Missionsbericht: "Bankdatenbergung" von Commander Stone

aus Die Bibliothek, der freien Wissensdatenbank
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bankdatenbergung

Es kam ein Anruf rein. Für den Käptn. Allerdings war dieser zu dem Zeitpunkt nicht im Schiff. Er besuchte eine Oper. Daraufhin machte ich als ranghöchster Offizier einen Termin aus. Bis zu diesem Zeitpunkt war noch nicht klar um was es sich handeln würde.

Am nächsten Tag trafen wir uns mit dem Interessenten. Es war ein hoher Angestellter einer Bank, welche ihren Sitz bisher in der Stadt Worring auf dem nun von Dämonen verseuchten Planeten Sandhurst hatte. Wir bekamen den Auftrag wichtige Bankdaten in Form des Datenspeicherkerns zu sichern. Mit Feindkontakt wäre zu rechnen, sollte aber nicht besonders schlimm sein. Angelbich nur Randgeplänkel.

Wir einigten uns auf eine Preisspanne von 80.000 bis 140.000 Imperiale Gilder.


Beschaffungen

Für diesen Einsatz kauften wir uns noch extra eine Landefähre. Ein Schönes Modell muss ich an dieser Stelle anmerken. Bewaffnet mit 2 Lexington VII Lasergeschützen. Das sollte ausreichen um selbst Panzerstellungen aus der Luft was zu husten. Es standen Trainingseinheiten im Simulator an. Lächerlich wie ich finde. Aber wenns der Käptn befielt, ists ein Befehl!

Der Einsatz

Der Kampfeinsatz begann um 9:00 Standartzeit. Zumindest zeigte dies das Display meiner Kampfrüstung an. Wir gingen mit 40 Mann los. Ich steurte die Fähre. Mein Eindruck ist, dass dieses Baby auch für Nichtskönner und Adelige leicht zu steuern wäre. War kurzzeitig selbst fast erstaunt was ich aus der Kiste alles rausholen konnte. Aber zunächst mussten wir noch mit der S.C. die Blockade durchbrechen. Diese wurde durch die interplanetare gräfliche Systemverteidigung des Osiris Systems errichtet wurde. Wir schafften es wie ich erwartete. Die Sensoren der Flotte waren zu sehr mit dem Planten beschäftigt. Wir flogen in die Atmosphäre ein und landeten am Rand der Stadt, halbwegs gut versteckt und ließen 5 Mann als Wache zurück. War eine gute Entscheidung wie sich später herausstellte.

Traue nie einem Auftraggeber

Wie sich bald herausstellte waren die Informationen die wir von den Bänkern zur Stadt Worring erhalten haben völllig für der Arsch! Entschuldigen sie Käptn... Die Kämpfe waren schon erheblich weiter in die Stadt Vorgedrungen als uns versichtert wurde. Am Anfang sahen wir nur leere Strassen. Aber dies sollte sich bald ändern. Nach den ersten toten Zivilisten und Angriffen durch eine Kampfplattform, was Crewman Paul Earb das Leben kostete, mussten wir Gab davon abhalten eine Dummheit zu tun. Grund dafür war wohl, dass ich einen Priester fand, aufgehängt an seinen eigenen Innerein. Vermutlich von Kultisten. Wir fanden einen zivilen Bus und stellten ihn sicher. Daneben fanden wir auch die ersten eindeutigen Anzeichen von dämonischer Aktivität. Ein Trupp Stadtgardisten wurden direkt hinter dem Bus von einer Horde Screemer zerlegt. Die armen Kerle wurde einfach von ihnen in ihren Rüstungen zerissen. Crewman Ling Tong hat sich übergeben - schwacher Magen.

Nachdem wir den Bus gesichert hatten mussten wir nach kurzer fahrt in einen Tunnel Not-abzweigen. Eine Flammenwand fuhr auf uns zu. Offensichtliches Abwehrfeuer eine Pyrokineten. Dort unten fanden wir zu unserem Glück einen Truppentransportcrawler mit Lasergeschütz als Bewaffnung. Dieser wurde sogleich aquiriert und bemannt. zusätzlich fanden wie einen weiteren Trupp Stadtgardisten. Diese waren allerdings katatonisch. Genausgenommen schien ihnen ihr Geist irgendwie aus dem Hirn geblasen worden zu sein. Keine Chance auf Heilung. Der Käptn erlöste sie von ihrem "Leid".

