

- Hawkes & Son Excelsior Sonorus Es-Klarinette von 1915 im Boehm-System
- Klarinetten-Satz von Herbert Wurlitzer von 1982 in A und B, deutsches System
- Yamaha Klarinette in B, deutsches System - typisches Standard-Modell, das auch Laien auf der ganzen Welt spielen. Die benutze ich meist für Außenauftritte vor weniger geschultem Publikum, um meine teuren Instrumente zu schonen
- TWZ Pure Brass Tin Whistle in "Pocket" Ausführung, gestimmt auf D. Die habe ich eigentlich immer einstecken. Sie ist sozusagen meine "Handfeuerwaffe", mit der ich immer darauf vorbereitet bin, schnell einen Fokus für Gedankenmagie zu brauchen.

Amys Knoten

St John's, Smith Square


zurück zu Andrea's Magus Runde