Endlich ein richtiges Fahrzeug

Mit dem Crawler und ging es weiter bis wir diesesmal selber Ziel eines Angriffs wurden. Einige Kultisten hatten ein Trike mit einer Gaußkanone bewaffnet und feuerten auf uns. Sie schafften es meinen äusserst präziese gezielten Schüssen auszuweichen - ich glaube immernoch dass die Waffeneichung fehlerhaft war. Wir bekamen an dieser Stelle unerwartet Unterstüzungsfeuer von einem Trupp Stadtgardisten die sich in einem Hochhaus verschanzt hatten. Diese hielten uns durch das Fahrzeug offensichtlich auch für Stadtwgardisten. Donovan erzählte ihnen wohl mal wieder ne wilde Story und schon konnten wir problemlos weiter.

Die Bank - oder Festung des Bösen?

Als wir die Bank nach einer Irrfahrt, Odysseus würdig, endlich erreichen und bei unserem Zielgebiet ankamen, öffnete ich den Eingangsbereich mit dem Lasergeschütz des Crawlers und parkte das Fahrzeug in der großen Halle. Wir sicherten nach allen Seiten und machten uns bereit die Treppen zum 19 Stock zu erstürmen - angeblicher Aufenhaltsort des Datenzentrums. Donovan sorgte noch dafür, dass uns das Sicherheitssystem des Gebäudes nicht noch zusätzlichen Ärger machte.

Als wir die Treppen hochmarschierten wurden wir angegriffen. Es wurde mit einer Granate auf uns geworfen. Dies führte dazu, dass Lieutenant Michaela Ecker und einige Crewman schwer verletzt wurden. Allerdings konnte sie stabilisert werden und blieben einsatzfähig. Als wir den Feind versuchten auszutricksen, indem wir in eines der Büroräume eindrungen um eine andere Treppe zu nehmen, schossen sie sich ihren Weg zu uns durch die Decke frei. Es waren über ein Duzend Screemer die auf uns hernieder regneten. Bei dem folgenden Kampf wurden alle Screemer getötet. Ich habe Gab selten so enthusiastisch Leute töten sehen. Man könnte meinen sie sei kein Priester, sondern ein Ordenskrieger. Ich, der Käptn und mehrere Crewman wurden leicht bis mittelschwer verwundet. Aber das war nicht weiter wild.

Bei unserem weiteren vorgehen bemerkten wir eine psionische Macht in diesem Gebäude. Offenbar hatte sich ein Chaospsioniker in diesem verschanzt und die Screemer waren seine Leibwache. Zudem mussten wir sehr schnell heruasfinden, dass wir nicht alle Screemer im Gebäude zu Gesicht bekommen haben. Donovan versuchte die Sicherheit des Gebäudes wieder herzustellen. Leider war dies nur begrenzt möglich. Wir fanden eine Kultstädte der Screemer aus der sie ihre Macht bezogen. Jede Menge Personen bei lebendigem Leib an die Wand genagelt und auf das bösartigste verstümmelt. Arme Säcke... Wir lenkten die Screemer ab, indem Donovan mit Hilfe der wenigen Waffenplattformen der Bank anfing die Opfer zu exekutieren. Die Screemer eilten zu ihrer Kultstätte. Durch diese Ablenkung war es möglich an ihnen vorbei zu kommen und so kamen wir endlich im Datenzentrum an.

Der Showdown

Als wir uns daran machten den Safe zu öffnen, stellten wir fest, dass sich die Kultisten offenbar an ihm zu schaffen gemacht hatten. So mussten wir ihn manuell öffnen und nicht mit den Codes die uns mitgegeben wurden. Gleichzeitig stellten wir Aktivität im Gebäude fest. Mehrere Schweber verließen fluchtartig das Haus und um das Gebäude herum kam es zu mächtigen Zerstörungen durch massiven Beschuß bzw. Einsturz von Gebäuden. Wir beeilten uns den Datenkern zu bergen - mit Erfolg. Wir hatten keine Zeit mehr das Treppenhaus zu benutzen. Unsere Intuition sagte uns, dass gleich etwas sehr böses passieren würde. Und wenn dies eintreten würde, wollten wir weit weg sein. Wir seilten uns durch den Fahrstuhlschacht ab. Und wir taten gut daran. Unten angekommen sicherten wir den Datenkern im Crawler und machten uns auf und davon. Kurz darauf verzeichneten wir heftigen Raketenbeschuß, der auf die Bank gerichtet war. Wir zogen uns zurück. Offenbar hatte jemand den Psioniker in der Bank ein für alle mal satt.

Rückzug

Wir nahmen Schleichwege zurück zur Landefähre. Wir kamen dabei durch einen vom Krieg offenbar unbeeindruckten Teil der Stadt. Die Menschen gingen normal ihrer Arbeit nach. Donovan hackte sich in das Sicherheitssystem der Stadt. Es wurde corrupted. Der Dämon war es, der diesen Leuten die Order ausgab, sich normal zu verhalten. Er verwendete dafür die Standartanzeigen und Werbeslogen des örtlichen Herrschers. Donovan programierte schnell einen Virus der das System zersprengen sollte sobald wir weg waren und den übrigen Menschen die Wahrheit zeigen sollte. Wir wurden nur noch einmal angehalten. Ein Trupp Stadtgardisten die auch dem Irrtum unterlagen. Donovan erzählte auch diesen eine nette Geschichte und schon waren wir aus der Stadt un an der Fähre. Wir machten uns weg. Der ware Spass sollte nun erst anfangen.

I belive i can fly

Naja, glauben muss ich das gar nicht. Ich weiß es. Als wir den Datenkern in der Fähre hatten und alles an Bord war flogen wir los. Es war ein berauschendes Gefühl das Baby mal so richtig auszureizen und mal zu testen wie gut man sich damit vor feindlichen Sensoren verstecken kann. Es wurde knapp, naja fast knapp. Die Suicide Commando lag noch unbemerkt im Orbit, getanrt als Weltraumschrott. Aber eine Fregatte des Kreuzers Imperators Faust kam ihr gefährlich nahe. Vermutlich würde sie bald entdeckt. Ein leicht gewagtes Manöver meinerseids beförderte uns ins innere der S.C., was durchaus Eindruck hinterließ. Auch in den Wänden des Ladesraums. Aber das war nicht wichtig. Wichtig war es im Schiff zu sein, mit dem Datenkern und weg zu kommen. Wir beeilten uns die Brücke zu erreichen. Angekommen sprangen wir mit dem Schiff. Der Vektor den ich einschlug wich etwas von dem geplanten des Käptns ab. Aber dies war auch gut so. Denn sonst wären wir zu sehr an den Kreuzer heran gekommen. Wir tauchten hinter einem der Monde ab und hinter ihm wieder auf. Ganz so als wären wir soeben erst von diesem gekommen. Eine kleine Story von Donovan an den Kommunikationsoffizier der Imperators Faust und wir waren auf dem Heimflug.

Schlußwort

Die Sache war bei weitem schwerer als geplant, aber leichter als erwartet. Zumindest sehe ich das so. Ich bin um ein Loch in meinem rechten Bein reicher und die S.C. um einen Crewman ärmer. Aber alles in allem war der Auftrag sehr zufriedenstellend. Die kacke war am Dampfen. Ganz nach meinem Geschmack. Bei soviel Adrenalin, wer braucht da noch Drogen?

Wir erwarten nun nur noch die Bezahlung durch die Bänker. Billig wird das sicher nicht. Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Käptn, saubere Arbeit!


Commander Thomas-Oliver Stone

Pilot und Bordschütze der Suicide Commando



Zurück zur Die "Heroes for Hire" Chronik